Bechermalven sind ein wirklich schöner Gartenschmuck. Zudem sind sie sehr robust und benötigen nur ein Mindestmaß an Pflege.

Bechermalve
Bechermalven sind ein schöner Hingucker im Beet – © Omika / stock.adobe.com
Bechermalven stammen ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und sind einjährig. Die buschigen Pflanzen mit ihren wunderschönen Blüten können bis zu 2 Meter hoch wachsen. Die schönen Blüten, die jeden Betrachter von Juli bis September verzaubern, sind dabei das besondere Highlight der Pflanze. Da sie so farbenprächtig blühen, lassen sie sich prima mit vielen anderen Blumen kombinieren. So passt Sie besonders gut in Bauerngärten – und das sowohl im Staudenbeet sowie auch im Blumenkübel. Die Bechermalve gedeiht auch hier sehr gut. Allerdings aber auch nur, wenn Sie ihr die richtige Pflege zukommen lassen.

So pflanzen Sie Bechermalven richtig

» Standort:

Besonders gerne hat die Malve Sonne. Sie gedeiht aber auch im Schatten. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Boden am auserwählten Standort durchlässig und leicht sandig ist, denn nur dann geht es der Pflanze gut.





» Aussaat:

Sie können die Bechermalve ab März direkt ins Freiland aussäen. Ziehen Sie dazu etwa einen Zentimeter tiefe Furchen und streuen Sie die Samen hinein. Dann heißt es abwarten. Im Frühsommer sollten Sie die Pflanzen dann vereinzeln. Halten Sie dabei einen Abstand von circa 50 Zentimetern ein.

Sie können die Bechermalven aber auch im Haus vorziehen. Geben Sie die Samen dazu in eine Saatschale und stellen Sie diese dann in einen Kunststoffbeutel, den Sie verschließen können. Stellen Sie die Schale anschließend an einen Ort, an dem kontinuierlich Temperaturen um die 20 Grad Celsius herrschen und halten Sie das Substrat mäßig feucht. Nach circa 20 Tagen sollte die Saat dann aufgegangen sein. Sind die Sämlinge etwa 10 Zentimeter groß, müssen Sie sie pikieren und in größere Blumentöpfe pflanzen. Im März dürfen die Pflanzen dann schon ins Freiland.

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Pflege der Bechermalve

» Gießen:

Bechermalven sind sehr genügsame Pflanzen, die nicht viel Pflege benötigen. Wichtig ist aber auf jeden Fall, dass Sie die Blumen regelmäßig gießen. Zwar kann die Pflanze durchaus Trockenphasen ohne Probleme überstehen, aber dann blüht sie nicht so üppig. Greifen Sie deshalb also täglich zur Gießkanne. Gießen Sie dabei aber lieber etwas weniger als zu viel, denn Staunässe mögen Bechermalven überhaupt nicht.

» Blüte fördern:

Wenn Sie möchten, dass Ihre Bechermalven besonders lange blühen, dann knipsen Sie die verblühten Triebe regelmäßig ab. So können Sie sich länger an der wundervollen Blütenpracht erfreuen.

Tipp: Die Bechermalve benötigt keine Düngegaben, damit sie prächtig blüht.

Nach der Blüte können Sie die Pflanze dann komplett aus der Erde nehmen und kompostieren.

» Bechermalve niedrig halten:

Wen Sie die Bechermalve nicht so groß haben möchten, dann können Sie sie auch niedrig halten. Dazu müssen Sie die Malve einfach, wie andere Stauden auch, in der gewünschten Höhe abschneiden. So wächst sie buschiger.

» Vermehrung:

Malven vermehren und säen sich selbst aus. Deswegen kann es sein, dass Sie immer mehr davon bekommen. Die kleinen, schwachen Pflanzen sollten Sie dann einfach ausreißen oder umsetzen.

Möchten Sie die Pflanze gezielt vermehren, dann können Sie die Samen des Vorjahres dazu nutzen. Sie sollten die Samen im Februar bis März einfach in Saatboxen aussäen. Von Mai bis Juni können Sie dann die kleinen Pflanzen in den Garten aussetzen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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