Die Aschenblume (Pericallis), ursprünglich von den Kanarischen Inseln stammend, begeistert mit leuchtenden Blüten und tiefgrünen Blättern. Pflegetipps und mehr gibt es hier.

Aschenblume
Die Aschenblume ist in vielen Farben erhältlich | © Ralf / stock.adobe.com

Die Aschenblume (Pericallis), ein wahrer Farbtupfer im Garten, ist eine Pflanze, die jeder lieben wird. Mit ihren leuchtenden Blüten und den tiefgrünen Blättern ist sie mehr als nur ein Blickfang – sie ist ein Statement der Natur.

Herkunft

Aschenblumen, auch bekannt als Kreuzkraut, sind beeindruckende Pflanze, die für ihre lebhaften, farbenfrohen Blüten bekannt sind. Hier sind die wichtigsten Punkte zu ihrer Herkunft zusammengefasst:

  • Ursprüngliche Herkunft: Die Aschenblume ist ursprünglich auf den Kanarischen Inseln, Madeira und in einigen Gebieten im Westen von Marokko beheimatet.
  • Klima: In ihrer Heimat wächst die Pericallis in einem milden, maritimen Klima, das selten extreme Temperaturen aufweist.
  • Habitat: Die Pflanze ist in freier Natur meist in den kühlen Bergregionen mit ihren feuchten Böden.
  • Verbreitung: Heutzutage werden Aschenblumen aufgrund ihrer attraktiven Blüten weltweit als Zierpflanze in Gärten und als Zimmerpflanze kultiviert.
  • Botanische Familie: Die Pericallis gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Besonderheiten

Aschenblume Wuchshöhe
Die Aschenblume kann bis zu 40 cm hoch werden | © Falko Göthel / stock.adobe.com

Dass die Staude in Deutschland als Aschenblume geführt wird, verdankt sie den Unterseiten ihrer ansonsten grünen Blätter, die eine blaugraue Oberfläche aufweisen. Mit sechs bis zehn Zentimetern Länge sind die gelappten, buchtigen Blätter recht groß, ihre Breite hängt davon ab, ob sie rundlich, dreieckig, pfeil- oder herzförmig wachsen. In allen Fällen wirkt ihr Rand gezähnt.

Grundsätzlich erreichen die locker-buschigen Aschenblumen eine Wuchshöhe von 20 bis 40 Zentimetern sowie eine Breite zwischen 20 und 30 Zentimetern und bleiben das gesamte Jahr über grün – mit ein bis zwei Unterbrechungen, in denen sie ihre Blütenkraft strahlen lassen.

Blütezeit

Aschenblume Blütezeit
Die ersten Blüten zeigen sich bereits im Februar | © Sanjiv / stock.adobe.com
Im Februar beginnt die erste Blütezeit der Aschenblume, die bis zum Sommerbeginn anhält. Bei guter Pflege leuchtet im August und September erneut ein attraktives Farbenspiel, das je nach Sorte von Violett, Purpur und Blau über Rot und Rosa bis zu Kupfer reicht. Der untere Teil der körbchenartigen Zungenblüten zeigt häufig eine weiße Färbung, zwanzig bis hundert von ihnen ergeben eine dichte, halbkugelförmige, achsel- oder endständige Schirmrispe.

💡 Mein Tipp: Entfernen Sie regelmäßig verblühte Pflanzenteile und fügen Sie einmal pro Woche etwas Flüssigdünger zum Gießwasser, können Sie die jeweilige Fülle und Dauer der Blüten um bis zu einem Monat erhöhen.

Boden und Gießen

Achten Sie beim Gießen stets auf die Feuchtigkeit des bevorzugt sandigen bis lehmigen Bodens, der humus- und nährstoffreich sein und einen möglichst neutralen pH-Wert um die sieben aufweisen sollte. Denn aufgrund ihrer Größe verdursten die Blätter bei Trockenheit schnell, ebenso wenig jedoch verträgt die Aschenblume Staunässe.

Auch unter Grauschimmel kann sie leiden – vor allem, wird dem Pilz durch abgestorbene Blätter und Blüten sein bevorzugter Nährboden geboten. Darüber hinaus habe ich eingangs einen weiteren Namen unterschlagen: Die Pericallis ist auch als Läuseblume bekannt, denn diese kleinen Tiere können nicht von ihr lassen. Halten Sie die Pflanze kühl, feucht und luftig, können Sie dem Befall jedoch einfach Einhalt gebieten.

Standort – drinnen und draußen

Aschenblume Standort
Ob im Beet oder Kübel, die Aschenblume bevorzugt einen hellen Standort | sonne_fleckl / stock.adobe.com

Ist auch die Pericallis alles andere als Durchschnitt, mag sie es am liebsten durchschnittlich warm. Sie wünscht sich helle, trockene Standorte ohne pralle Sonneneinstrahlung – Abendsonne oder Halbschatten erweisen sich als ideal. Im beheizten Zimmern vergilben die Blätter schnell, denn die Umgebungstemperatur sollten Sie möglichst zwischen zwölf und 15 Grad Celsius mit hoher Luftfeuchtigkeit halten.

Allerdings ist die Aschenblume zugleich frostempfindlich. Statt direkt in den Garten sollten Sie sie in große Gefäße pflanzen und im Wintergarten, auf Ihrer Veranda oder in geeigneten Innenräumen positionieren. Die Empfindlichkeit hängt allerdings auch von der Sorte ab. Erkundigen Sie sich daher nach der Kältetoleranz, möchten Sie Balkon oder Terrasse mit der Farbenpracht verschönern.

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Pflanzen und Düngen

Züchtung und Vermehrung von Aschenblumen erweisen sich als aufwendig und langwierig und sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Neigt sich Ihr Exemplar nach einem Jahr ihrem Ende zu, empfehle ich den Erwerb einer knospigen neuen Pflanze. Ist die Bedrohung starker Spätfröste definitiv vorüber, können Sie sie einpflanzen. Abgesehen vom Standort und dem Entfernen toter Pflanzenteile erweist sich die Aschenblume sodann als pflegeleicht. Gießen Sie sie regelmäßig, langsam und ohne Wasserschwall auf Blüten und Blätter, werden Sie sich mit Sicherheit auch über die optionale zweite Blüte freuen können. Langzeitdünger im Frühjahr sorgt für eine kontinuierliche, wochenlange Versorgung der Aschenblume mit allen erforderlichen Nährstoffen.

Dagmar von Gartentipps.com

Seit über 14 Jahren ist Dagmar Dittfeld als Online-Redakteurin für Gartentipps.com aktiv. Auf dem Land aufgewachsen, weiß sie die Vorzüge eines Selbstversorger-Gartens auch heute noch zu schätzen. Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt der Gestaltung von Garten, Balkon und Terrasse. Mit ihren Ideen zum Dekorieren, Do-It-Yourself und Upcycling hat Dagmar schon viele Leser zum Nachmachen inspiriert.

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