Ist der Herbst da, geht es wieder los: dann muss nämlich Laub geharkt werden. Wer sich diese Arbeit etwas erleichtern möchte, der setzt auf eine Handkehrmaschine.

Tipp: Handkehrmaschine kaufen
Mit einer Handkehrmaschine entfällt das anstrengende Fegen | © Nicolas / stock.adobe.com

Gerade bei größeren Gartenanlagen kann es schnell recht mühsam werden Wege, die Terrasse, Balkone und die Hofeinfahrt mit einem Besen von Hand zu fegen. Genau dieses Problem haben einige Hersteller von Gartengeräten erkannt und so genannte Handkehrmaschinen entwickelt.

Mit deren Hilfe sich die eigentlich recht anstrengende Gartenarbeit nahezu angenehm gestalten lässt. Dabei handelt es sich um das Gleiche Prinzip, wie bei einer Rasenkehrmaschine (Rasenkehrmaschinen im Vergleich). Nur eben, dass eine Rasenkehrmaschine für das Kehren des Rasens und eine Handkehrmaschine für das Kehren von Wegen gedacht ist.

Doch wie es immer so ist, gibt es natürlich auch unter der Kategorie Handkehrmaschine viele verschiedene Modelle zu kaufen. Dennoch gibt es einige grundsätzliche Tipps, die Sie beim Kauf eines solchen Gerätes beachten sollten und die für alle Handkehrmaschinen gelten.

Tipps zum Kauf einer Handkehrmaschine

Tipp 1 – Materialauswahl:

Aufgrund der im Fachhandel heute angebotenen, vielseitigen Modellauswahl können Sie inzwischen auf eine für Ihre Bedürfnisse stets optimal geeignete Kehrmaschine zurückgreifen (Kehrmaschinen im Vergleich). Wichtig ist dabei nur, dass Sie Kunststoffgeräte bevorzugen, weil sie nach getaner Arbeit leicht zu säubern sind. Zudem stehen hochwertiger Kunststoff und eine perfekte Materialverarbeitung dafür, dass selbst Feuchtigkeit, Hitze und auch ein leichter Steinschlag den Geräten nichts anhaben können.

Tipp 2 – Arbeitsbreite:

Unterschieden werden bei den Kehrmaschinen in erster Linie die Arbeitsbreiten der einzelnen Geräte, die sich im Durchschnitt zwischen 50 und 80 Zentimeter bewegen. Davon abhängig ist dann zumeist auch die Größe des zugehörigen Auffangbehälters (Schmutzbehälters). Für welche Arbeitsbreite Sie sich letztendlich entscheiden, müssen Sie von der Größe Ihrer Gartenwege abhängig machen. Denn nur mit der richtigen Breite lassen sich diese einfach und schnell kehren.

Tipp 3 – verstellbarer Arbeitsbügel:

Bequemer lässt sich die Kehrarbeit zudem verrichten, wenn Sie beim Einkauf einer Kehrmaschine auf wichtige technische Details achten. Hierzu zählen unter anderem ein mehrfach in der Neigung und Höhe verstellbarer Arbeitsbügel, den Sie perfekt auf Ihre Körpergröße anpassen können (gewährleistet ein rückenschonendes Arbeiten).

Tipp 4 – Gewicht der Handkehrmaschine:

Aber auch das Gewicht der Kehrmaschine sollte beim Einkauf eine Rolle spielen. Schließlich kann es immer mal wieder vorkommen, dass Sie das Gerät (z.B. beim Reinigen von Bürgersteigen) auch mal anheben müssen. Halten Sie daher am besten Ausschau nach Geräten, die zwischen 10 und 15 Kilogramm wiegen.

Tipp 5 – Handhabung:

Des Weiteren sollten Sie auf eine einfache Handhabung des Gerätes wert legen, wozu z.B. das Entleeren und anschließende wieder Einsetzen des Auffangbehälters gehören. Aber auch, dass mit der Kehrmaschine problemlos Ecken- und Kantenbereiche gefegt werden können, was beispielsweise professionelle Lenkrollen garantieren können.

Probieren Sie verschiedene Kehrmaschinen daher am besten einfach einmal aus. Selbst bei Kurvenfahrten sollten sie nämlich immer noch ein sauberes Kehrergebnis liefern und dabei natürlich kaum Staub aufwirbeln, was ein gut abgedichtetes Kehrwerk gewährleistet.

Tipp 6 – Leistung:

Mit einer Handkehrmaschine lassen sich Kehrarbeit in etwa fünf bis acht Mal schneller erledigen als mit einem herkömmlichen Besen. Die Arbeit ist jedoch nicht nur schneller beendet, sondern erfolgt auch körperschonend und mit absolutem Spaßeffekt. Um dies zu gewährleisten, sollten Sie nach Kehrmaschinen Ausschau halten, die eine Reinigungsleistung von über 1000 Quadratmetern pro Stunde bieten.

Tipp 7 – Anpassung an verschiedene Bodenbeschaffenheiten:

Ein ebenfalls wichtiger Aspekt beim Kauf einer Kehrmaschine ist, dass sich das jeweilige Gerät unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten anpassen lässt. Das Gerät sollte also keine Probleme damit haben sowohl geteerte Wege zu säubern als auch auf Pflastersteinen und Holzdielen zu fegen. So können Sie das Gerät auch mal in geschlossenen Bereichen wie z.B. in Garagen, kleinen Hallen und dergleichen mehr zum Fegen einsetzen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

Antwort hinterlassen