Eine Pappel mit dunkelroter Belaubung – das ist doch nun wirklich mal ein Hingucker im Garten. Erfahren Sie hier alles über Anbau und Pflege der Purpur-Pappel.

Purpur-Pappel: Anbau und Pflege
Eine Pappel mit dunkelroter Belaubung | © Blacky / stock.adobe.com

Die Purpur-Pappel ist in jedem Garten pflanzbar und dabei zugleich vielseitig nutzbar, denn nicht nur als Solitärbaum überzeugt sie mit einer glänzend tiefroten Belaubung, sondern auch als dichtwüchsige, hochragende Heckenpflanze. Dabei kann die Purpur-Pappel bis zu 10 Meter hoch wachsen und trotzdem stets gut in Form geschnitten werden. Wie es nun genau mit dem Anbau und der Pflege der Pappel aussieht, erfahren Sie hier.

Anbau der Purpur-Pappel

Standort:

Die Purpur-Pappel stellt an den Boden kaum Ansprüchen und gedeiht sogar in nährstoffärmeren Bodenbeschaffenheiten recht gut. Allerdings sollte Sie die Pappel während der ersten Jahre dann zumindest einmal jährlich mit Kompost oder Dünger versorgen. Bei der Standortwahl sollten Sie zudem unbedingt berücksichtigen, dass diese Pappelsorte ein sonniges Plätzchen bevorzugt.

Pflanzenabstand:

Weiterhin müssen Sie beachten, dass Sie bei einer Heckenpflanzung einen Abstand von mindestens drei Meter zwischen den einzelnen Pappeln einhalten, da sie eine Wuchsbreite von bis zu 4 Meter aufweisen können. Bei diesem Abstand ist dann auch eine gute Verzweigung der einzelnen Purpur-Pflanzen problemlos zu realisieren.

Einpflanzen:

Anpflanzen sollten Sie diese Pappelart entweder im Frühjahr (nach den Eisheiligen) oder im Spätsommer bzw. im zeitigen Herbst. Je nach Größe der ausgewählten Pappel sollten Sie in Ihrem Garten dann ein Wurzelloch graben, das in etwa zweimal so groß ist wie der zugehörige Wurzelballen. In dieses Wurzelloch dann die Pappel hineinstellen, gut mit Wasser versorgen und anschließend das Pflanzloch wieder mit Erde auffüllen. Danach gut festtreten und nochmals bewässern.

Pflege der Purpur-Pappel

Rückschnitt bzw. Formschnitt:

Purpur-Pappeln, in Fachkreisen auch als Purpel-Tower bezeichnen, benötigen während der Saison nur wenig Pflege, die hauptsächlich auf einen Rückschnitt bzw. Formschnitt beruht, da sie zu den schnell wachsenden Pflanzen zählen.

Gießen:

Obendrein muss diese Pappel während längeren Trockenperioden oder bei extrem starker Hitzeentwicklung natürlich sofort reichlich gegossen werden, wozu sich die Morgen- und/oder Abendstunden bestens eignen, denn Pappeln benötigen generell immer viel Feuchtigkeit, um optimal gedeihen zu können.

Düngen:

Ab dem 4. Lebensjahr ist eine zusätzliche Düngerversorgung nur noch im Bedarfsfall notwendig. Empfehlenswert ist dabei die Verabreichung eines Voll- oder NPK-Düngers, wie z.B. Blaukorn.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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