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Koifutter Test 2024

Die besten Koifutter im Vergleich

Viele Gartenbesitzer und Gartenbesitzerinnen haben nicht nur einen natürlichen Gartenteich, sondern halten sich darin auch Fische wie Kois. Dabei ist aber nicht nur die Teichpflege von besonderer Bedeutung, damit sich die Kois wohlfühlen, sondern auch das richtige Koifutter ist entscheidend. Durch die hohe Nährstoffdichte und einen Rohproteinanteil von ca. 30 Prozent brauchen die Fische keine allzu große Menge des Futters, bestätigen Tests. Es kann sparsam eingesetzt werden. Bei Koifutter kann man zwischen Aufzuchtfutter, Allroundfutter und Colorfutter unterscheiden. Während das Aufzuchtfutter speziell für junge Fische geeignet ist und das Colorfutter die Entwicklung der Farbpracht unterstützt, kann das Allroundfutter jederzeit gefüttert werden. In unserem Koifutter-Vergleich sehen Sie welche Futter-Hersteller sich besonders gut bewähren.

Das beste Koifutter 2024


Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach aus dem Jahr 2016 ist die Gartenarbeit für ca. 30 Prozent der Deutschen die beliebteste Freizeitaktivität. Kein Wunder, denn hier findet man einen beruhigenden Ausgleich für den stressigen Arbeitsalltag. Immer mehr Hobbygärtner legen sich in ihrem Garten einen Koiteich an, dessen farbenprächtige Bewohner ein echter Hingucker sind.

Doch wie sind die Zierfische zu füttern? Welches ist das beste Koifutter? In unserem Koifutter-Vergleich 2024 zeigen wir Ihnen, was Sie bei der Koifütterung beachten sollten und worauf es beim Kauf ankommt.

Koifutter – Die Nährstoffbombe für Koi-Karpfen


Koi-Karpfen sind Allesfresser. In der freien Natur bevorzugen die Fische vor allem Würmer oder Wasserschnecken. Für die Zucht ist ein speziell auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmtes Futter jedoch von Vorteil.

Sogenanntes Koifutter enthält alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien, welche die Kois zum Leben brauchen und ist an deren natürlichen Ernährungsgewohnheiten angepasst. Die wichtigsten Bestandteile der Koi-Nahrung sind:

  • Fischfleisch
  • Fischöl
  • Krill (Krebstiere)
  • Wasserpflanzen

Zusätzlich zu den gängigen Inhaltsstoffen sind oftmals auch Zusatzstoffe enthalten, die eine intensive Färbung der Schuppen begünstigen und dafür sorgen, dass der Koi „bunter“ (Colorfutter) wird.

Um die Inhaltsstoffe aneinander zu binden, wird dem Fischfutter meist zusätzlich Weizen- und Maiskleber hinzugefügt. Diese Bestandteile kommen zwar auf dem natürlichen Speiseplan des freilebenden Koi-Karpfens nicht vor, sind aber nötig, um die Inhaltsstoffe in eine gepresste Form zu bekommen.

Kaufberatung: Worauf Sie beim Koifutter-Kauf achten sollten


Damit Sie Ihren persönlichen Koifutter-Testsieger finden, sollten Sie beim Kauf auf einige Dinge achten. Wir haben die wichtigsten Kaufkriterien in Kategorien für Sie aufgelistet:

Futterauswahl nach Jahreszeit

Koifutter sollte nach der Jahreszeit ausgewählt werden. Da die Fische je nach Jahreszeit unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten sowie einen veränderten Bedarf an Energie haben, muss das Futter auf die Gepflogenheiten angepasst werden.


Auch die Wassertemperatur spielt eine wichtige Rolle bei der saisongerechten Fütterung: Da die Kois in den warmen Monaten des Jahres – und somit bei warmer Wassertemperatur – besonders aktiv sind, ist das Fischfutter für die wärmere Jahreszeit so zusammengesetzt, dass es möglichst lang auf der Wasseroberfläche verbleibt. So können die Fische schnell genug zu ihrer Nahrung gelangen, ohne dass sie sich auf dem Grund des Teichs absetzt und zur Verunreinigung des Wassers führt.

Im Gegensatz zum Sommer zeigen die Kois im Winter eher inaktives Verhalten und sammeln ihre Kräfte. Dies liegt mitunter an der Wassertemperatur, die sie zu möglichst wenig Bewegung und einem Ausharren am Boden des Fischteichs zwingt. Da der Stoffwechsel der Tiere zu diesem Zeitpunkt auf ein Minimum heruntergefahren ist, beinhaltet das Futter für die kältere Jahreszeit vor allem leicht verdauliche Nährstoffe. Zudem sinkt es zügig auf den Boden des Teichs.

Wichtig: Um die Kois auch im Winter ohne Schwierigkeiten füttern zu können, sollten Sie immer einen kleinen Teil der Wasseroberfläche eisfrei halten. So können die Fische problemlos ihr Futter erreichen.

Im Folgenden haben wir die verschiedenen Futtertypen noch einmal für Sie zusammengefasst:

Koifutter-Typ

Eigenschaften

Futter für Frühling und Herbst  

  • ist für Temperaturen über 10 °C geeignet
  • aktiviert den Stoffwechsel
  • enthält Nährstoffe für eine intensive Färbung der Schuppen
  • Pellets besitzen eine schwimmfähige Dichte
 Futter für den Sommer  

  • ist für Temperaturen über 17 °C geeignet
  • enthält wichtige Nährstoffe für den Schutz des Immunsystems
  • enthält Nährstoffe für eine intensive Färbung der Schuppen
  • Pellets besitzen eine schwimmfähige Dichte
 Futter für den Winter

 

 

  • ist für Temperaturen unter 10 °C geeignet
  • beinhaltet leicht verdauliche Nährstoffe (Stoffwechsel ruht)
  • Pellets besitzen eine sinkfähige Dichte
Mix-Futter: Darüber hinaus gibt es noch Mix-Koifutter-Sorten. Diese können das ganze Jahr über gefüttert werden.

Größe des Koifutters


Koifutter wird meist in Form von sogenannten Pellets (gehärtete und gepresste Fischnahrung) angeboten. Andere Formen der Verarbeitung, die sich aber lediglich in Gestalt und Beschaffenheit von Pellets unterscheiden, wären Futtersticks oder Granulat.

Unabhängig von Marke und Hersteller, sind die Pellets meist in verschiedenen Größen erhältlich. Da es Jungfischen schwerer fällt, besonders große Pellets (ca. 6 mm) aufzunehmen, eignet sich für diese eher Futter in kleinerer Form (ca. 3 mm).

Sofern in Ihrem Fischteich verschieden große Koi-Karpfen leben, sollten Sie das Futter auf die jeweiligen Größen der Fische anpassen.

Günstiges Koifutter mit hochwertigen Inhaltsstoffen kaufen

Die Spirulina-Alge
Spirulina ist eine Gattung der Blaualgen. Sie verfügt über eine Fülle an Nähr- und Vitalstoffen, unzählige Enzyme und einen sehr hohen Chlorophyllgehalt. Durch den Chlorophyllgehalt wird die Alge gern als Zusatzstoff in Fischfutter verwendet, um eine intensivere Färbung der Schuppen zu ermöglichen.

Nur selten kommt industriell gefertigtes Koifutter dem gleich, was die Tiere in der freien Natur zu sich nehmen würden. Dennoch sollten Sie bei der Koi-Fütterung immer darauf achten, qualitativ hochwertige Futter-Produkte zu kaufen. Priorität sollten die Zusammensetzung und die einzelnen Bestandteile des Futters haben.

So sollte der Eiweißanteil des Futters ab einer Koi-Größe von 30 Zentimetern nicht über 38 Prozent liegen, da diese von den Tieren nicht mehr ausreichend verwertet werden können. Der Fettgehalt sollte zwischen 10 und 12 Prozent liegen.

Ein zu hoher Anteil an Zusatzstoffen wie Spirulina, die gern zur Farbintensivierung der Schuppen beigesetzt werden, sollte vermieden werden. Da Spirulina eine Meeresalge und der Koi ursprünglich ein Süßwasserfisch ist, kann dieser die Alge in großen Mengen nur schlecht verwerten.

Eine ausgewogene Zusammensetzung des Fischfutters sollte in etwa der folgenden Übersicht entsprechen:

Fragen und Antworten rund um das Thema Koifutter

Wieviel Futter braucht mein Koi?

Grobe Futter-Orientierung:
Als groben Richtwert kann man jüngeren, sich noch im Wachstum befindenden, Koi-Karpfen täglich etwa 0,8 bis 1,2 % ihres Körpergewichts an Futter geben. Ältere und somit auch größere Kois vertragen bei einer optimalen Wassertemperatur ungefähr 0,5 bis 0,8 %.

Da Koi-Karpfen ihre Nahrung idealerweise über den Tag verteilt zu sich nehmen, raten Experten davon ab, die Fische nur einmal täglich zu füttern. Wenn Sie die Koi-Fütterung als Höhepunkt des Tages ansehen, besteht die Gefahr, dass die Tiere sich überfressen und Probleme mit ihrer Verdauung bekommen.

Angebracht ist also eine Fütterung, die mehrmals über den Tag verteilt – in kleineren Dosen – stattfindet. Die Herstellerangaben bei Koifutter lassen verlauten, dass man den Fischen so viel füttern soll, wie sie als Gruppe in etwa fünf Minuten verspeisen können.

Sie sollten jedoch darauf achten, dass auch die kleineren Teichfische etwas vom Futter abbekommen. Hier wird empfohlen sowohl Sinkfutter – in geringen Mengen – als auch Schwimmfutter zu verwenden. So können sich auch die kleineren Kois, die von ihren stärkeren „Konkurrenten“ von der Wasseroberfläche ferngehalten werden, weiter unten auf ihr Futter freuen.

Tipp: Wenn Sie berufsbedingt keine Gelegenheit haben, Ihre Kois mehrmals am Tag zu füttern, schaffen Sie sich einen Futterautomaten an. Dieser gewährleistet die artgerechte Fütterung ihrer Teichbewohner.

Kann ich meinen Fischen wachstumsförderndes Futter geben?


Fast jeder Koi-Halter erhofft sich, dass seine Fische eine imposante Größe erreichen. Um dies zu verwirklichen, gibt es auf dem Markt speziell auf Wachstum ausgerichtetes Mastfutter. Dies zielt – durch einen hohen Protein- und Fettanteil im Futter – auf einen schnellen Aufbau von Masse und Körpergröße ab.

Bei dieser Art der Fütterung ist jedoch Vorsicht geboten: Ist der Nährstoff- und Fettanteil im Futter zu hoch, kann dies den Organen der Tiere schaden. Die Folge sind Leberschäden und Verfettung.

Daher empfehlen Koi-Experten, den Tieren zwar möglichst nährstoffreiche Nahrung zu verabreichen, ihnen aber die Zeit zu gewähren, die sie für ein natürliches Wachstum brauchen.

Hat die Stiftung Warentest bereits einen Koifutter-Test durchgeführt?


Die Stiftung Warentest hat bisher noch keinen Koifutter-Test durchgeführt. Allerdings gibt es eine allgemeine Meldung zu Fischfutter aus dem Jahr 12/2016, in der es heißt, dass Lupinen eine gute Alternative zu dem in Fischfutter häufig vorkommenden Fischmehl seien. Durch ihre eiweißreichen Eigenschaften stellen sie gerade für bewusste Tierliebhaber einen gelungenen, vegetarischen Ersatz dar.