Wer sich einen echten Exoten in den Garten holen möchte, für den ist die recht anspruchslose Indianerbanane vielleicht genau das Richtige.

Indianerbanane Pflege
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Die Indianerbanane (Dreilappige Papau; Asimina triloba) stammt tatsächlich aus Nordamerika und wird dort von den Indianern Pawpaw genannt. Und gerade dieser Baum wäre doch mal ein schönes Schmuckstück im heimischen Garten. Vor allem wäre er eine echte Rarität. Noch dazu bringt er sehr schmackhafte, süße und vitaminreiche Früchte hervor. Laut den Beschreibungen der Gärtnerei Pötschke, schmeckt seine Frucht nach Banane, Ananas, Mango und Vanille! Wenn das mal keine leckere Mischung ist.

Der Baum wächst relativ langsam, im Jahr nicht mehr als 30 Zentimeter und erreicht seine endgültige Höhe bei nur 3 bis 4 Metern. Bedenken Sie bitte, dass Sie in den ersten Jahren noch nicht mit Früchten rechnen können. Aber das ist bei vielen anderen Obstbäumen ja auch der Fall.

Mit den heimischen Temperaturen kommt die Indianerbanane sehr gut zurecht. Der Baum ist winterhart und stört sich auch nicht an Minustemperaturen bis -20 Grad.

Früchte sind im August reif

Hat der Baum dann erst einmal eine gewisse Größe erreicht, dann bildet er im Frühjahr die ersten Blüten. Reif sind die Früchte dann ab August. Es reifen nicht alle gleichzeitig, sodass Sie bis in den Oktober hinein ernten können.

Hier ein Bild von Früchten des Indianerbaums unserer Leserin Frau Bettina Stein:
Indianerbaum Früchte

Der Indianerbaum ist bis zu einer Temperatur von -20 Grad frostunempfindlich und braucht einen sonnigen und warmen Standort. Die Früchte werden bis zu 20 Zentimeter lang und haben ein gelblich weiches Fruchtfleisch, das sehr lecker schmeckt. Das Fruchtfleisch können Sie ganz einfach aus der Frucht auslöffeln.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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