Ein Baumstumpf im Garten ist oft störend und muss weg. Am umweltfreundlichsten ist die Verrottung, die Sie mit kleinen Tricks beschleunigen können.

Baumstumpf verrotten
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Ab und an muss ein Baum mal aus dem Garten weichen. Das Absägen ist meist das geringere Übel, doch wie geht man mit dem verbliebenen Baumstumpf um? Holt man sich schweres Geschütz um den Baumstumpf aus dem Boden zu ziehen, kann das ganz schön den Geldbeutel belasten. Außerdem lässt sich diese Aktion aus Platzgründen auch oft nicht bewerkstelligen.

Viele Gartenbesitzer nutzen den Stumpf zur Dekoration und stellen Arrangements aus Blumenkästen auf oder bepflanzen den Stumpf. Wer den Baumstumpf aber endgültig loswerden will, kann das auf ganz natürliche Weise tun, nämlich durch Verrottung. Damit diese Prozedur etwas schneller geht, empfehlen wir Ihnen nachfolgend 3 Tipps.

Tipp 1

Um die natürliche Verrottung weiter anzutreiben, schneiden Sie ein Kreuzmuster in den Stumpf. Am besten eignet sich dazu eine leistungsstarke, hochwertige Makita-Akku-Kettensäge. So entstehen viele kleine Vierecke an der Oberseite des Stumpfes, die an ein Schachbrett erinnern.

Tipp 2

Die zweite Möglichkeit, den Baumstumpf zu verrotten ist, mit einem großen Holzbohrer Löcher in den Stumpf zu bohren. Die Rillen und Löcher verfüllen Sie danach mit etwas Kompost, der schon halb verrottet ist.

Tipp 3

Sie können auch noch zusätzlichen Kompostbeschleuniger hinzugeben oder ihn mit organischem Dünger mischen. Das noch frische Holz wird durch die Bakterien und Pilze schnell zersetzt. Wurzel-Ex als Zersetzungsgift vermeiden Sie aber besser. Bei Flachwurzlern ist es natürlich auch kein großes Problem, den Stumpf einfach auszugraben.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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