Wenn unsere Wildrosen verblühen, kommen sie hervor – die Hagebutten. Sie sind nicht nur schön anzusehen, sondern schmecken auch wirklich gut. Zum Beispiel als Marmelade zubereitet.

Wer von bestimmten Früchten eine hohe Ernte hat, der kocht meist Marmelade daraus. Sie ist schnell gemacht und man hat für längere Zeit etwas von seinen leckeren Früchten. Bei Hagebutten sieht das leider etwas anders aus. Die Zubereitung ist nicht ganz so einfach und schnell erledigt wie bei Erdbeeren & Co. Aber schon allein wegen des Geschmackes sollte man sich die Arbeit machen.

Tipp: Die Erntezeit von Hagebutten, den leuchtend roten Früchten der Wildrose, beginnt in der Regel im Herbst bis weit in den November hinein. Also keine Eile, denn Frost macht die Früchte sogar weicher und süßer.

Ich habe die Arbeit mehrere Jahre vor mich hergeschoben, aber als ich letztens bei einer Freundin frische Hagebuttenmarmelade probiert habe, da wusste ich: Die will ich auch. Ich habe mich an das Rezept vom BIO Koch aus diesem Video gehalten. Es ist wirklich nicht einfach, aber es lohnt sich. Wer die Hagebutten nicht nur zur Deko verwenden möchte, der sollte den leckeren Aufstrich unbedingt einmal probieren.

Für 1l Marmelade benötigen Sie etwas Zeit und:

  • 350 bis 400 g Habebutten
  • 500g Zucker
  • Wasser

Hätten Sie’s gewusst?

Der zweite Name von Hagebutte könnte auch Vitamin-Bombe sein. Hagebutten enthalten unheimlich viel Vitamin C. Nur noch Sanddorn enthält mehr. Je 100 g können es gut 1500 mg Vitamin C sein. Bei bestimmten Arten und deren Reifegrad kann die Zahl sogar bis auf 5000 mg pro 100 g steigen. Wahnsinn, oder?

Übrigens: Hagebuttentee kann gerade zur kälteren Jahreszeit wahre Wunder bewirken. Der regelmäßige Genuss kann nämlich Erkältungen vorbeugen bzw. sie vertreiben.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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