Tomaten im Garten anpflanzen, das ist etwas ganz Tolles. Worauf viele dabei setzen, sind Tomatenhäuser. Aber wie sinnvoll sind sie eigentlich?

Tomatenhaus
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Tomaten sind empfindlich

Tomaten gehören in jeden Garten. Schon allein der Geruch der Pflanzen ist wunderbar. Und erst der Geschmack der Früchte! Doch Tomaten sind empfindlich. Vor allem die Krautfäule und Braunfäule macht vielen Gärtnern zu schaffen. Die entsteht, wenn die Blätter nass sind, wenn die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist und wenn die Temperaturen unter 18 Grad fallen. Die Sporen werden dabei über viele Kilometer getragen und können so jede Tomatenpflanze befallen. Also eine recht hartnäckige Krankheit.

Tomatenhäuser – Wie sinnvoll sind sie?

Schutz vor solchen Krankheiten bietet das so genannte Tomatenhaus. Das ist ein nach drei Seiten hin geschlossener Überbau mit Dach, der aus UV-beständiger Gewächshausfolie besteht und für die Tomaten ideale Wachstumsbedingungen schafft. Die offene Seite sollte immer von der Wetterseite abgewandt sein. Komplett geschlossene Häuser sind dagegen ungünstig, da hier die Luftfeuchtigkeit zu hoch wäre und sich Schwitzwasser bildet. Diese Tomatenhäuser gibt es im Handel fertig zu kaufen, Sie können sie aber auch mit etwas Geschick selbst herstellen. So sind die Tomaten immer gut geschützt und Pilzkrankheiten haben wenig Chancen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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