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Anzuchterde Test 2024

Die besten Anzuchterden im Vergleich

Die verschiedenen Ansprüche von Pflanzen macht ein Anzuchterde Test deutlich. Da sich die Bedürfnisse von Samen und Jungpflanzen deutlich von denen ausgewachsener Exemplare unterscheiden, ist auf spezielles Substrat zu setzen. Sie möchten gesunde und kräftige Pflanzen heranziehen? Dann kommt es auf die passende Zusammensetzung des Substrats an. Schauen Sie in unsere Vergleichstabelle und finden die ideale Wachstumsgrundlage für die Anzucht von Grün- und Blühpflanzen.

Die besten Anzuchterden 2024

Junge Pflänzchen sollten nicht mit herkömmlicher Blumenerde eingetopft werden, da diese das Wachstum behindert.

Pflanzen besitzen in ihren Entwicklungsphasen verschiedene Ansprüche an die Beschaffenheit des Substrates. Wenn Sie dies nicht beachten und die Aussaat in gewöhnlicher Blumenerde vornehmen, werden sich die Zöglinge vermutlich nicht wie gewohnt entwickeln.

Setzt die Keimung ein, liegt der Fokus auf der Wurzelbildung. Kräftige Wurzeln sorgen für gesunde Pflanzen. Um an Nährstoffe zu gelangen, müssen die Jungpflanzen ihre Wurzeln in den Boden ausstrecken. Normale Blumenerde besitzt reichlich Nährstoffe, kein Grund für die Pflanzen, ihre Fühler weit in den Boden zu richten. Das Ergebnis sind mickrige Pflanzen, die nicht zur Blüte kommen. Für ein gesundes Pflanzenwachstum sollten Sie Anzuchterde kaufen. Im Folgenden informieren wir näher über dieses spezielle Substrat und stellen verschiedene Produkte näher vor.

Normale Anzuchterde oder Kokos-Substrat?

Es lassen sich verschiedene Anzuchterden unterscheiden. Lesen Sie auf dem Etikett von Aussaaterde, können Sie dieses Substrat ebenfalls bedenkenlos erwerben. Es handelt sich lediglich um eine andere und weniger gebräuchliche Bezeichnung für Anzuchterde.

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  • normale Anzuchterde: Normale Anzuchterde ähnelt optisch gewöhnlicher Blumenerde. Schauen Sie genau auf die Verpackung, welche Zusammensetzung angegeben ist. Die Inhaltsstoffe machen beste Anzuchterde aus. Anzuchterde besitzt wenige Nährstoffe und befähigt die Jungpflanzen damit zur Wurzelbildung. Damit sich die Wurzeln entsprechend verzweigen können, ist häufig ein Wurzelaktivator beigemischt. Wichtig ist auch eine lockere Beschaffenheit des Substrats, welches die Hersteller durch die Beigabe von Sand oder Perlit sicherstellen.
  • Kokos Anzuchterde: Vermehrt wird Anzuchterde, welche aus Kokosfasern besteht angeboten. Es handelt sich um gepresste Kokosfasern. Sie müssen keine schweren Säcke schleppen, sondern kaufen diese Anzuchterde in handlichen und leichten Blöcken. Das Substrat ist noch nicht gebrauchsfertig. Sie müssen den Kokos-Block erst mit Wasser in Verbindung bringen, damit dieser aufquellen kann. Sie erhalten ein luftiges Substrat, welches sich auch für die Verwendung als herkömmliche Blumenerde eignet, vorausgesetzt, Sie mischen der Erde einen nährstoffreichen Dünger unter.

Quelltabletten als Anzuchterde: Oftmals wird Anzuchterde nur in kleinen Mengen benötigt. Für die portionsweise Entnahme des Substrats eignen sich Quelltabletten. Diese bestehen ebenfalls meist aus Kokosfasern. Sie können die praktischen Tabletten direkt in den Pflanztopf oder die Aufzuchtschale legen und mit warmem Wasser übergießen.

Die Vor- und Nachteile der genannten Anzuchterde Arten

Anzuchterde Arten Vorteile Nachteile
normale Anzuchterde
  • nährstoffarm
  • locker
  • große Packungsgröße
  • gut zu bevorraten
  • leicht mit herkömmlicher Blumenerde zu verwechseln
  • nur in größeren Mengen verfügbar
  • teurer als normale Blumenerde
  • bei unsachgemäßer Lagerung Schimmelgefahr
Kokos Anzuchterde
  • handliche Blöcke
  • einfach zu lagern
  • einfach zu transportieren
  • umweltfreundlich
  • nicht gebrauchsfertig
  • muss mit Wasser zum Quellen gebracht werden
Quelltabletten als Anzuchterde
  • klein
  • handlich
  • können direkt ins Pflanzgefäß gegeben werden
  • teuer
  • nicht für größere Pflanzungen geeignet

Anzuchterde besitzt eine spezielle Zusammensetzung

In einem Anzuchterde Vergleich wird diese Spezialerde gesondert behandelt, da sie eine spezielle Zusammensetzung besitzt und sich damit von normaler Blumenerde abgrenzt. Bevor Sie zum passsenden Substrat greifen, sollten Sie die Bedürfnisse Ihrer Jungpflanzen kennen.

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Anzuchterde besitzt in der Regel einen geringen Nährstoffanteil. Spezielle Mischungen kommen den individuellen Bedürfnissen der Pflanzen entgegen.

Greifen Sie zu einer Tomaten Anzuchterde, werden Sie diese auch für die Anzucht von Möhren, Zucchini oder Paprika verwenden können. Anzuchterde für Gemüse besitzt einen relativ hohen Kompost-Anteil.

Recht günstig lässt sich häufig Kräuter und Anzuchterde erwerben. Der Grund hierfür liegt im geringeren Humusanteil. Auf einen hohen Gehalt an Kokosfasern sollten Sie achten, wenn Sie Erdbeerpflanzen heranziehen möchten oder sich im kommenden Gartenjahr über üppig blühende Geranien freuen wollen.

Humus fördert das Pflanzenwachstum

Die Kombination aus Sand und Humus macht Anzuchterde locker und sorgt für ausreichend Feuchtigkeit im Boden.

Gute Anzuchterde verfügt über einen ausgewogenen Anteil an Inhaltsstoffen, die sich an den Bedürfnissen von Samen und Jungpflanzen orientieren. Gewöhnliche Gartenerde besitzt häufig nur einen geringen Humusanteil. Dadurch treiben die Pflanzen ohne Anzuchterde nur schwer aus.

In einem schweren Boden können sich die zarten Pflänzchen nicht entsprechend entwickeln. Achten Sie daher auf einen geringen Lehmanteil. Bestenfalls enthält die Bio Anzuchterde keinen Lehm und stattdessen Sand und Humus.

Anzuchterde ist nährstoffarm

In diesem Punkt müssen viele Pflanzenliebhaber umdenken, denn wer glaubt, Jungpflanzen möglichst mit vielen Nährstoffen versorgen zu müssen, liegt falsch. Entscheidend für eine gute Anzuchterde ist eine niedrige Nährstoffkonzentration.

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Ein mageres Substrat animiert die Pflanzen, ihre Wurzeln auf Nahrungssuche tief in den Boden auszustrecken und so gesund und kräftig zu wachsen.

Keimfreie Anzuchterde sorgt für gesunde Pflanzen

Achten Sie auch darauf, dass die Anzuchterde keimfrei beschaffen ist. Bevor die Jungpflanzen nicht stabile Wurzeln ausgebildet haben, sind sie angreifbar für jede Art von Keimen.

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Herkömmliche Erde kann Pilzsporen und andere Erreger enthalten. Dadurch werden die Pflanzen geschädigt oder die Keimung wird komplett verhindert.

Torfhaltige Anzuchterde schadet der Umwelt

Alternativen zu Torf:
Kompost, Sand, Kokosfasern, Blähton oder Perlite sind vollwertige Alternativen zu Torf.

Verschiedene Anzuchterden enthalten Torf. Dies ist im Hinblick auf das Wachsen und Gedeihen der Pflanzen durchaus gerechtfertigt. Bedenken sollten Pflanzenfreunde hinsichtlich der ökologischen Wertigkeit äußern.

Wird Torf abgebaut, werden gleichzeitig unsere Moore zerstört und damit vielen Kleinstorganismen der natürliche Lebensraum genommen. Daher kann empfohlen werden, die Anzuchterde torffrei zu kaufen und sich nach Alternativprodukten umzuschauen.

FAQ: Fragen und Antworten rund um Kauf und Verwendung von Anzuchterde

Anzuchterde ist eine Voraussetzung für ein gesundes Gedeihen von Jungpflanzen. Sie wissen nun bereits, wobei es beim Kauf dieses speziellen Substrates ankommt. In unseren abschließenden FAQs möchten wir das Thema noch etwas näher erläutern.

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Warum sollte keine Blumenerde für die Anzucht verwendet werden?

Die spezielle Zusammensetzung von Anzuchterde ist optimal auf die Bedürfnisse junger Pflanzen abgestimmt.

Die Zusammensetzung von Blumenerde und Anzuchterde unterscheidet sich nicht grundlos. Jungpflanzen besitzen andere Nährstoffansprüche als erwachsene Pflanzen.

Die Zusammensetzung von Blumenerde:

  • Nährstoffreich
  • hoher Stickstoffanteil
  • enthält Mineralien
  • dichte Struktur
  • nicht keimfrei

Die Zusammensetzung von Anzuchterde:

  • nährstoffarm
  • locker
  • frisch
  • keimfrei

Was kann gegen Schimmel in Anzuchterde getan werden?

Wenn Sie Anzuchterde kaufen, sollte diese möglichst komplett verbraucht werden. Dies betrifft weniger die erwähnten Quelltabletten, wohl aber loses Substrat. Bei längerer Lagerung ist die Sterilität nicht mehr gewährleistet und es kann sich bei feuchter Aufbewahrung schnell Schimmel bilden.

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Um Schimmelbildung zu vermeiden, lagern Sie übrige Anzuchterde trocken und lüften eine etwaige Abdeckung häufiger.

Kaufen Sie kein Substrat, welches im ungeschützten Außenbereich des Gartenmarktes lagerte. Schimmelpilze könnten sich bereits eingenistet haben.

Anzuchterde selbst mischen – so geht’s

Wenn Sie größere Mengen an Anzuchterde benötigen, kann es Sinn machen, sich das Substrat selbst herzustellen, anstatt schwere Säcke zu schleppen und unnötig in größere Mengen fertiges Substrat zu investieren.

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Zur Herstellung von Anzuchterde haben wir ein interessantes Video gefunden:

Wer die Eckdaten zur Beschaffenheit von Anzuchterde kennt, kann sich mit wenigen Handgriffen sei eigens Substrat herstellen.

Gebraucht werden:

  • normale Gartenerde
  • Sand
  • Kompost

Alle Komponenten werden zu gleichen Teilen miteinander vermischt. Achten Sie darauf, ein feinkörniges Substrat zu erhalten. Dies gelingt am besten, wenn Sie die fertige Mischung durchsieben, bevor Sie mit der Anzucht beginnen.