Kirschlorbeer wird gern als Heckenpflanze genutzt, da er schnellwachsend ist. Doch was tun, wenn der Kirschlorbeer braune Blätter bekommt?

Kirschlorbeer ist ein Gehölz, das sehr oft als Hecke genutzt wird. Die Vorteile: schnellwachsend und sehr dicht. Somit ist ein optimaler Sichtschutz gewährleistet. Nun kann man nach längeren, besonders hartnäckigen Winterperioden oft beobachten, dass der Kirschlorbeer braune Blätter bekommt.

Das heißt allerdings nicht, dass der Busch erfroren ist, sondern dass ihm Wasser fehlt. Das kommt eben gerade dann vor, wenn der Boden lange Zeit gefroren ist und die Wurzeln keine Flüssigkeit aufnehmen können.

Wer allerdings glaubt, der Kirschlorbeer sei nicht mehr zu retten, der irrt. Sie haben zwei Möglichkeiten, damit er bald wieder austreibt.

  1. Entfernen Sie die braunen Blätter und gießen Sie ihn regelmäßig. So kann er schnell wieder neue Triebe und Blätter bilden.
  2. Noch besser ist es, wenn Sie ihn bis auf den Hauptstamm und einige wenige Seitentriebe komplett zurückschneiden. Hier treibt er noch schneller aus, weil er die Kraft direkt in die vorhandenen Triebe stecken kann. Innerhalb eines Jahres ist er wieder so groß wie vorher.

Vermeiden kann man diese sogenannte Frosttrocknis (oder Winterdürre) nicht. Aber Sie wissen ja nun, woran es liegt und dass der Strauch nicht kaputt ist.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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