Wiesensalbei ist eine pflegeleichte Wildstaude, die viele Insekten anzieht und perfekt in den naturnahen Garten passt.

Wiesensalbei
Pflegeleichte Wildstaude | © Andrea / stock.adobe.com
Der Wiesensalbei (Salvia pratensis) ist eine mehrjährige Halbrosettenpflanze mit aufrechten, vierkantigen Stängeln. Er blüht in blauen bis violetten Farben und gehört zur Familie der Lippenblütler. Einige Pflanzen des Wiesensalbeis blühen jedoch auch in weißen oder rosafarbenen Blüten. Er wird bis zu 60 cm hoch und es sind ca. 800 verschiedene Arten bekannt.

Der Wiesensalbei stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und erstreckt sich mittlerweile über weite Teile Europas. Seltener zu finden ist der Wiesensalbei in Kleinasien und im Kaukasus. In Nordamerika kam er dank der Menschen hin.

Boden und Blütezeit

Oftmals findet man die lichtliebende Pflanze auf Wiesen und manchmal auch an Wegesrändern. Er bevorzugt kalkhaltige, nährstoffreiche, trockene Böden. Von Mai bis August blüht der Wiesensalbei. Jedoch sind auch im März bis Oktober zum Teil nur grüne Pflanzenteile zu sehen.

Schmetterlinge sitzen oftmals auf dem schön anzusehenden Wiesensalbei. Die Blüten sind so tief, dass nur Insekten mit langem Rüssel diese Nektarquellen nutzen können.

Wiesensalbei pflanzen

Damit der Wiesensalbei seine volle Schönheit entfalten kann, pflanzen Sie ihn am besten in kleinen Gruppen. Aber auch eine Bepflanzung im Topf oder Kübel ist möglich. Hier sollte eine ausreichend großes Gefäß gewählt werden. Die Samen können von März bis April im Freiland ausgebracht werden. Ein Pflanzabstand von ca. 40 cm ist empfehlenswert.

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Wiesensalbei vermehren

Der Wiesensalbei sollte für seine Vermehrung im Frühjahr geteilt werden. Zudem können die Samen im Frühjahr ausgebracht werden oder es ist möglich, den Wiesensalbei im Sommer nach der Blüte zu vermehren. Der Wiesensalbei kann sich – bei geeignetem Standort – auch selbst aussäen.

Krankheiten und Schädlinge

Der ätherische Duft des Wiesensalbeis hält oftmals Schädlinge fern. Schädlinge wie Spinnmilben oder Blattläuse sind selten anzutreffen. Allerdings kann die Wildstaude schnell Wurzelfäule bekommen oder mit Echtem Mehltau befallen werden, wenn diese zu stark gegossen wird und zu eng im Beet steht.

Beliebte Sorten

  1. ‚Madeline‘: die Pflanze verträgt Frost, verfügt über blau-weiße Blüten, wird bis zu 90 cm hoch und blüht von Juni bis September.
  2. ‚Mittsommer‘: dieser Wiesensalbei verfügt über leuchtend helle, blau-violette Blüten, blüht von Juni bis August und wird bis zu 50 cm hoch.
Dagmar von Gartentipps.com

Seit über 14 Jahren ist Dagmar Dittfeld als Online-Redakteurin für Gartentipps.com aktiv. Auf dem Land aufgewachsen, weiß sie die Vorzüge eines Selbstversorger-Gartens auch heute noch zu schätzen. Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt der Gestaltung von Garten, Balkon und Terrasse. Mit ihren Ideen zum Dekorieren, Do-It-Yourself und Upcycling hat Dagmar schon viele Leser zum Nachmachen inspiriert.

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