Der Handel bietet verschiedener Arten von Rasenmähern an. Alle haben Vor- und Nachteile, die wir gern einmal für Sie gegenüberstellen.

Rasenmäher Modelle
Alle Rasenmäher-Arten haben ihre Vor- & Nachteile – © nagydodo / stock.adobe.com
Während wir uns früher lediglich zwischen einen Elektro- und Benzinrasenmäher entscheiden mussten, stellen diverse Rasenmäher-Hersteller dem modernen Gärtner von heute weitaus mehr Rasenmäher-Modelle zur Auswahl bereit. Da fällt es schon schwer, sich am Ende auch für die richtige Rasenmäher-Art zu entscheiden. Prinzipiell sollten Sie beim Kauf eines Rasenmähers nach diesen Varianten unterscheiden:

  • Elektrorasenmäher
  • Benzinrasenmäher
  • Akkurasenmäher
  • Traktorrasenmäher

Diese vier Modelle bieten natürlich alle ihre Vor- und Nachteile. Und genau diese möchten wir Ihnen nachfolgend einmal etwas genauer erklären.





4 Rasenmäher-Arten und ihre Vor- & Nachteile vorgestellt

Elektrorasenmäher:

Elektrorasenmäher
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✔ Vorteile:

Der Elektrorasenmäher wird größtenteils mit einem sehr günstigen Anschaffungswert im Fachhandel sowie in zahlreichen Baumärkten gehandelt. Auch gilt diese Rasenmäherart als umweltfreundlich und aufgrund ihres durchwegs leichten Gewichtes als einfach zu manövrieren.

✖ Nachteile:

Als Nachteil wird jedoch gewertet, dass man beim Mähen stets ein Elektrokabel mitführen muss, was natürlich Gefahren in sich birgt. Vor allem dann, wenn der Garten über viele Hindernisse verfügt wie beispielsweise Bäume und Sträucher, Skulpturen, usw. Und auch ein hoher Graswuchs lässt sich mit einem oftmals leistungsschwachen Elektrorasenmäher kaum zufriedenstellend mähen.

Benzinrasenmäher:

Benzinrasenmäher
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✔ Vorteile:

Benzinrasenmäher verleihen jedem Gärtner eine räumliche Unabhängigkeit (weil kabellos), weshalb sie gerade für große Rasenflächen hervorragend geeignet sind. Viele dieser Modelle, wie zum Beispiel Husqvarna-Rasenmäher, verfügen darüber hinaus über eine hohe Drehzahl, weshalb sie auch bei hohem Graswuchs perfekt eingesetzt werden können – selbst mit stumpferen Messern!

✖ Nachteile:

Allerdings muss beim Benzinrasenmäher regelmäßig Benzin nachgefüllt werden, um seine Betriebsamkeit zu gewährleisten. Weshalb Sie während der Saison darauf achten müssen, dass immer ausreichend Nachschub zur Verfügung steht.

Akkurasenmäher:

Akkurasenmäher
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✔ Vorteile:

Der ebenfalls umweltfreundliche Akkurasenmäher wird oft als Kombinationsmodell bezeichnet, weil er einerseits wie ein Elektrorasenmäher funktioniert, andererseits aber auf ein Kabel verzichten kann. Das hat wiederum den Vorteil, dass der Rasenmäher überall ganz unkompliziert eingesetzt werden kann. Ein Akku-Rasenmäher mit Radantrieb ermöglicht es sogar, einen Hang oder Hügel zu mähen.

Seit einigen Jahren erfreuen sich Mähroboter immer größerer Beliebtheit. Sie sind ebenfalls akkubetrieben und mähen nach entsprechender Vorbereitung des Gartens ganz eigenständig den Rasen und fahren im Anschluss zur Ladestation.

✖ Nachteile:

Der Nachteil ist jedoch, dass die komfortablen Akkurasenmäher im Anschaffungswert relativ teuer sind und sich je nach Akkuleistung (ca. 24 Stunden durchschnittliche Ladezeit) oftmals nur für kleinere Rasenflächen eignen. Das ist ein wichtiges Kaufkriterium. Siehe Rasenmäher nach Rasenfläche aussuchen – Unsere Kaufberatung.

Traktorrasenmäher:

Rasenmähertrraktor
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✔ Vorteile:

Traktorrasenmäher (auch Aufsitzmäher genannt) sind für die großen Rasenflächen und auch Parkanlagen bestens geeignet. Sie sollten sie jedoch nicht mit Mähbalken verwechseln, die an landwirtschaftlichen Traktoren angebracht werden. Vielmehr handelt es sich hierbei um ein fahrbares, ausgesprochen bequemes Rasenmähermodell. Betrieben wird der Traktorrasenmäher übrigens mit Diesel oder Benzin und gilt als extrem leistungsstark (Mähbreite durchschnittlich bis zu 1,50 Meter) und flexibel in seiner Handhabung.

✖ Nachteile:

Dadurch, dass ein Traktorrasenmäher einiges zu bieten hat, ist er natürlich auch recht teuer. Beim Kauf solch eines Modells müssen Sie also mit mindestens einem vierstelligen Anschaffungswert rechnen.

Ein weiterer Nachteil ist, dass mit Rasenmähertraktoren Hindernisse nur mit ausreichender Übung möglichst nahe genug angefahren werden können. In einigen Fällen müssen Sie z.B. mit einem Rasentrimmer die unmittelbare Fläche rund um das Hindernis nochmals nachmähen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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