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SDS-Plus-Bohrer Test 2024

Die besten SDS-Plus-Bohrer im Vergleich

Die besten SDS-Plus-Bohrer 2024

Alles Wissenswerte über unseren SDS-Plus-Bohrer Vergleich

SDS-Plus-Bohrer kommen vor allem bei harten Materialien zum Einsatz.

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SDS-Plus-Bohrer sind echte Spezialisten. Diese speziellen Bohrschäfte passen nur in SDS-Plus-Bohrfutter. Sie sitzen darin sehr fest und können hohen Kräften standhalten. Daher werden SDS-Plus-Bohrer vorrangig in Bohrhämmern verwendet. Steinbohrer und Meißel sind die häufigsten Vertreter. Es gibt aber noch andere SDS-Bohrer, mit denen die SDS-Plus-Bohrer nicht verwechselt werden dürfen. Auch im Hinblick auf das Material ist einiges zu beachten, um einen präzise arbeitenden und langlebigen Bohrer zu finden. In dieser Kaufberatung erfahren Sie, worauf Sie bei der Kaufentscheidung Ihren Blick richten müssen und welche Kriterien dabei beachtet werden sollten.

Verschiedene SDS-Plus-Bohrer-Arten in der Übersicht

SDS-Plus-Bohrer lassen sich vor allem anhand ihres Materials in verschiedene Kategorien einteilen. Was die verschiedenen Typen auszeichnet, lesen Sie hier:

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SDS-Plus-Bohrer-Art Beschreibung
SDS-Plus-Bohrer aus HS-Stahl Hochleistungsschnellarbeitsstahl ist sehr hart. Aus ihm werden auch Zahnräder hergestellt. Bohrer aus HS-Stahl können Temperaturen bis zu 600 Grad standhalten.
SDS-Plus-Bohrer aus Hartmetall Hartmetall-Bohrer sind verbreiteter, aber nicht so hart wie HS-Bohrer. Sie halten Temperaturen von bis zu 900 Grad aus und sind daher für die Arbeit mit harten Werkstoffen oder das Bohren tiefer Löcher geeignet, wobei die Temperaturen stark steigen.

Vor- und Nachteile der SDS-Plus-Bohrer-Arten

Einige Handwerker meinen, dass HS-Stahl, oder auch HSS das Maß aller Dinge ist. Doch auch das verbreitete Hartmetall hat seine Vorteile. Lesen Sie hier, welche:

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SDS-Plus-Bohrer-Typ Vorteile Nachteile
SDS-Plus-Bohrer aus HS-Stahl
  • enorm hohe Festigkeit
  • hält lange
  • nicht sehr häufig zu finden
  • hält nur bis zu 600 Grad Celsius aus.
  • schwer nachzuschleifen
SDS-Plus-Bohrer aus Hartmetall
  • sehr verbreitetes Material
  • lässt sich gut nachschleifen
  • hält bis zu 900 Grad aus und kann daher tiefe Löcher oder harte Werkstoffe bearbeiten
  • nicht so hart wie HS-Stahl

Das passende Werkzeug will sorgsam ausgewählt sein

Wenn Sie zum ersten Mal einen Bohrer vom Typ SDS-Plus suchen, sind Ihnen sicher noch einige Dinge unklar. Die folgenden Fragen werden sehr häufig gestellt, weshalb wir sie für Sie beantwortet haben:

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Was genau ist ein SDS-Plus Bohrer?

Das sind Bohrer mit SDS-Plus-Schaft. Die Form eines solchen Schaftes ist speziell und darauf ausgelegt, in das SDS-Plus-Bohrfutter zu passen. Üblich sind Steinbohrer mit SDS-Schaft und Meißelaufsätze. Ein gewöhnlicher Bohrer kann sich beim Bohren in Beton lösen, denn der normale Bohrerschaft ist nur eingespannt. SDS-Bohrer haben dagegen Nuten. Nuten und Bohrfutter greifen ineinander, sodass der Bohrer fest sitzt. Darum sind SDS-Plus-Bohrer so gut als Betonbohrer geeignet.

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Gut zu wissen
Verbreitet sind SDS-Steinbohrer. Es gibt aber auch SDS-Plus-Bohrer für Metall oder Holzbohrer mit SDS-Schäften.

Was kosten SDS-Bohrer?

Für einen SDS-Bohrer müssen Sie etwas mehr ausgeben als für anderer Bohrer. Mit ein bis zwei Euro pro Stück müssen Sie rechnen. Wir raten Ihnen, auf extrem günstige SDS-Plus-Bohrer zu verzichten, da hier der niedrigere Preis oft mit einer schlechteren Qualität einhergeht. Wenn Sie in Zukunft häufiger mit verschiedenen SDS-Bohrern arbeiten möchten, können Sie auch ein SDS-Plus-Bohrer-Set kaufen. Hierbei gibt es aber große Unterschied in Umfang und Zusammenstellung. So kann ein Bohrer-Set zehn oder auch um die 80 Euro kosten. Achten Sie beim Kauf eines Sets drauf, welche SDS-Bohrer enthalten sind. Ein SDS-Bohrer mit 6 mm Durchmesser ist eigentlich immer dabei, meistens auch acht und zehn mm. Extrem dicke oder lange SDS-Plus Bohrer, etwa SDS-Plus Bohrer mit 30, 32 35 oder 40 mm, müssen Sie meistens separat dazu kaufen.

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Passen SDS-Plus-Bohrer in normales Bohrfutter?

Geht es um einen Bohrer mit SDS-Plus-Schaft, passt er nicht in den Schaft einer gewöhnlichen Bohrmaschine. Möglicherweise gelingt es Ihnen zwar, ihn irgendwie hineinzubekommen und vermeintlich gut einzuspannen. Doch die Nuten am SDS-Plus-Schaft können sich verkanten. Die Bohrmaschine reagiert dann unkontrollierbar und reißt unter Umstände große Löcher. Wir raten dringend davon ab, SDS-Plus-Bohrer in nicht dafür vorhergesehenen Bohrmaschinen zu klemmen. Im Zweifelsfall kann sich der Bohrer aus seiner Position lösen und im Endeffekt ernsthafte Verletzungen bei sich und anderen hervorrufen.

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Gibt es von der Stiftung Warentest einen SDS-Plus-Bohrer Test?

Die Verbraucherorganisation testet häufig Werkzeug und andere Materialien für Heimwerker. Einen SDS-Plus-Bohrer Test sucht man jedoch leider vergeblich. Auch Forstnerbohrer und Drehmomentschlüssel hat die Stiftung noch nicht untersucht. Allerdings weist sie allgemein darauf hin, dass bei Bohrern nicht zwingend Markenprodukte gekauft werden müssen. Einen SDS-Plus-Bohrer Testsieger der renommierten Organisation können wir Ihnen aber leider nicht nennen.

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Die besten Hersteller und Marken von SDS-Plus-Bohrern

In den 1960er Jahren waren die Bohrerschäfte unterschiedlicher Hersteller selten mit anderen Bohrmaschinen kompatibel, so auch bei der TE-Werkzeugaufnahme von Hilti. 1975 begann dann Bosch mit der Entwicklung von SDS-Bohrern aus dem Hilti-System. Somit wurden wieder mehr Systeme untereinander kompatibel. Das Stecksystem bekam später den Namen SDS-Plus. Das entsprechende Patent ist inzwischen ausgelaufen. So produzieren auch andere Hersteller SDS-Bohrer. Noch immer gehören aber Hilti-SDS-Plus-Bohrer und Modelle von Bosch zu den begehrtesten. Die folgende Liste zeigt Ihnen, die bekanntesten Hersteller in diesem Segment:

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  • Bosch
  • Hilti
  • Makita
  • Hitachi
  • S&R

Kaufberatung: Kriterien für SDS-Plus-Bohrer

Gerade für Laien sind unterschiedliche Bohrer oft schwer auseinander zu halten. Den richtigen und für Ihren Zweck besten SDS-Plus-Bohrer zu finden, ist daher nicht einfach. Die folgenden Ratschläge sollen Ihnen helfen.

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Verwechslungsgefahr: SDS-Plus-Bohrer und andere SDS-Bohrer

Ein kleines Wort macht einen großen Unterschied. Überzeugen Sie sich zunächst, dass Sie auch wirklich einen Bohrhammer mit SDS-Plus-Bohrfutter haben und nicht mit einem gewöhnlichen SDS-Futter. SDS-Bohrer ist nämlich nicht gleich SDS-Bohrer. Haben Sie einen SDS-Bohrer mit einem großen Durchmesser in der Hand, handelt es sich beispielsweise um einen SDS-Max Bohrer, der wiederum nicht in ein SDS-Plus-Bohrfutter passt. SDS-Max ist für sehr große Bohrhämmer. SDS-Plus ist der eigentliche Ur-SDS-Bohrer, der von Bosch entwickelt wurde. Dann gibt es noch den SDS-Top, der speziell für kleine Bohrmaschinen gedacht ist. Die Produktion wurde inzwischen eingestellt, vereinzelt sind aber noch SDS-Top-Bohrer zu finden. Relativ neu auf dem Markt ist dagegen der SDS-Quick von Bosch. Er ist ausschließlich mit speziellen Elektrowerkzeugen von Bosch kompatibel.

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SDS-Plus-Bohrer passen nicht in jede beliebige Bohrmaschine.

Nur gerade Bohrer arbeiten präzise

Der Bohrer muss gerade sein. Verbogene Bohrer brechen schnell, insbesondere wenn sie dünn sind. Zudem können Sie mit einem krummen Bohrer kein präzises, gerades Bohrloch erzeugen. Außerdem besteht ein gewisses Verletzungsrisiko, wenn ein Bohrer bricht. Wieviel Wert Sie in Ihrem SDS-Plus-Bohrer-Vergleich auf die Präzision legen müssen, hängt aber davon ab, was Sie mit dem Bohrer vorhaben. Wenn Sie ein Loch bohren möchten, um später Möbel zu befestigen, sollte dieses gerade sein. Wollen Sie nur mit Ihrem Hammerbohrer eine Wand im Keller einreißen, ist die Präzision nicht so wichtig.
Um brechende Bohrer zu vermeiden, müssen Sie auch auf die Länge achten. Ist ein SDS-Plus Bohrer lang, ist die Hebelkraft groß. Das kann ihn brechen lassen.

Spezielle Bohrer für jedes Material

Auch wenn die meisten SDS-Plus-Bohrer ganz allgemein Steinbohrer sind, so gibt es doch spezialisierte Versionen, beispielsweise für Granit oder Mauerwerk. Der Unterschied liegt unter anderem darin, wie das Bohrmehl abtransportiert wird und wie hart das Material ist. Wählen Sie am besten immer einen Spezial-Bohrer.

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Hohe Präzision dank Zentrierspitze

Nicht jeder SDS-Plus-Bohrer hat eine Zentrierspitze. Mit diesem kleinen Dorn an der Spitze des Bohrers können Sie aber sehr exakt arbeiten. Sie rutschen zudem nicht so leicht ab. Vor allem bei einem schweren Borhammer wird die Arbeit mit einer Zentrierspitze deutlich leichter. Am häufigsten finden sich Zentrierspitzen bei Holzbohrern. Die Standzeit sagt aus, wie lange Sie mit einem Werkzeug gut arbeiten können. Sie gibt also die Lebensdauer an.

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Im Fall von Bohrern heißt das, dass sie so lange scharf bleiben und präzise arbeiten.

Fazit: Auf Kompatibilität und Material achten

Gerade für Laien ist es wichtig, überhaupt erst einmal einen SDS-Plus Bohrer von anderen SDS-Bohrern zu unterscheiden. Erwischen Sie aus Versehen einen SDS-Max oder -Quick-Bohrer, passt dieser nicht in Ihre Bohrmaschine. Das Material entscheidet über die Härte und Hitzebeständigkeit des Bohrers und ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Zudem müssen Sie die passende Länge und Breite auswählen und am besten einen Spezial-Bohrer für den Werkstoff Ihrer Wahl suchen.

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