Kann man einen alten Baum verpflanzen ohne, dass er Schaden nimmt? Ja man kann, sollte sich dazu allerdings eine Spezialisten holen, der den Baum verschult.

Alten Baum verpflanzen
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In Baumschulen werden häufig sehr alte Bäume angeboten, die im privaten Garten eingepflanzt werden können. Somit ist schon einmal klar, dass man einen alten Baum verpflanzen kann. Diese Gehölze in Baumschulen erhalten allerdings alle drei bis etwa vier Jahre eine Umpflanzung, im Fachjargon als Verschulung bekannt.

Werden die Bäume hier professionell verschult, werden gleichzeitig die äußeren Wurzelbereiche entfernt und somit die verbliebenen angeregt, sich neue Saugwurzeln auszubilden. Mit dieser regelmäßigen Verschulung wird ein kompakter und gut durchwurzelter Ballen erreicht, der dann letztlich dem Baum am letzten Standort im privaten Garten eine gute Anwuchschance gewährleistet.

Zum Baum verpflanzen einen Fachmann holen
Werden dagegen alte Bäume, die noch nie verschult wurden, im eigenen Garten umgesetzt, ist mit deutlich höheren Risiken zu rechnen. Das Wurzelwerk hat hier keinen Beschnitt erfahren, ist somit weniger dicht und im ungünstigsten Fall lässt sich beim Verpflanzen nicht einmal ein kompakter Ballen ausstechen.

Wer im eigenen Garten einen alten Baum verpflanzen möchte, sollte dies keinesfalls auf eigene Faust tun, sondern anstelle dessen lieber ein spezialisiertes Unternehmen beauftragen, damit der Baum den Umzug gut und ohne Nachfolgeschäden übersteht.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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