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Bergschuhe Test 2024

Die besten Bergschuhe im Vergleich

Die besten Bergschuhe 2024

Empfehlenswerte Bergschuhe im Überblick

Bei längeren Touren im Gebirge eignen sich knöchelhohe Bergschuhe aus Wildleder besonders gut.

Ob für die körperliche Fitness oder zur Entspannung – Wanderungen in den Bergen erfordern die passende Ausrüstung, angefangen bei wetterfester Kleidung bis hin zu Zelten und Rucksäcken. Besonders wichtig ist das passende Schuhwerk. Spezielle Bergschuhe bieten Ihnen Halt und schützen so vor Verletzungen. Was Sie wissen müssen, wenn Sie Bergschuhe kaufen wollen und welche unterschiedlichen Modelle Ihnen zur Auswahl stehen, verraten wir Ihnen in diesem Bericht, der sich auf den einen oder anderen Bergschuhe Test stützt.

Die Arten von Bergschuhen

Um die richtige Entscheidung treffen zu können, sollten Sie die verschiedenen Modelle, die für Damen und Herren erhältlich sind, kennen. Die nachfolgende Tabelle informiert Sie über die wichtigsten Merkmale der einzelnen Bergschuhe, sodass Sie eine erste Einschätzung bezüglich der für Sie passenden Boots treffen können.

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Bergschuh-Art Beschreibung
Alpine Bergstiefel Bergstiefel für Hochtouren sind besonders robust und mit einem tiefen Profil ausgestattet. Zudem besitzen Bergstiefel eine extrem harte Sohle, die Ihnen auch auf unebenen und rutschigen Wanderpassagen viel Halt gibt. Steigeisen können ohne Probleme an diese Schuhe montiert werden, sodass sie auch im Winter verwendet werden können. Ein hoher Schaft schützt Ihren Knöchel vor Verletzungen.
Wander- und Trekkingschuhe Der Trekking- und Bergwanderschuh besitzt einen relativ hohen Schaft, der Ihnen auch abseits der Wege guten Halt gibt. Zudem gibt die harte Sohle zusätzliche Trittsicherheit. Im Regelfall sind sie als Bergschuhe aus Leder erhältlich. Durch eine zusätzliche Funktionsmembran trocknen sie schnell.
Approachschuhe Approachschuhe sind für leichte Outdoor-Aktivitäten (einfache Tagestouren oder Mountainbike-Touren) gut geeignet. Eine feste Sohle sorgt für den nötigen Halt, allerdings handelt es sich beim Obermaterial meist um Synthetik, was viel Flexibilität bietet.
Multifunktionsschuh Dieser Schuh ist halbhoch und durch eine weiche Sohle gut gedämpft. Diese schützt Ihren Fuß allerdings nur bedingt und ist deshalb eher für einfache Tageswanderungen sowie für den Alltag geeignet. Durch verschiedene Obermaterialien wie Leder, Synthetik oder einem Mix aus beiden Materialien sind sowohl sehr preisgünstige als auch hochwertige Paare erhältlich.
Wanderstiefel Wanderstiefel ähneln dem Bergwanderschuh stark, allerdings ist der Schaft wesentlich höher, um den Knöchel vor Verletzungen zu schützten. Steine und Wurzeln können kaum durch die dicke Sohle drücken, wodurch Sie auch lange Wandertouren ohne Probleme durchführen können.

Vor- und Nachteile verschiedener Bergschuhe-Typen

Viele Fragen kommen auf, wenn Sie das erste Mal einen Bergschuh kaufen möchten. Wie finde ich den richtigen Bergschuh? Wie groß soll ein Bergschuh sein? Welche Socken für Bergschuhe sind die richtigen? Wie viel Platz im Bergschuh muss sein? Und wie Bergschuhe schnüren? In einem Bergschuhe Test kommen die Vor- und Nachteile der Boots besonders zum Tragen. Diese sollten Sie berücksichtigen, um für sich beste Bergschuhe zu finden.

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Bergschuh-Art Vorteile Nachteile
Alpine Bergstiefel
  • steigeisenfeste Schuhe
  • extrem robust
  • wärmen gut
  • viel Halt durch harte Sohle mit Profil
  • hochpreisig
Wander- und Trekkingschuhe
  • schnelles Trocknen
  • angenehmer Tragekomfort
  • halt durch hohen Schaft
  • kaum steigeisenfest
Approachschuhe
  • sehr flexibel
  • für den Alltag geeignet
  • umknicken möglich
Multifunktionsschuh
  • angenehmer Tragekomfort
  • für den Alltag einsetzbar
  • als günstige Bergschuhe erhältlich
  • weiche Sohle
Wanderstiefel
  • hoher Schaft schützt vor Verletzungen
  • viel Halt
  • wärmt im Winter
  • Bergstiefel sind steigeisenfest
  • hochpreisig
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Die wichtigsten Kaufkriterien für Bergschuhe

Für einfache Wege oder für das Spazierengehen bei Ihnen Zuhause sind Schuhe der Kategorie A vollkommen ausreichend. Diese sind sehr flexibel und bequem. Sollen jedoch kleinere Berge bezwungen werden, so wird ein Bergschuh der Kategorie A/B oder B angeraten. Hier profitieren Sie von deutlich mehr Stabilität beim Gehen. Schuhe der Klasse B/C sowie C verfügen über einen steifen Schaft, der Sie optimal vor dem Umknicken schützt. Zudem sind diese Bergschuhe steigeisenfest und damit auch als Bergschuhe für Klettersteig und Gletschertouren geeignet. Für Abenteurer und Profis ist der Bergwanderschuh der Rubrik D ein Muss. Eine absolut steife Sohle gepaart mit einem harten Schaft bieten auf sehr schwerem Geländer ausreichend Halt. Zudem handelt es sich um steigeisenfeste Bergschuhe für Gletscher- und Eistouren.

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Gut zu wissen
Sie selbst können Bergschuhe neu besohlen oder dies von einem Schuhmacher erledigen lassen. Sie sollten Ihre Bergschuhe besohlen, wenn kaum mehr Profil vorhanden ist oder sich bereits deutliche Risse in der Sohle abzeichnen.

Wie schnüre ich Bergschuhe richtig?

Schnüren Sie Multifunktionsschuhe und Trekkingstiefel mit einem festen Kreuzmuster und befestigen die Schnürsenkel mit einem Doppelknoten. Achten Sie darauf, dass Sie nach dem Schnüren nicht mehr rutschen. Stellen Sie die Schnürsenkel gegebenenfalls nach.

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Wie muss ein Bergschuh sitzen?

Im Schuh sollten Sie noch etwa einen Zentimeter Platz an der Ferse haben, wenn Sie mit den Zehen komplett nach vorne rutschen. Gleichzeitig darf bei zugebundenen Schuhen die Ferse nicht nach oben und unten rutschen, da sich sonst schnell Blasen bilden. Sie sollten also fest sitzen, Ihrem Fuß aber ein wenig Platz zum Ausdehnen lassen (Füße schwellen beim Sport im Regelfall etwas an).

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Wie lange hält ein Bergschuh?

Im Durchschnitt können Sie von einer Lebensdauer der Wanderschuhe von 1200 bis 1500 Kilometern ausgehen. Bei hochwertigen Bergschuhen aus Leder ist die Lebensdauer meist länger als bei Synthetik-Produkten.

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Wie viel Platz muss ich im Bergschuh haben?

An den Zehen muss ein Zentimeter Platz bleiben, um bergab gut laufen zu können. Ansonsten ist es wichtig, dass Sie am Fersenbein etwa zehn Millimeter Platz haben, um dicke Socken im Bergschuh anziehen zu können. Je nach Modell können Sie Bergschuhe eine Nummer größer kaufen.

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Welcher Bergschuh passt zu mir?

Für die gelegentlichen Tagesmärsche im Urlaub oder bei sich zu Hause sind einfache Trekking-Schuhe der Kategorie A/B oder B ausreichend. Steigen Sie allerdings regelmäßig ins Hochgebirge, müssen feste Bergschuhe, die steigeisenfest sind (Kategorie C/D oder D), gekauft werden.

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Welche Socken sind für Bergschuhe geeignet?

In dem einen oder anderen Bergschuhe Test wurde festgestellt, dass Sie am besten spezielle Wandersocken tragen, um Blasen sowie Druckstellen zu vermeiden. Den Wanderschuh-Test der Stiftung Warentest können Sie beispielsweise in der Ausgabe 06/2017 nachlesen.

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Was tun gegen Blasen?

Um keine Blasen zu erleiden, sollte der Schuh perfekt sitzen. Wandersocken mit entsprechender Polsterung können zusätzlich Druckstellen vermeiden. Behandeln Sie Fersen mit Hirschtalg-Creme, um die Haut geschmeidiger und gleichzeitig robuster zu machen.

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Was sagt Stiftung Warentest?

Auch Stiftung Warentest führte im Heft 06/2017 einen eigenen Bergschuhe Vergleich durch und kürte die Meindl Kansas GTX sowie die Salomon X-Ultra Mid GTX zum Bergschuhe Testsieger. Diese überzeugen durch einen besonders angenehmen Tragekomfort und hohen Schutz. Im Allgemeinen empfiehlt das Testinstitut den Gebrauch eines Bergwanderschuhs für Damen und Herren mit hohem Schaft, der den Knöchel sowie das untere Schienbein schützt. Ein Umknicken ist mit einem derartigen Modell nahezu ausgeschlossen.

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Die beliebtesten Bergschuhe-Marken und Hersteller

Möchten Sie Bergschuhe online kaufen, erhalten Sie günstige Angebote für Herren, Damen sowie Kinder von Top-Herstellern. Um diese zu finden, haben wir Ihnen eine Übersicht der besten Marken zusammengefasst:

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  • Meindl
  • Iowa
  • Salewa
  • Mammut
  • Jack Wolfskin
  • Hanwag
  • La Sportiva
  • Guggen Mountain

Kaufberatung für Bergschuhe

Um einen eigenen Vergleich durchführen zu können, sollten Sie auf folgende Hinweise besonders achten, um das passende Paar zu finden.

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An alpine Bergschuhe der Kategorien C und D können auch Steigeisen befestigt werden.

  • Schafthöhe: Für den einfachen Outdoor-Sport eigenen sich Halbschuhe (Low Boots) am besten, da Ihr Knöchel darin flexibel bleibt. Damen und Herren empfinden zum Wandern den Halbstiefel (Mid Boots) meist als besonders angenehm. Verletzungen am Knöchel können dadurch vermieden werden. High-Stiefel hingegen sind für Hochgebirgstouren am besten geeignet.
  • Material: Schuhe aus Wildleder beziehungsweise Nubukleder sind besonders atmungsaktiv und robust. Ist ein Mesh-Textil in Kombination mit Cordura-Nylon verarbeitet haben Sie einen absolut wasserdichten Schuh, der allerdings wenig atmungsaktiv ist.
  • Sohle: Das Gummi der Sohle sollte möglichst stabil und rutschfest sein, um einen festen Tritt zu erhalten. Außerdem wird eine dicke Sohle mit Profil dämpfend beim Gehen und ist abriebfest, sodass eine lange Lebensdauer besteht.
  • Innenfutter: Für den Winter sollte der Schuh mit Lammfell gefüttert sein. Wildleder (wie Nubukleder) wirkt aufgrund der natürlichen Eigenschaften bereits wärmend. Im Sommer ist Leder aber auch eine gute Variante für das optimale Fußklima.

Bergschuhe sollten nicht zu schwer sein, um einen angenehmen Tragekomfort zu haben. Ein Gewicht von 500 Gramm gilt als Richtwert. Halbschuhe sind meist etwas leichter als Stiefel.

  • Trocknungszeit: Sind die Schuhe aus Cordura-Nylon beziehungsweise Mesh, sind sie nicht nur wasserabweisend, sondern auch einfach zu reinigen und schnelltrocknend von außen. Leder gilt sogar als selbstreinigend und aufgrund der natürlichen Farbe als pflegeleicht. Eine einfache Bürste reicht für das Pflegen der Bergschuhe aus Leder vollkommen aus.
  • Steigeisen-Kompatibilität: Möchten Sie ins Hochgebirge, müssen Ihre Bergstiefel steigeisenfest sowie isolierend sein. Achten Sie auf die besondere Ausschilderung von Bergschuhe für den Klettersteig.

Fazit

Das Gummi der Sohle von guten Bergschuhen ist fest und trittsicher. Das Textil beziehungsweise das Leder sollte wasserdicht und dennoch atmungsaktiv sein. Prinzipiell schneiden Leder-Schuhe in puncto Fußklima am besten ab. Da die Form von Bergschuhen für Damen und Bergschuhen für Herren Differenzen aufweisen, sollten Sie geschlechterspezifisch kaufen. Durch einen Schaft, der über den Knöchel reicht, vermeiden Sie Verletzungen durch Umknicken. Damit sie lange halten, sollten Sie zudem regelmäßig Ihre Bergschuhe pflegen.

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