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Fahrradsattel Test 2024

Die besten Fahrradsättel im Vergleich

Die besten Fahrradsättel 2024

Empfehlenswerte Fahrradsättel im Überblick

Fahrradsättel soweit das Auge reicht. Aber nicht alle Sättel sind auch für jeden Menschen und jeden Sport geeignet.

Egal, ob Sie nur kurz in der Stadt ein paar Einkäufe erledigen möchten, Touren durch die Berge fahren wollen oder das Fahrrad als Sportmittel ansehen – über den Fahrradsattel haben Sie sicherlich schon das eine oder andere Mal geschimpft. Schließlich lastet das gesamte Gewicht auf einer nur sehr kleinen Fläche. Viele Radfahrer klagen über Gesäßschmerzen, Probleme mit der Wirbelsäule oder sogar Taubheitsgefühle. Grund dafür ist oftmals ein falscher Sattel. Denn der Sattel des Fahrrads trägt unabdingbar zu unserer Gesundheit bei; so sehr, dass es bei einem unpassenden Fahrradsattel zu Prostata Problemen kommen kann. Wir erklären Ihnen in unserem Fahrradsattel Vergleich, worauf Sie beim Fahrradsattel kaufen achten müssen und wie Sie wissen, welcher Fahrradsattel für Sie geeignet ist. Außerdem stellen wir Ihnen natürlich den Fahrradsattel Testsieger aus dem Fahrradsattel Test vor.

Die Arten von Sätteln

Beim Fahrrad kommt es nicht darauf an, ob es sich um einen Damensattel oder einen Radsattel für Herren handelt – neuste Forschungen haben ergeben, dass das Geschlecht nichts damit zu tun hat, ob es ein bequemer Fahrradsattel für Sie ist. Relevant ist Ihr Körperbau und wie breit das Becken ist. Aber selbstverständlich hat auch der Typ (Trekking, Rennrad etc.) einen Einfluss auf den Komfort, da sich durch die unterschiedliche Haltung der Körperschwerpunkt verlagert und so Druck an anderen Stellen ausgeübt wird. Der Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Velo Sattel und einem speziellen Sportsattel ist meist offensichtlich: City Bikes haben breitere Fahrradsättel. Woran das liegt und welche weiteren Unterschiede es gibt, zeigen wir Ihnen in der Übersichtstabelle.

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Fahrradsattel-Art Beschreibung
Rennradsattel Rennradsättel sind besonders leicht gebaut, da es bei Rennen von Vorteil ist, wenn das Rad möglichst wenig Gewicht hat. Der Rennfahrer sitzt stark nach vorne gebeugt und steht im Extremfall sogar nur auf den Pedalen. Dadurch ist der Sattel sehr schmal und lang. Rennradsättel federn außerdem gut und sind vergleichsweise hart.
City Bike Sattel Auf einem City-Rad sitzt der Fahrer aufrecht. Hier ist der Fahrradsattel breit und weich, was für kurze Fahrten sehr angenehm ist. Oft sind die Sättel jedoch nicht ausreichend gefedert, was sich bei längeren Fahrten negativ auf die Wirbelsäule und das Becken auswirken kann.
Mountainbike Sattel Ähnlich wie bei einem Rennradsattel sitzt der Fahrer auch hier gebeugt oder steht sogar, wenn es über Hügel und durch den Wald geht. Darum sind die Sättel sehr schmal und lang. Um eine optimale Wirbelsäulenunterstützung zu bieten, ist ein MTB Sattel hart, aber sehr gut gefedert.
Trekkingsattel Der Fahrer sitzt meist leicht nach vorne gelehnt auf einem Trekkingrad, weswegen die Auflagepunkte des Beckens verlagert werden. Darum sind Trekkingsättel schmaler als City Rad Sättel. Zudem sind sie härter und besser gefedert, weswegen sie sich gut für lange Touren eignen. Trekkingräder sind für die Straße sowie leichtes Gelände ausgelegt.
ergonomischer Komfort Fahrradsattel Ergonomische Sättel bewegen sich oft mit dem Radler mit und passen sich der Anatomie an. Der Komfort-Radsattel hat zudem oft einen Entlastungskanal, der den Druck auf das Becken verteilt. So kommt es nicht zu Taubheitsgefühlen.
Retro-Sattel Ein klassischer Retro-Sattel ist breiter als ein Sport Fahrradsattel, aber schmaler als ein normaler Velo Sattel. In alter Tradition handelt es sich hierbei meist um einen vergleichsweise schlecht gefederten Ledersattel.

Die Vor- und Nachteile verschiedener Fahrradsattel-Typen

Welcher Velo Fahrradsattel nun für Sie geeignet ist, hängt nicht zuletzt davon ab, wie Sie Ihr Rad nutzen. Grundsätzlich können Sie jedoch jeden Sattel auf jedes Rad schrauben, weswegen wir Ihnen hier die Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle vorstellen.

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Fahrradsattel-Typ Vorteile Nachteile
Rennradsattel
  • bei langen Rennen scheuern die Oberschenkel nicht am Sattel
  • oft sehr leicht
  • hochwertige Federung
  • ungeeignet für eine gemütliche Wanderfahrt
  • ungeeignet für unebenes Gelände
City Bike Sattel
  • gut für kurze Strecken geeignet
  • weicher Sattel, der für aufrechtes Fahren gut ist
  • schlechte Federung
  • nicht für lange Fahrten geeignet
  • nicht für unebenes Gelände geeignet
Mountainbike Sattel
  • Verstärkung an den Seiten, die sicheren Halt beim Einklemmen zwischen den Oberschenkenkeln verspricht
  • hochwertige Federung
  • Oberschenkel scheuern nicht am Sattel
  • nicht für den Alltag geeignet
Trekkingsattel
  • gut für lange Fahrten geeignet
  • hochwertige Federung
  • für die Stadt und leichtes Gelände geeignet
  • nicht als Rennrad geeignet
  • nicht für stark unebenes Gelände geeignet
ergonomischer Komfort Fahrradsattel
  • keine Schmerzen durch individuelle Anpassung
  • in verschiedenen Formen erhältlich
  • oftmals sehr teuer
Retro-Sattel
  • neue Modelle sind gut gefedert
  • ästhetisches Design
  • oft weder fürs Gelände noch für längere Wanderfahrten geeignet

Einen Sattel fürs Fahrrad gibt es auch für Kinder, allerdings nicht in vielen verschiedenen Formen. Ein Fahrradsattel fürs Kind ist meist wie ein City Bike Radsattel oder ein MTB Sattel geformt. Auf jeden Fall sollten Sie mit Ihrem Kind einen Satteltest machen, um sicherzustellen, dass die Kids gut und sicher sitzen.

Die wichtigsten Kaufkriterien für einen Sattel

Hauptsächlich kommt es bei Ihrer Sattelwahl darauf an, wofür Sie Ihr Rad nutzen. Ob Sie sich dann für einen Fahrradsattel für Damen oder einen Fahrradsattel für Männer entscheiden, liegt am Bau Ihres Körpers. Ist Ihr Becken breiter und die Knochen somit weiter auseinander, sollten Sie auf einen Fahrradsattel für Damen zurückgreifen, da diese eine weitere Breite aufweisen. Auf den meisten Bikes sind allerdings Herren/Damen-Sättel, also Unisex-Sättel, montiert.

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Eine Alternative zum Sattel?
Liegefahrräder haben einen Sitz, in dem Sie angenehm zurückgelehnt, fast liegend sitzen. Ein Liegendfahrrad ist jedoch sehr groß und sperrig, weswegen es sich für die Stadt nicht eignet.

Mit Gelsätteln mehr Komfort genießen

Gerade, wenn Sie häufig mit dem Rad fahren, sollten Sie über die Investition in einen Gel Fahrradsattel nachdenken. Ein Gelsattel bringt den Vorteil, dass er sich den individuellen Becken-Arten sowie den Gesäßknochen anpasst und so unangenehme Druckstellen vermieden werden. Einen Gelsattel gibt es auch als Rennrad Sattel und sogar als Sattelbezug fürs Fahrrad. Letzterer bringt allerdings nicht so viel Entlastung wie ein tatsächlicher Sattel aus Gel. Einen Gelsattel gibt es auch von den bekannten Marken wie Selle Royal oder Büchel. Achten Sie bei der Polsterung des Fahrradsitzes allerdings darauf, dass es nicht zu weich wird. Ist es Ihnen im Winter zu kalt zum Radfahren, können Sie auch einen Fahrradsattelüberzug aus dem Bezugmaterial „Fell“ kaufen.

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Gegen einen nassen Po bei Regen hilft ein Fahrradsattelschutz.

Ergebnisse der Stiftung Warentest helfen beim Entscheidungsprozess

Der Fahrradsattel Test von Stiftung Warentest ist zwar schon von 08/2013, liefert aber dennoch gute Anhaltspunkte für Ihren persönlichen Fahrradsattel Vergleich. Getestet wurden 13 verschiedene Radsättel, unter anderem von Brooks, Selle, SQLab, Comfort Line und Terry, den bekanntesten Marken. Das Institut hat hierbei nicht zwischen einem Fahrradsattel für Männer und einem Fahrradsattel für Frauen unterschieden. Die Stiftung Warentest kam zu dem Ergebnis, dass es keinen Fahrradsattel Testsieger gibt, da jeder Mensch anders ist und jeder Sattel deswegen andere Ansprüche erfüllen muss, die auf Gewicht, Haltung und benötigte Polsterung abgestimmt werden müssen. Besonders uneinig waren sich die Probanden über ein Ledersattel fürs Fahrrad, da der Ledersattel anfangs sehr hart war und sich erst nach einigen Kilometern langsam an den Po angepasst hat.

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Ein schicker Retro Sattel aus Leder mit Federung ist zwar schick anzusehen, aber nicht für jeden Po geeignet.

Was es beim Velo Sattel zu beachten gibt

Egal ob Ihr Fahrradsattel günstig sen soll, Sie einen Fahrradsattel für Damen oder einen Fahrradsattel für Männer kaufen möchten – wichtig ist, dass der Sattel zu Ihrem Körperbau passt. Da aber Fahrradsättel und ihre Farben so unterschiedlich sind wie die Damen und Herren, die ihn brauchen, stellen wir Ihnen im Folgenden eine Kaufberatung mit Kriterien zusammen, an denen Sie sich orientieren können:

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  • Gewicht: Ein Rennrad Sattel sollte so leicht wie möglich sein, damit Sie Ihre Wendigkeit nicht verlieren. Allgemein ist ein leichter Velo Sattel vorteilhaft, da das Bike so einfacher transportiert werden kann.
  • Polsterung: Eine sanfte Polsterung ist zwar anfangs angenehmer, bietet aber nicht die benötigte Unterstützung. Wählen Sie daher einen härteren Gel-Sattel oder einen Fahrradsattelbezug mit Gel-Anteil.
  • Breite: Die Breite des Velo Sattels sollte sich nach der Breite Ihres Beckens richten.
  • Länge: Nicht zu unterschätzen ist außerdem die Länge des Sattels. Ein City Bike Radsattel sollte kürzer sein als ein Rennrad Sattel.
  • Federung: Ein Radsattel mit Federung ist für Geländefahrten äußerst wichtig. Zur Unterstützung können Sie eine gefederte Sattelstütze oder Fahrrad Sattelstange montieren.
  • zusätzliche Fahrradteile: Gutes Zubehör sind Federsattelstützen, Satteltaschen oder Satteltäschchen, in denen Flickwerkzeug aufgehoben werden kann.

Fazit

Um den besten Fahrradsattel zu finden, kommen Sie nicht umher, einen Fahrradsattel Test zu machen. Gehen Sie dafür in einen Fahrradladen, da das Personal dort sich mit Fahrradsätteln für Damen und Fahrradsätteln für Männer bestens auskennt. Außerdem können Sie sich beraten lassen, ob ein Fahrradsattel mit Stange, die vom Lenker aus höhenverstellbar ist, für Sie in Frage kommt. Zudem kann das Fachpersonal den Fahrradsattel einstellen und so auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Viele Fahrradläden bieten außerdem den Service, dass Sie einen Fahrradsattel Test durchführen können, um zu prüfen, wie gut der Fahrradsattel zu Ihnen passt, bevor Sie sich entscheiden, den Sattel zu kaufen.

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