Ist die Pimpinelle erst einmal ausgesät, braucht das Küchenkraut nur wenig Pflege. Sie können das Wachstum allerdings beschleunigen, wenn Sie einige Dinge beachten.

Damit Sie im Sommer allerdings regelmäßig frische Blättchen zum Kochen und Würzen haben, bedarf es einer guten Pflege.

3 Pflegetipps für die Pimpinelle

Pimpinelle pflegen
Für eine reiche Ernte müssen Sie die Pflanze richtig pflegen | © Martina / stock.adobe.com

Standort und Boden

Das Küchenkraut Pimpinelle mit dem feinen, gurkenähnlichen Geschmack ist eine anspruchslose Pflanze für den Kräutergarten. Die Kräuterstaude liebt einen lockeren, nährstoffreichen Boden, der gern kalkhaltig sein darf. An einem sonnigen oder halbschattigen Standort fühlt sie sich richtig wohl.

Die anspruchslose Pflanze wächst gut an einem sonnigen oder halbschattigen Platz. Je nachdem, ob Sie die Blättchen in der Küche nutzen möchten oder nicht, ist ein trockener oder eher feuchter Boden sinnvoll. Wer die Pimpinelle, die auch als Kleiner Wiesenknopf bekannt ist, als Küchenpflanze verwenden will, achtet auf einen feuchten Boden. Dann entwickelt sich das Aroma am besten.





Arbeiten Sie vor der Aussaat unbedingt Kompost oder Hornspäne ein, damit hat die Pimpinelle genug Nährstoffe zur Verfügung.

Gießen und Schneiden

Die Pimpinelle gehört zu den Kräuterarten, die relativ viel Wasser brauchen. Besonders dann, wenn Sie die Pflanze in einem Kübel ziehen oder der Standort sehr sonnig ist. Gießen Sie Ihre Pflänzchen deshalb bei sehr heißem und trockenen Wetter regelmäßig morgens und abends. Leitungswasser ist gut geeignet. Sorgen Sie beim Pflanzgefäß für einen guten Abfluss.

Der Geschmack der Blätter ist intensiver, wenn Sie die Blütenstände immer abknipsen. Schneiden Sie dabei auch zu lange Zweige oder wuchernde Pflanzenteile zurück. Außerdem verhindern Sie mit dem Blütenschnitt, dass sich die Pimpinelle zu sehr ausbreitet. Der Rückschnitt sorgt dafür, dass die Pflanze nochmals austreibt. Für die Nutzung in der Küche haben Sie damit länger frische Blättchen zur Verfügung. Ältere Blätter der Pimpinelle werden hart und schmecken nicht mehr.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

» Falscher Mehltau
Die Pimpinelle ist sehr widerstandsfähig. Krankheiten an der Pimpinelle treten nur selten auf. Der Falsche Mehltau kann sich auf den Blättern ausbreiten, wenn oft von oben gegossen wird und die Blätter nicht richtig abtrocknen können.

Vorbeugung: Immer von unten gießen und für gute Belüftung sorgen, indem Sie einige Zweige entfernen.

» Blattläuse
Blattläuse machen der Pflanze ebenfalls manchmal zu schaffen. Bekämpfen Sie die lästigen Tierchen mit dem Gartenschlauch. An einem sonnigen Tag die Pflanze kräftig abspritzen, die Blätter sollten danach gut trocknen können. Eine selbst angesetzte Brennnesseljauche hilft ebenfalls. Damit sprühen Sie die Pflanze ganz einfach ein und wiederholen den Vorgang nach einigen Tagen noch einmal.

Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel sollten Sie nicht verwenden, wenn Sie die Blättchen zum Würzen und Kochen verwenden möchten.

Weitere Tipps zur Bekämpfung von Blattläusen hier: Blattläuse: Arten & verschiedene Bekämpfungsmethoden

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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