Federnelken gehören zu den farbenprächtigsten Stauden überhaupt. Bei richtiger Pflege können Sie schon im April das Blütenmeer bewundern.

Nelken sind bei vielen Hobbygärtner sehr beliebt. Daher ist es auch kein Wunder, dass die Federnelke zu den beliebtesten Stauden überhaupt gehört. Sie werden zwar nicht groß, dafür kann die Federnelke aber mit einem farbenprächtigen Blütenbild überzeugen. Sie strahlt in den Farben schönsten Farben. Ob weiß, zartrosa oder im kräftigen Rot – die Federnelke überzeugt einfach in jedem Farbton.

Und das Beste? Nelken sind allgemein als pflegeleichte Pflanzen bekannt. Und so benötigt auch die Federnelke keine besondere Rücksichtnahme. Von großer Bedeutung ist allerdings der Standort der Federnelke. Ist dieser nicht richtig gewählt, kann Ihnen die Pflanze eingehen.

Allgemeine Pflegehinweise zur Federnelke

Wer sich für Federnelken, auch als Dianthus plumarius bekannt, entscheidet, braucht keine langen Pflegehinweise beachten. In den Garten gesetzt, in Steingärten oder zur Mauerbegrünung genutzt, übersteht die Pflanze sogar ohne zusätzliche Wasserzufuhr das ganze Jahr.

Einzig in Blumenkästen, Kübeln oder als Zimmerpflanze muss die Federnelke zwischendurch gewässert werden, da die Wurzeln nicht allzu tief wachsen können. Dasselbe gilt für außergewöhnlich heiße und trockene Sommer.

Ausnahmen:
Häufiger muss die Federnelke indes gegossen werden, wenn sie in einem Kübel oder im Blumentopf am Fenster gehalten oder an einem Hang gepflanzt wird. Hier gelingt es der Federnelke nicht, ausreichend Nässe aus dem Boden zu ziehen. Allerdings reicht es aus, ihr einen Schuss Wasser zu geben, wenn die Erde sehr trocken wird. Die Düngung ist völlig unnötig und braucht, wenn überhaupt, nur im Frühjahr einmalig durchgeführt werden. Die anspruchslose Art der Nelken erlaubt nährstoffarme und karge Böden.

Umgang mit Federnelken im Winter

In den Wintermonaten kann die Federnelke problemlos im Blumenbeet verbleiben und erfordert keinen zusätzlichen Schutz. Selbst das Düngen fällt recht sparsam aus. Die Pflanze ist karge Böden gewohnt und kommt mit einem Schuss Dünger im Frühjahr über das ganze Jahr.

Wieder stellen Kübel- und Balkonpflanzen einen Unterschied dar. Die Federnelken sind in diesen Pflanzgefäßen ungeschützt und können durch den Bodenfrost gefährdet werden. Daher sollten Pflanzkübel im Winter ein wenig höher gestellt werden. Dazu reicht es jedoch schon, wenn Sie den Kübel auf zwei Holzleisten oder auf eine Styroporplatte stellen.

Rückschnitt von Federnelken

Möchten Sie das prächtige Blütenkleid der Federnelke erhalten, sollten Sie während der Blütezeit ein wenig Zeit einplanen:

  • Entfernen Sie alte Blüten, damit die Pflanze atmen kann und Platz für neue Knospen hat
  • Wachsen die Federnelken zu dicht, können Sie sie ausdünnen
  • Das Ausdünnen erfolgt im Frühjahr oder nach der letzten Blüte
  • Im Frühjahr entfernen Sie abgestorbene Triebe und beschädigte Blätter
  • Sollte die Pflanze auswachsen und kahl wirken, schneiden Sie sie um ein Drittel zurück

Mögliche Krankheiten der Federnelken

Sonderlich empfindlich ist die Federnelke nicht. Daher haben Sie wahrscheinlich keine Probleme, dass sich Schädlinge auf ihr niederlassen oder die Pflanze an einer Krankheit eingeht. Allerdings trifft das nur zu, wenn Sie den korrekten Standort wählen.

Lagern Sie Federnelken an schattigen und zu feuchten Orten, entwickeln die Pflanzen einen Pilz, der zum Abfaulen der Wurzel führen kann. Bei trockenen und sonnigen Standplätzen tritt die Pilzerkrankung nicht auf.

Sollten sich doch einmal Blattläuse auf der Federnelke niederlassen, können Sie sie mit einem Sud aus Brennnesseln einsprühen. Auch Neemöl (z.B. hier erhältlich) wirkt gegen die Schädlinge.

Um die Blüten lange zu erhalten und Fäulnis im Blütenbereich zu verhindern, empfehlen wir, die Federnelken nur unterhalb der Blätter und Blüten zu gießen. Setzt sich Wasser auf der Blüte ab, verfault diese schneller. Zudem können die Blätter gelbe Flecken entwickeln, wenn das Sonnenlicht durch das auf ihnen stehende Wasser noch verstärkt wird.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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