Viele Heilpflanzen sind schon seit dem Mittelalter bekannt und ihre Wirkweise ist vielfach bewiesen. Erfahren Sie hier, welche Pflanzen dazugehören.

Heilpflanzen
Im Kräutergarten dürfen Heilpflanzen nicht fehlen – © valya82 / stock.adobe.com

Beliebte Pflanzen wie die Kamille, die in ihrer Anwendung als Tee völlig unbedenklich ist, kann man ohne Sorge zur Selbstmedikation benutzen. Bei anderen sollte man sich aber auf jeden Fall professionellen Rat einholen.

Kräuter und Heilpflanzen für den Hausgebrauch

Die Heilpflanzen Basilikum, Melisse, Salbei, Minze, Kamille und Thymian wachsen dankbar in fast jedem Kräutergarten. Viele von den gewöhnlichen Küchenkräutern sind seit Langem schon – als Tee oder Tinktur zubereitet – bekannte Hausmittel, so kennt man die wohltuende und entzündungshemmende Wirkweise der Kamille bei Magenleiden, die beruhigende Wirkung des Salbeis bei Halsentzündungen und den Stimmungsaufheller Basilikum bei Niedergeschlagenheit. Jedoch sollte man bei Eigenbehandlung immer bedenken, dass die Wirkweise eines Krautes oder einer Heilpflanze auch Grenzen hat und bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen.

Heilpflanzen richtig anwenden

Heilpflanzen sind meist harmlos, aber trotzdem kann ein fachkundiger Rat helfen, den besten Nutzen aus dem Heilmittel zu ziehen. Oft helfen auch Bücher oder das Internet weiter. Hier kann man sich über unerwünschte Nebenwirkungen, die zwar selten sind, informieren, und auch nachlesen, wie und wann die Heilpflanze am besten geerntet wird.

Wichtig zu wissen ist auch, welche Teile der Pflanze man am besten verwendet. Bei einigen Heilpflanzen sind es die Blüten, bei andern die Blätter. Manche müssen vor der Verwendung erst getrocknet werden, andere, wie beispielsweise die Minze, kann man auch frisch als Tee überbrühen. Will man sich also eingehend mit dem Thema Heilpflanzen beschäftigen, sollte man sich die nötigen Informationen einholen. Hilfreich sind dazu u.a. die Informationen bei Wikipedia.

Vorsicht vor giftigen Heilpflanzen

Natürlich können auch Heilpflanzen bei der Einnahme zu Vergiftungen führen. So hilft der Hauswurz äußerlich bei Hautleiden wie Verbrennungen und Hühneraugen, führt aber innerlich angewendet zu starkem Erbrechen. Und nicht zu vergessen: Auf das eine oder andere Kraut kann man auch allergisch reagieren!

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

Antwort hinterlassen