Die besten Integralhelme 2023
Alles, was Sie über unseren Integralhelm-Vergleich wissen müssen
Ein Integralhelm bietet den besten Schutz bei einem Sturz mit dem Motorrad.
Ohne Motorradhelm wird aus der schönen langen Motorrad-Tour nichts, das weiß jeder Biker. Aber aus den verschiedenen Helm-Arten den richtigen auszuwählen fällt schwer. Wir möchten Ihnen hier eine besondere Kategorie der Motorradhelme vorstellen: den Integralhelm. Doch was ist ein Integralhelm? Die Bedeutung eines Integralhelmes ist die folgende: ein Motorradhelm mit Visier, der den Kopf einschließlich des Kinns und des Nackens vollständig schützt. Doch auch bei den Integralhelmen gibt es verschiedene Unterkategorien, die wir Ihnen hier im Integralhelm-Vergleich vorstellen möchten.
Diese unterschiedlichen Integralhelm-Arten gibt es
Neben dem klassischen Integralhelm gibt es noch einige spezielle Unterkategorien, die Sie bei Ihrer Auswahl berücksichtigen sollten. Wir haben die verschiedenen Typen in einer Tabelle für Sie zusammengefasst.
» Mehr InformationenTyp | Beschreibung |
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Integralhelm | Ein Integralhelm umschließt den Kopf-, Nacken- und Kinnbereich. Die Kinnpartie ist fest in den Helm integriert. Das Visier ist verschließbar. Ein Integralhelm gilt grundsätzlich als der Helm, der den besten Schutz bietet. Mit einem Durchschnittsgewicht von 1,5 Kilogramm bringt er gleichzeitig auch nur minimales Gewicht auf. Daher werden diese Helme auch gerne im Motorradsport verwendet. |
Klapphelm | Eine andere Art des Integralhelms ist der Klapphelm. Bei dieser Art Helm lässt sich die Kinnpartie einfach hochklappen. Dadurch bieten die meisten Modelle einen etwas geringeren Schutz als ein klassischer Integralhelm, doch wer ein Modell mit solider Kinnpartie wählt, umgeht dieses Problem. Besonders für Brillenträger ist der Klapphelm interessant, denn die Brille lässt sich viel leichter an- und ausziehen als bei einem Integralhelm. Vorsicht: der Klapphelm darf nicht offen gefahren werden. |
Motorcross-Helm | Diese Art Integralhelm wird hauptsächlich zum Motorcross-Fahren benutzt. Ein Motorcross-Helm hat einen großen Abstand zum Kinn. Im Gegensatz zum normalen Integral- oder Klapphelm, ist an diesem Helm ein Schirm angebracht. Er ist gut belüftet, hat allerdings kein Visier. Deshalb wird er für gewöhnlich mit einer Crossbrille getragen. |
Enduro-Helm | Ein Enduro-Helm ist dem Motorcross-Helm sehr ähnlich. Er ist allerdings nicht auf den Sporteinsatz, sondern auf Tourentauglichkeit ausgelegt. Daher hat er auch einen kleineren, weniger windanfälligen Schirm, der meist abnehmbar ist. Die Lüftung ist regulierbar. Es gibt Enduro-Helme mit Visier; die meisten haben allerdings keins und werden mit Crossbrille getragen. |
Vor- und Nachteile der Helmarten im Überblick
Die unterschiedlichen Integralhelme werden für verschiedene Zwecke benutzt, daher hat jede Art ihre Vor- und Nachteile. Diese werden in Integralhelm Tests miteinander verglichen und bewertet. Wir zeigen Ihnen hier im Integralhelm-Vergleich, welche Stärken und Schwächen die Helmarten haben.
» Mehr InformationenIntegralhelm-Art | Vorteil | Nachteil |
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Integralhelm |
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Klapphelm |
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Motorcross-Helm |
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Enduro-Helm |
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Was eignet sich für wen?
Ein klassischer Integralhelm eignet sich für Fahrer, die gerne schnell unterwegs sind und den besten Rundumschutz brauchen. Der Allrounder eignet sich mit seiner aerodynamischen Form perfekt für hohe Geschwindigkeiten. Wenn Sie einen solchen Helm kaufen, informieren Sie sich mit einem Integralhelm Test darüber, welches Modell aus der großen Auswahl der beste Integralhelm für Sie ist. Wenn Sie gerne ausgedehnte Fahrten machen, sich aber von einem völlig umschließenden Integralhelm eingeengt fühlen, dann ist ein Klapphelm das richtige für Sie. Wenn Sie ein Modell mit solidem Kinnteil auswählen, haben Sie den gleichen Schutzfaktor wie mit einem Integralhelm. Besonders für Brillenträger ist dieser Helm praktisch, da sich die Brille gut auf- und absetzen lässt. Für einen Motorcross- oder Enduro-Helm entscheiden sich Fahrer, die am liebsten im Gelände unterwegs sind. Ein Motorcross-Helm ist dabei auf den Rennsport ausgerichtet, ein Enduro-Helm eher auf lange Touren.
» Mehr InformationenWie muss ein Integralhelm sitzen?
Ein Motorradhelm muss richtig sitzen, um Sie optimal zu schützen. Er darf daher weder zu groß noch zu klein sein. Ein zu großer Helm kann im Falle eines Unfalls rutschen, was Ihr Verletzungsrisiko erhöht. Ist der Helm dagegen zu klein, wird er auf Dauer Druckstellen verursachen und Schmerzen bereiten.
» Mehr InformationenDer Integralhelm passt, wenn:
- keine zwei Finger zwischen Helm und Kopf passen.
- der Kopf sich nicht im festgehaltenen Helm drehen kann.
- er sich nicht mit geschlossenem Kinnriemen vom Kopf ziehen lässt.
- er weder Druckstellen noch Schmerzen verursacht.
- der Kinnriemen nicht unter starker Spannung steht.
- die Helmschale das Sichtfeld nicht einschränkt.
Wie lange hält ein Integralhelm?
Auf die Frage „Wie alt darf ein Integralhelm sein?“ gibt es keine direkte Antwort, denn eine pauschale Lebensdauer für Helme gibt es nicht. Dennoch sollten Sie laut TÜV Ihren Motorradhelm grundsätzlich nach einem Zeitraum von 5 Jahren austauschen, sofern er regelmäßig verwendet wurde. Hat der Helm bereits einen Sturz erlebt, sollten Sie unbedingt einen neuen Helm anschaffen, auch wenn äußerlich keine Schäden zu erkennen sind. Denn schon leichte Stürze können den Helm ernsthaft beschädigen. Auch ein Fall vom Küchentisch kann schon ernsthafte Schäden am Sturzhelm anrichten, die man von außen nicht sehen kann.
» Mehr InformationenMarken und Hersteller von Integralhelmen
Integralhelme werden von vielen Marken hergestellt, doch nicht alle Helme taugen auch etwas. Daher möchten wir Ihnen hier die beliebtesten Hersteller von Integralhelmen und Motorradbekleidung vorstellen. Diese Marken bieten oft auch anderes Motorradzubehör an.
» Mehr Informationen- AGV
- Arai
- BMW Motorrad
- HJC
- Lazer
- LS2
- Nishua
- Schuberth
- Scorpion
- Shark
- Shiro
- Shoei
- X-LITE
Kaufberatung: darauf sollten Sie achten
Egal ob Sie einen HJC Helm oder einen AGV Helm kaufen möchten, beim Kauf eines Integralhelms sollten Sie auf einige Kriterien achten. Diese werden bei einem Integralhelm Test miteinander verglichen.
» Mehr InformationenBei hoher Geschwindigkeit ist der Schutz durch einen Integralhelm besonders wichtig.
- Passform/Größe: Bei einem Helm ist zuerst das wichtigste, dass er richtig sitzt. Denn auch der sicherste Integralhelm kann Sie nicht schützen, wenn er nicht richtig passt. Sie können Ihre Helmgröße ermitteln, indem Sie Ihren Kopfumfang im Bereich der Stirn, über den Ohren und am Hinterkopf messen. Der Kopfumfang in Zentimetern entspricht üblicherweise auch der Helmgröße. Spezielle Integralhelme für Damen gibt es selten, doch meist müssen Frauen zu den kleineren Größen greifen.
- Gütesiegel: Wenn Sie einen Integralhelm kaufen, achten Sie unbedingt darauf, dass das Siegel ECE 22-05 eingenäht ist. Üblicherweise sitzt dieses Siegel am Kinnriemen. Es belegt, dass der Helm die Mindestanforderungen für den Einsatz als Motorradhelm aufweist.
- Kinnriemen: Es gibt drei Varianten an Kinnriemen: Das Steckschloss, die Ratsche und den Doppel-D-Verschluss. Das Steckschloss finden Sie üblicherweise bei billigeren Modellen. Nach einiger Zeit weitet sich hier der Kinnriemen und nachjustiert werden muss. Da man das aber oft vergisst, ist der Helm dann nicht mehr sicher genug. Die Ratsche wir bei jedem Aufsetzen straff geschlossen. Das Prinzip ist zu Beginn etwas umständlich, wird aber schnell verinnerlicht. Bei Integralhelmen wird vor allem der Doppel-D-Verschluss verwendet. Bei jedem Anziehen wird er neu justiert und bietet optimale Sicherheit. Dafür braucht es allerdings etwas länger, bis man sich an den etwas komplizierteren Verschluss gewöhnt hat.
- Ausstattung: Ob Sie einen ganz klassischen Motorradhelm ohne Zubehör oder zum Beispiel lieber einen Integralhelm mit Sonnenblende kaufen möchten, kommt ganz auf Ihre persönlichen Ansprüche an.
- Optik: Ein Integralhelm kann alle möglichen Designs haben, von einem klassischen – schwarz matten Integralhelm, über ein buntes Modell bis hin zu einem Retro-Integralhelm.
- Preis: Stiftung Warentest führte zuletzt im Jahr 2004 einen Integralhelm Test durch. Dabei wurden unter anderem Integralhelme von HJC, AGV und anderen bekannten Marken getestet. Es kam heraus, dass die teuren Modelle nicht unbedingt besser abschneiden. Besonders bei den Integralhelmen schnitten Modelle für 100 Euro und weniger immer noch gut ab, obwohl der Integralhelm Testsieger (AGV K2) sich im mittleren Preissegment befand. Das liegt daran, dass der höhere Preis meistens nicht durch bessere Sicherheit gerechtfertigt wird, sondern durch ein besonderes Design.
Sie können also ruhig einen günstigen Integralhelm kaufen, solange er allen Sicherheitsansprüchen genügt.
Ein Integralhelm bietet den besten Schutz für Allrounder
Ein Integralhelm ist der optimale Allround-Helm, der Ihnen den besten Schutz bietet. Er eignet sich für Fahrer, die gerne schnell fahren und optimal geschützt sein wollen. Ein Integralhelm muss nicht teuer sein. Modelle aus dem mittleren oder unteren Preissegment leisten gute Arbeit, wenn Sie mal in einen Unfall geraten sollten. Um den besten Integralhelm für Sie zu finden, informieren Sie sich mit Integralhelm Tests über die besten Modelle.
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