So finden Sie den richtigen Standort für das Kapkörbchen. Außerdem Tipps zum überwintern und düngen. Jetzt lesen.

Kapkörbchen – Der blühende „Wetterfrosch“ im Garten
Kapkörbchen mögen es sonnig | © ulikloes / stock.adobe.com

Das den Margeriten stark ähnelnde Kapkörbchen wird im Gartenfachhandel inzwischen in vielen leuchtenden Blütenfarben – von pupurrot, pink bis violett, aber auch in weiß und gelb – angeboten.

Ihre farbenfrohen Blüten entwickelt die pflegeleichte, wenngleich auch nicht frostbeständige Pflanze von Anfang Juni bis in den Oktober hinein. Wobei sie sich gut in der Nachbarschaft von Lupinen und Rittersporn entwickelt, aber auch als Solitärpflanze im Staudenbeet eingesetzt werden kann.

Tipp: Kapkörbchen immer erst nach den Eisheiligen – ab Mitte Mai – ins Freiland pflanzen.

Übrigens: Kapkörbchen schließen ihre Blüten immer dann, wenn sich Regen ankündigt. Weshalb sie hervorragend für Wetterprognosen genutzt werden können!

Der richtige Standort für das Kapkörbchen

Das prinzipiell auch mehrjährig blühende Kapkörbchen sollte an einen möglichst sonnigen, windgeschützten Standort gepflanzt werden. Denn die eigentlich aus Afrika stammende Pflanze benötigt gerade während der Blütenphase stets eine hohe Menge an Wärme und möglichst wenig Wind.

Tipp: Kapkörbchen eignen sich auch hervorragend für die Bepflanzung von Balkonen und Terrassen (als Kübelpflanzen) sowie für Friedhofsbeete.

Kapkörbchen düngen und überwintern

Kapkörbchen müssen regelmäßig gegossen werden – idealerweise morgens und/oder abends. Beim Gießen sollte aber Staunässe unbedingt vermieden werden. Die Gabe von Flüssigdünger erfolgt gerade bei Topfpflanzen nach Bedarf, in der Regel ca. 1 x monatlich. Freilandpflanzen hingegen benötigen kaum einmal eine zusätzliche Düngergabe.

Tipp: Freiland-Kapkörbchen im Oktober in Kübel umpflanzen und frostfrei überwintern.

Weiterhin sollte das Kapkörbchen nach der ersten Blüte sofort zurückgeschnitten werden, damit es eine Nachblüte produzieren kann. Zugleich fördert dieser Rückschnitt die Buschbildung der ca. 15 bis 50 cm hochwachsenden Pflänzchen.

Tipp: Werden die Pflanzen ab und an einmal von Blattläusen befallen, muss möglichst zügig dagegen vorgegangen werden. z. B. durch eine chemische Spritzung oder Sie probieren es einmal mit diesen 2 Hausmitteln gegen Blattläuse..

Anzucht der Kapkörbchen

Kapkörbchen können im Frühjahr (ca. März) auch selbst gezüchtet werden. Gängig sind hierbei zwei Methoden:

  1. Vermehrung durch Stecklinge, die ab März in Anzuchterde gepflanzt und ca. 8 Wochen lang in Töpfchen kultiviert werden. Zu beachten gilt hierbei, dass dafür möglichst starke Triebe an den bestehenden Pflanzen gekappt werden, deren Blätter von unten her abgezupft werden. Steckling ca. 6 cm lang abschneiden und hälftig eintopfen!
  2. Per Aussaat von Samen (ebenfalls ab März), der im Fachhandel erworben werden kann. Samen keimen anschließend in etwa 2 Wochen in den Töpfchen und müssen anschließend nochmals vereinzelt werden.
Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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