Der Gummibaum ist robust und pflegeleicht – perfekt für Anfänger. Zudem können Sie ihn ganz einfach vermehren – auch ohne Stecklinge.

Gummibaum aussäen
Selbst gezogene Gummibäume in verschiedenen Entwicklungsstadien – © Studio Uphotopia / stock.adobe.com
Einen Gummibaum mittels Stecklinge zu vermehren, ist sehr einfach. Allerdings setzt dies voraus, dass Sie bereits einen Baum der Gattung Ficus Elastica besitzen. Sie müssen sich Ihr Vorhaben nun aber nicht gleich wieder aus dem Kopf schlagen. Sie können den Gummibaum schließlich auch aus Samen ziehen. Möchten Sie nur einen neuen Gummibaum heranziehen, lohnt es sich nicht auf Samen zurückzugreifen. Wünschen Sie jedoch direkt mehrere Pflanzen in einem Schwung, ist die Aussaat des Gummibaums ideal. Sie können so mühelos für jeden Raum mehrere Gummibäume ziehen, ohne erst auf das lange Wurzeln der Stecklinge warten zu müssen. Sobald der Keimling dann Blätter bildet, beginnt die Begrünung Ihrer Wohnung mit Pflanzen, die pflegeleicht und sehr robust sind.

Gummibaum in Blumentöpfen aussäen

Die Samen für Gummibäume erhalten Sie im Gartenfachmarkt. Es handelt sich dabei um gewöhnliche Samen, die Sie in die Erde geben und aus denen nach einiger Zeit kleine Ficus Elasticae wachsen.

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Grundsätzlich ist die Aussaat relativ einfach. Sie benötigen dazu:

  • kleine Kunststoffblumentöpfe
  • Aussaaterde mit wenigen Nährstoffen
  • durchsichtige Plastikfolie

Als Blumentöpfe können Sie durchaus Plastikschalen oder spezielle Saattöpfe nehmen. Haben Sie vielleicht noch von Ihren Balkon- oder Gartenpflanzen spezielle Schalen mit Deckel (auch Jungpflanzenschalen genannt) übrig, eignen sie sich perfekt zur Aussaat.

Gummibäume aus Samen ziehen

Schritt 1: Pflanzschalen mit Erde füllen

Geben Sie ein wenig nährstoffarme Erde in die Schalen. Da der Gummibaum nicht viele Nährstoffe benötigt und ohnehin nach kurzer Zeit bereits in den richtigen Pflanztopf umgetopft werden muss, brauchen Sie sich über spezielle Anzuchterde keine Gedanken zu machen.

Schritt 2: Samen in die Erde geben

Streuen Sie die Samen dann in die Erde und bedecken Sie sie mit einer dünnen Erdschicht. Nun müssen Sie die Töpfe gießen. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass keine Staunässe entsteht.

Schritt 3: Pflanzschalen abdecken

Damit sich ein gutes Wachstumsklima bildet, sollten Sie nun eine durchsichtige Folie über die Töpfe spannen. Achten Sie dabei darauf, dass trotzdem noch Luft an die Erde kommt, da sich sonst Schimmel bildet. Können Sie auf kleine Tischgewächshäuser oder auf die oben genannten Jungpflanzenschalen zurückgreifen, brauchen Sie diese Folie natürlich nicht.

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Schritt 4: Jungpflanze umpflanzen

Innerhalb einiger Tage werden Sie sehen, dass der Gummibaum keimt. Warten Sie dann so lange, bis sich die ersten Blätter gebildet haben. Nun ist der Zögling kräftig genug, dass Sie ihn in einen eigenen Blumentopf pflanzen können.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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