Viele Pflanzen sind für Katzen giftig. Da Katzen gerne mal an Pflanzen kauen, ist das recht gefährlich. Wir haben für Sie eine Übersicht der giftigen Pflanzen.

giftige Pflanzen für Katzen
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Katzen mögen es, an den verschiedensten Pflanzen zu kauen. Allerdings können nicht alle dieser Pflanzen als unbedenklich für Katzen angesehen werden. Das in manchen Pflanzen enthaltene Gift kann angefangen beim einem Durchfall bis hin zum Tod der eigenen Katze führen. Daher sollten Sie als Katzenbesitzer möglichst alle giftigen Pflanzen von Ihrem Stubentiger fernhalten.





Gefährliche Zimmerpflanzen

Viele der Pflanzen, die wir in unseren Wohnungen haben, können für Katzen sehr gefährlich werden, wenn sie daran knabbern. Dazu zählen neben dem unschuldig anmutenden Alpenveilchen auch die exotische Belladonnalilie und Orchideen jeder Art, aber auch Grünpflanzen wie der Gummibaum oder die Dieffenbachie. Vorsicht ist auch bei Blumensträußen geboten. Lilien etwa stellen auch als Schnittblumen eine Gefahr für Katzen dar.

Tipp: Sie müssen Ihre bereits vorhandenen Pflanzen nicht entsorgen, wenn Sie diese für die Katze unzugänglich aufbewahren. Hierzu eignen sich zum Beispiel nicht erreichbare Wandregale oder Hängeampeln. Oder stellen Sie die Pflanzen in einen abgeschlossenen Raum, in dem sich die Katze nicht aufhält.

Aber nicht alle Zimmerpflanzen schaden Ihrem Stubentiger. So können Sie den Geldbaum (oder auch Pfennigbaum) ohne Bedenken stehen lassen. Und auch der Zimmerbambus gilt als unbedenklich für Katzen. Allerdings sollten Sie diesen nach dem Kauf erst einmal gründlich abwaschen, da er in der Regel stark gespritzt ist. Als Blühpflanzen bieten sich beispielsweise Geranien an.

Gefahr in der Weihnachtszeit

giftige Pflanzen - Weihnachtszeit
Weihnachtssterne sind hübsch anzusehen, aber gefährlich für Katzen – © Africa Studio / stock.adobe.com

Wer in der Weihnachtszeit nicht auf seinen Weihnachtsbaum verzichten möchte, der sollte sich seiner Katze zu Liebe eine Alternative zum echten Baum suchen. Die Nadeln können von den Tieren nur schwer verdaut werden und richten somit einen immensen gesundheitlichen Schaden an. Zudem enthalten die meisten Nadelbäume giftige Stoffe, die sich auch im Wasser des Baumes befinden ist, sodass eine große Gefahr für die Katze beim Trinken besteht.

Aber nicht nur der Baum kann zur Gefahr für Ihren Stubentiger werden. Auch diverse Pflanzen, die wir uns während der Weihnachtszeit in die Wohnung holen, sind für Katzen giftig. Dazu zählt beispielsweise der Weihnachtsstern, der so giftig ist, dass er zum Tod der geliebten Katze führen kann.

Tipp: Der Weihnachtskaktus gilt als unbedenklich für Katzen.

Giftige Pflanzen im Garten und in der Natur

Wie bereits erwähnt, gibt eine ganze Reihe von Pflanzen, die für Katzen giftig sind. Achten Sie daher möglichst genau darauf, welche Pflanzen Sie sich in den Garten holen. Neben der Tulpe sind auch Frühblüher wie der Krokus, die Narzisse oder das Maiglöckchen giftig. Auch die beliebte Hyazinthe oder Oleander schaden Ihrer Katze, wenn sie daran knabbert.

Vorsicht ist auch bei Bäumen, Sträuchern und Hecken geboten. So kann zum Beispiel ein Pfirsichbaum zur Gefahr für Ihre Katze werden. Giftig sind hier neben den Blättern auch die Rinde und die Kerne. Aber auch Lebensbaum, Liguster oder Ginster können Ihre Katze vergiften, wenn Sie daran knabbert.

Tipp: Auch Kastanien (grüne Schale) und Eichen (Pflanze und Eicheln) stellen eine Vergiftungsgefahr dar. Entfernen Sie diese rigoros von Ihrem Grundstück.

Übersicht der für Katzen giftigen Pflanzen

Einige giftige Pflanzen haben wir bereits erwähnt. In der folgenden Bildergalerie haben wir für Sie diese und noch weitere Pflanzen zusammengestellt, die für Ihre Katze zur Gefahr werden können.

Alpenveilchen (Cyclamen Persicum)
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Azalee (Azalea)
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Begonie (Begonia)
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Belladonna (Amaryllis Belladonna)
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Buchsbaum (Buxus)
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Dieffenbachie (Dieffenbachia)
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Efeu (Hedera Helix)
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Eiche (Quercus)
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Engelstrompete (Brugmansia)
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Feigenbaum (Ficus Carica)
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Ginster (Genista)
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Gummibaum (Ficus Elastica)
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Hyazinthe (Hyacinthus Officinalis)
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Kastanie (Castanea)
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Kirschloorbeer (Prunus Laurocerasus)
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Kolbenfaden (Aglaonema Commutatum)
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Krokus (Crocus)
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Lebensbaum (Thuja)
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Liguster (Ligustrum Vulgare)
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Lorbeer (Laurus Nobilis)
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Maiglöckchen (Convallaria Majalis)
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Narzisse (Narcissus)
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Oleander (Nerium Oleander)
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Orchidee (Orchidaceae)
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Pfirsich (Prunus Persica)
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Prachtlilie (Lilium Speciosum)
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Prunkwinde (Ipomoea Purpurea)
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Tanne (Abies)
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Tomate (Solanum Lycopersicum)
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Tulpe (Tulpia)
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Wandelröschen (Lantana Camara)
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Weihnachtsstern (Euphorbia Pulcherrima)
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Schneeglöckchen (Galanthus)
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Giftige Pflanzen erkennen

Wir können nicht für die Vollständigkeit der Liste für Katzen giftiger Pflanzen garantieren. Denn viele Pflanzen sind noch nicht ausreichend bezüglich ihrer Toxizität für Katzen untersucht. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob es sich bei einer Pflanze um eine verträgliche oder um eine giftige handelt, sollen Sie Pflanzen mit den folgenden Eigenschaften besser meiden:

  • immergrün
  • enthalten ätherische Öle
  • duften verdächtig gut
  • haben Knollen/Zwiebeln
  • enthalten Milch in Blättern und Zweigen

Pflanzen mit diesen Eigenschaften sind nämlich häufig giftig.

3 Tipps, um Ihre Katze vor Vergiftung zu schützen

1.Giftige Pflanzen sollten Sie außer Reichweite der Katze platzieren oder gänzlich verbannen. Greifen Sie lieber auf Pflanzen zurück, die Sie sicher als ungefährlich einstufen können.

2.Pflanzen, die Sie nicht sicher als ungefährlich einstufen können, sollten Sie nicht unbeaufsichtigt in der Reichweite Ihrer Katze stehen lassen. Am besten stellen Sie sie aber in einen abgeschlossenen Raum, der für die Katze unzugänglich ist.

3.Auch ungiftige Pflanzen können bei einem zu großen Verzehr eine Gefahr darstellen. Beobachten Sie daher, wie oft ihr Stubentiger an den Pflanzen knabbert und stellen Sie die betroffene Pflanze gegebenenfalls weg.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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