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Blumenerde Test 2024

Die besten Blumenerden im Vergleich

Die beste Blumenerde 2024

Empfehlenswerte Blumenerde im Überblick

Gute Blumenerde bekommen Sie beispielsweise von der Marke Compo.

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Nicht nur für die Gartengestaltung brauchen Sie in jedem Frühling frische Erde. Denn auch auf dem Balkon oder für Ihre Zimmerpflanzen ist Erde von guter Qualität ein Muss, damit Ihre Rose oder Orchidee in voller Pracht erstrahlen kann. Wenn Sie nämlich das Kultursubstrat aus dem vorigen Jahr verwenden, gehen Sie das Risiko ein, dass angesammelte Schadstoffe das Wachstum Ihrer Pflanzen beeinträchtigen, indem sie Krankheiten verursachen. Beim Kauf sollten Sie allerdings nicht vorrangig den Preis im Blick haben, denn es gibt weit wichtigere Kriterien, wenn Sie von einem prächtigen und gesunden Blütenmeer und reichen Ernten träumen. So sollten Sie vor allem darauf Wert legen, dass die Erde Ihrer Wahl auch genügend Nährstoffe für die jeweiligen Pflanzen beinhaltet. In den Baumärkten vor Ort und online gibt es ein schier unüberschaubares Angebot. Um zu einer richtigen Entscheidung zu gelangen, müssen Sie sich vorher klar machen, wofür genau Sie die Erde einsetzen möchten. Denn wenn Sie die Unterschiede nicht beachten, nehmen Sie vielleicht eine billige Universalerde, die in den meisten Fällen bei der Gartengestaltung mehr Schaden als Nutzen bringt. Ziehen Sie daher einen Blumenerde Test zu Rate, der Ihnen alle Fragen, die Sie in diesem Zusammenhang eventuell haben, beantworten wird.

Die verschiedenen Arten von Blumenerde

Zunächst einmal wird grob zwischen Pflanz- und Anzuchterde unterschieden. Letzterem wurde viel Kalium und Phosphor zugesetzt, da diese beiden Mineralien für junge Pflanzen unerlässlich sind. Deswegen sollten Sie Anzuchterde immer dann verwenden, wenn Sie neue, junge Blumen pflanzen. Pflanzerde wiederum wird gemeinhin nach ihrem Zweck bezeichnet, also zum Beispiel als Rhododendronerde, Kakteenerde, Palmenerde, Tomatenerde oder Kräutererde.
Wenn Sie die Umwelt schützen möchten, sollten Sie auf Bio Erde zurück greifen, die keinen Torf enthält. Diese können Sie aber auch leicht selbst herstellen, indem Sie in einer gut zugänglichen Ecke Ihres Gartens einen Komposthaufen anlegen. Hier wird der trockene Rasenschnitt gesammelt, aber auch Eierschalen, verwelkte Blumen und Gemüsereste, die allerdings im ungekochten Zustand sein müssen. Wenn diese Bestandteile nach ein bis zwei Jahren verrottet sind, können Sie den entstandenen Kompost sehr gut in Ihrem Garten für Ihre Stauden verwenden. Wichtig ist auch, dass Sie in diesem Fall keinen zusätzlichen Dünger mehr einsetzen müssen. Für ein sattes und dichtes Grün im Garten ist Rasenerde ideal. Sie sollte zur Hälfte als Kompost und bis 40 Prozent aus Humus bestehen, der Rest ist Sand. Ein solcher Boden ist locker genug, dass der Grassamen gut gedeihen kann. Orchideenerde wiederum besteht zu großen Teilen aus den Fasern des Kokos, jedoch so wenig Torf wie möglich. Denn hier muss darauf geachtet werden, den Pflanzen das eher trockene Milieu zu bieten, das sie für die Bildung ihrer herrlichen Blüten brauchen.

 

Wenn Sie den Anblick von Miniaturbäumchen in Ihrer Wohnung lieben, ist spezielle Bonsaierde unverzichtbar. Auch hier gibt es natürlich eine große Auswahl. Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass die Spezialerde einen pH-Wert von 8 bis maximal 10,5 aufweist, also leicht basisch ist. Auch die unbestrittene Königin der Blumen braucht spezielle Rosenerde, um gut gedeihen zu können. Der beliebten Balkonpflanze wiederum sollten Sie gute Geranienerde gönnen, und sämtliche Nachbarn werden Sie um die bunte Blütenpracht beneiden.
Es gibt aber auch spezielle Graberde, die von tiefschwarzer Farbe ist und auch nach heftigen Regengüssen keinen Schlamm bildet. Bei der Herstellung wird Rindenhumus sehr fein gesiebt, wodurch sicher gestellt ist, dass die Graberde sowohl Wasser als auch die nötigen Vitalstoffestoffe sehr gut aufnehmen und speichern kann. Sie wird immer öfter aber auch in privaten Gärten für dekorative Zwecke eingesetzt. Einen besonderen Stellenwert bei immer mehr Hobbygärtnern hat die Pinienrinde, die Sie dank ihrer roten Färbung als sehr dekorativen Mulch verwenden können.

Blumenerde-Arten Vorteile Nachteile
Erde
  • Kompost als hauptsächlicher Bestandteil ist ein nachwachsender Rohstoff
  • universal einsetzbar
  • gute Ernten möglich
  • Schmutzig und schwer
  • Schädlinge aller Art können sich gut ausbreiten
Rindenmulch
  • Verhindert Unkraut
  • Qualität ist am Geruch erkennbar
  • Enthält meist giftiges Cadmium
Torf
  • Für saure Böden ideal
  • Viele zusätzliche Nährstoffe nötig
  • der Abbau ist für große Naturschäden verantwortlich

Die wichtigsten Kaufkriterien

Die oberste Schicht bis zu einer Tiefe von bis zu 30 cm in einem Garten nennt man Mutterboden oder auch Humuserde. Hier ist der Bereich, in dem die Würmer und Käfer leben, die den Boden durchlüften. Auch deshalb zeichnet er sich durch große Fruchtbarkeit aus. Sie können ihn gut verwenden, um die Erde in Ihrem Garten zu verbessern, wenn sie vielleicht sehr lehmig oder sandig ist.
Vor allem, wenn Sie einen Garten völlig neu anlegen oder von Grund auf sanieren möchten, brauchen Sie unter Umständen viel Humuserde. Der Mutterboden Preis ist von Region zu Region sehr unterschiedlich und wird, wenn Sie Mutterboden kaufen, pro Tonne berechnet. Mit etwas Glück können Sie den wertvollen Rohstoff aber auch kostenlos von einer Baustelle erhalten, falls Sie ihn selbst abholen. Dort muss er nämlich abgetragen werden, weil er so locker ist, dass er kein Gebäude tragen könnte.

Nutzen

Vor allem für Ihre Balkonkästen und Kübelpflanzen brauchen Sie jedes Jahr frische Erde. Denn die Pflanzen wachsen hier auf sehr beengtem Raum und benötigen daher einen ständigen Nachschub vieler Nährstoffe. Denken Sie daher immer auch an einen guten Blumendünger, der diese Vitalstoffe ersetzt, wenn sie in der Blumenenerde abgebaut sind. Und wenn Sie die Erde vom letzten Jahr einfach wieder verwenden würden, könnte sich dies auf das Wachstum Ihrer Pflanzen negativ auswirken. Ebenso ist es wichtig, dass Sie Spezialerde verwenden, denn nur hier ist die passende Kombination der benötigten Nährstoffe vorhanden. So sollten Sie unter Umständen vielleicht Humus kaufen, wenn Sie mehr Gemüse als im Vorjahr ernten möchten.

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Haltbarkeit

Sofern die Verpackung fest verschlossen ist, können Sie jede Pflanzerde ein halbes Jahr lang verwenden. Danach sind die Nährstoffe abgebaut, und die Erde ist nur noch zum Verfüllen geeignet. Sie können sie aber auch in Gemüse- und Blumenbeeten noch verwenden, indem Sie sie zur dortigen Erde mischen. Auf diese Weise erhöhen Sie den Gehalt an wertvollem Humus, der zum gesunden Wachstum Ihrer Pflanzen beiträgt.
Aber was tun, wenn die Blumenerde schimmelt? Der unschöne weiße Belag, der sich oft in Töpfen von Zimmerpflanzen und Balkonpflanzen bildet, kann beispielsweise auch Kalk sein, wenn Sie in Ihrer Gegend hartes Wasser haben. Sollte es tatsächlich Schimmel sein, erkennen Sie ihn an seinem Modergeruch. In diesem Fall müssen Sie die betroffene Erde auf jeden Fall austauschen, indem Sie die Pflanze am besten draußen an der frischen Luft umtopfen. Bevor Sie das Gewächs wieder einsetzen, ist es allerdings nötig, den Blumentopf gründlich mit Essigwasser zu reinigen.

Kosten

Hinsichtlich der Preise gibt es bei Blumenerde und beim Mutterboden kaufen große Unterschiede. Am günstigsten ist die Universalerde, die Sie allerdings nur zum Auffüllen von Unebenheiten im Boden verwenden sollten. Als Faustregel gilt, die Gartenerde ist umso teurer, desto spezieller ihr Zweck ist. Und natürlich sind auch die Preise von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Obwohl Sie in erster Linie die Qualität im Blick haben sollten, ist ein ausführlicher Preisvergleich vor dem Kauf unerlässlich.

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Jedes Jahr neue Blumenerde verwenden
Blumen- und vor allem Anzuchterde sollten Sie nicht allzu lange lagern. Denn die Nährstoffdichte in der Erde würde leiden, und es würden sich mit der Zeit auch Schädlinge einnisten. Daher empfiehlt es sich auch, die Blumenerde für die Dauer einer Saison von ca. einem halben Jahr an einem möglichst kühlen und dunklen Platz gut verschlossen aufzubewahren.

Marken

Bevor Sie Blumenerde kaufen, sollte klar sein, wofür Sie sie verwenden möchten. Halten Sie von No-Name-Produkten Abstand, wenn Sie auf Qualität Wert legen. Vertrauen Sie eher den großen Herstellern, die sich bereits seit etlichen Jahrzehnten auf dem Markt behaupten können. Aber auch die bekannten Baumärkte haben ein Sortiment an Eigenmarken entwickelt, die den bekannten Markenprodukten in keiner Weise nachstehen. Wir stellen Ihnen hier eine Auswahl von Top-Herstellern vor:

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Compo Sana

Die in Münster ansässige COMPO GmbH stellt Blumenerde, aber auch die verschiedensten Dünger her. Die Compo Sana Blumenerde ist für Sie als Hobbygärtner von besonderem Interesse, reichen ihre Nährstoffe doch für eine komplette Gartensaison. Sie sparen sich also die oftmals doch sehr aufwändige Nachdüngung Ihrer Pflanzen.

Floragard

Auch hier handelt es sich um ein Traditionsunternehmen, dessen erste Ursprünge im Berlin der 1920er Jahre liegen. Damals handelte man ausschließlich mit Torf, und die Palette an Produkten für Balkon und Garten ist seitdem natürlich ständig erweitert worden. Die Verpackungen verfügen über einen praktischen Tragegriff, womit das Unternehmen den Bedürfnissen von privaten Endverbrauchern Rechnung trägt.

Das Angebot von OBI

Die wohl bekannteste Baumarktkette Deutschlands bietet Ihnen ein großes Sortiment an Eigenmarken, deren Preise sehr günstig sind. Zusätzlich sind Produkte einiger ausgewählter Hersteller im Sortiment des Unternehmens. Natürlich erhalten Sie hier zum Beispiel auch Rasendünger und Rindenmulch. Als Kunde können Sie den praktischen Service der Anlieferung für sich in Anspruch nehmen. Dies ist besonders interessant, wenn Sie viele Packungen benötigen, deren Transport doch etwas schwierig ist.

Fazit

Für einen schönen Garten ist nichts wichtiger als Erde von ausgezeichneter Qualität. Diese sollten Sie besonders beim Kauf von Aussaaterde immer im Blick haben. Kaufen Sie am besten nur Spezialerde, die den jeweiligen Pflanzen und Stauden genau die passende Menge der benötigten Vitalstoffe in richtiger Kombination zur Verfügung stellt. So lässt zum Beispiel nur eine gute Gemüseerde auf reiche Ernten hoffen. Vergessen Sie beim Blumen pflanzen neben der Gartenerde auch nicht, dass Sie im Zweifelsfall auch Muttererde kaufen oder Torf kaufen müssen, damit in Ihrem Beet das passende Klima herrscht. Ein Blumenerde Test soll Ihnen hierzu eine Unterstützung an die Hand geben. Wir wünschen Ihnen auch für die kommende Saison viel Freude in Ihrem Garten!

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