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Gewächshausheizung Test 2024

Die besten Gewächshausheizungen im Vergleich

Sie möchten auch bei Schnee und Frost ihre Nutzpflanzen draußen halten, oder verfügen nicht über ausreichend große Innenräume, um die Pflanzen dort zu überwintern? Darüber hinaus möchten Sie gerne Tomaten, frische Kräuter oder ähnliches anbauen, um sich ganzjährig in diesem Bereich selbst zu versorgen? Dann sollten Sie darüber nachdenken, eine Gewächshausheizung zu kaufen. Nahezu jedes Gewächshaus ist Tests zufolge beheizbar und so gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, ein Gewächshaus zu heizen. Entscheiden Sie sich jetzt anhand unserer Vergleichstabelle und aus unterschiedlichen Kategorien für die passende Gewächshausheizung für Ihre Anforderungen .

Die besten Gewächshausheizungen 2024

Es gibt unterschiedliche Arten, ein Gewächshaus zu heizen. Dementsprechend gibt es zahlreiche Heizungen sowie Zubehör für das Gewächshaus. Bei einem sogenannten Kalthaus wird etwa lediglich dafür gesorgt, dass die Temperatur nicht in den Frostbereich fällt.

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Bei einem „temperierten Gewächshaus“ wiederum wird eine Temperatur oberhalb von mindestens 10-18 Grad Celsius sichergestellt – die Beheizung erfolgt über das gesamte Jahr. Liegt die Temperatur innerhalb des Gewächshauses dauerhaft über 20 Grad Celsius, handelt es sich um ein sogenanntes Treibhaus.

Heizungstypen für das Gewächshaus

eine Gewächshausheizung gewährleistet ein ganzjähriges Pflanzenwachstum.

In vielen Fällen kann es bereits ausreichend sein, Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes im Gewächshaus zu verhindern. Wie Sie Ihre Pflanzen optimal ganzjährig im Gewächshaus versorgen und etwa die Anzucht im beheizten Gewächshaus sicherstellen, erfahren Sie hier. So fördern Sie etwa mit einem warmen Wurzelraum, den Sie zum Beispiel über eine Heizmatte im Boden erreichen, das gesunde Wachstum der Pflanzen.

Eine günstige Variante im Vergleich zu einer umfassenden Gewächshausheizung ist ein sogenannter Frostwächter. Dieser lässt sich wie auch viele andere Typen von Gewächshausheizungen mit einem Thermostat oder einer Zeitschaltuhr betreiben bzw. einstellen.

Sobald das Thermomter im Gewächshaus unter den voreingestellten Wert fällt, heizt der Frostwächter den Raum auf und schaltet sich ab, sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist. Bei Betrieb über eine Zeitschaltuhr schaltet sich der Frostwächter entsprechend der eingestellten Zeit ein und auch wieder ab.

Neben einem Frostwächter gibt es verschiedene vollwertige Heizungstypen, die auf unterschiedliche Art und Weise betrieben werden: Einige Beispiele sind etwa eine elektrische oder mit Gas betriebene Heizung oder auch eine Heizmatte für einen warmen Boden.

Auch der Betrieb mit Petroleum oder Paraffin ist möglich. Und wer keinen zusätzlichen Heizungstyp verbauen möchte, kann darüber nachdenken, die Heizung für das Gewächshaus an die warmwasserbetriebene Zentralheizung im Haus anzuschließen.

Heizungstyp Funktionsweise
Elektroheizung
  • Wärmeerzeugung geschieht unmittelbar aus der Umwandlung von Strom
  • können selbst größere Gewächshäuser heizen
Gasheizung
  • Wärme entsteht durch den Verbrennungsprozess von Gas
  • effiziente Umwandlung von 99 %
  • kostengünstige Rohstoffe
Solarheizung
  • Autonomes Heizen mit der Kraft der Sonne.
  • eher als ergänzende Lösung zu anderen Heizungsarten

Eine elektrische Heizung lässt sich exakt einstellen

Die elektrische Gewächshausheizung lässt sich am einfachsten in Betrieb nehmen. Strom wird hier auf direktem Wege in Wärme umgewandelt, weshalb sich die gewünschte Temperatur exakt einstellen lässt. Häufig kommt eine Gebläseheizung für das Beheizen eines Gewächshauses zum Einsatz. Diese sind auch im Leistungsbereich oberhalb von 2.000 Watt erhältlich und so in der Lage, selbst große Gewächshäuser zu beheizen.

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Günstig heizen mit einer Gas-Gewächshausheizung

Mit einem Gewächshaus überwintern Ihre Pflanzen auch im Winter draußen.

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Bei einer Gas-Gewächshausheizung entsteht die Wärmeenergie durch den Verbrennungsprozess von Gas aus einer Propangasflasche, die in einem Gehäuse aus rostfreiem Edelstahl steckt. Die Wärme kann dann je nach Bauweise der Heizung mittels eines Ventilators optimal im Raum verteilt werden, wodurch selbst in großflächigeren Gewächshäusern bis zu 30 Quadratmetern ein gleichmäßiges Raumklima entsteht. Ist die Gewächshausheizung mit einem Thermostat ausgestattet, lässt sich die gewünschte Temperatur individuell einstellen.

Ist keine Steckdose im Gewächshaus vorhanden, so stellt eine Gas-Gewächshausheizung eine effiziente Alternative dar, da eine Energieumwandlung von rund 99 % (Gas in Wärme) stattfindet. Darüber hinaus ist der Betrieb mit Gas im Vergleich zur strombetriebenen Elektroheizung äußerst kostengünstig. Ein weiterer Vorteil einer Gas-Gewächsheizung ist ihre kompakte Bauweise, somit lässt sie sich platzsparend im Gewächshaus aufstellen.

Für kleinere Gewächshäuser ist auch eine Heizung mit Petroleum gut geeignet.

Noch mehr Kosten können eingespart werden, wenn die Heizung direkt an die häusliche Gasleitung angeschlossen wird und somit das benötigte Gas direkt vom Gasnetz bezieht. Jedoch ist diese Variante vergleichsweise teuer in der Einrichtung und lässt sich nicht immer ohne weiteres realisieren.

Solar-Gewächshausheizung

Dank Solarenergie heizen Sie Ihr Gewächshaus vollkommen unabhängig.

Stark im Kommen sind solarbetriebene Heizungsanlagen. Ihre Anzahl hat sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre mehr als verdoppelt. Somit könnten Sie auch den Betrieb einer Solar-Gewächshausheizung in Betracht ziehen. Die Photovoltaik-Elemente, die Sie idealerweise auf dem Dach Ihres Gewächshauses anbringen sollten, wo sie die meiste Sonne abbekommen, generieren tagsüber Energie über das einfallende Sonnenlicht. Dank der Speicherfunktion wird die Gewächshausheizung auch nachts durchgehend mit Strom versorgt. Einzige Voraussetzung ist, dass sich Ihr Gewächshaus an einem Standort mit ausreichend hoher Sonneneinstrahlung befindet.

Gewächshausheizung kaufen:
Neben der Betriebsart sollten Sie vor dem Kauf einer Gewächshausheizung folgende Kaufkriterien in Betracht ziehen: Betriebs- und Anschaffungskosten, Temperaturbereich und dessen Einstellbarkeit sowie Wartungsintensität.

Diese Variante stellt nicht nur die mit Abstand umweltverträglichste Heizlösung dar; Sie heizen unabhängig von Strom- und Gaskosten und sind von eventuellen Preisentwicklungen nicht betroffen. Jedoch ist die Sonnenenergie z.B in Deutschland nicht ausreichend, um eine Solarheizung als ganzjährige Heizalternative zu betreiben.

Die Installation einer Solarheizung kann allerdings ergänzend zu einer herkömmlichen Elektro- oder Brennstoffheizung durchaus Sinn machen. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung heizt die Solarheizung – andernfalls springt die andere Heizung ein.

Wenn Sie den Betrieb einer Solar-Gewächshausheizung planen, sollten Sie sich auf jeden Fall über eventuelle Fördermöglichkeiten informieren. Über eine mögliche Förderung von Solar-Heizungen können Sie sich beispielsweise in der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie informieren. Auch auf regionaler Ebene sind Förderungen möglich. Informieren lohnt sich!

Vor- und Nachteile verschiedener Heizungen für das Gewächshaus

Heizungstyp Vorteile Nachteile
Elektroheizung
  • Keine Produktion von Abgasen und Schadstoffen
  • Unkomplizierte Montage und Bedienung
  • Hohe Betriebskosten
Solarheizung
  • Keine Energiekosten
  • Unabhängigkeit von Energieversorgern
  • Benötigt ausreichende Sonneneinstrahlung
  • Hohe Anschaffungskosten
Gasheizung
  • Auch für große Gewächshäuser geeignet
  • Hohe Effizienz
  • kostengünstig und platzsparend
  • permanente Füllstandskontrolle nötig
  • produziert Kondenswasser und Rußpartikel

Wichtige Fragen und Antworten

Wie lässt sich der Wärmebedarf des Gewächshauses berechnen?

Um eine Aussage darüber treffen zu können, wie hoch der Heizbedarf Ihres Gewächshauses ist, sollten Sie folgende drei Größen kennen: Die Oberfläche des Gewächshauses, den Wärmedurchgangskoeffizienten sowie die von Ihnen gewünschte Differenz zwischen Außen- und Innentemperatur.

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Für die Oberfläche addieren Sie sämtliche Außenflächen des Gewächshauses. Diesen Wert multiplizieren Sie mit dem Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert, früher k-Wert) der Bedachung. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser ist die Wärmeisolierung der Oberfläche. Weiterhin multiplizieren Sie noch die gewünschte Temperaturdifferenz zwischen Außen und Innen in Grad Celsius.

Die Formel lautet demnach:

Energiebedarf (Watt) = Glasfläche in qm x Wärmedurchgangskoeffizient x Temperaturdifferenz

Welche Gewächshausheizung ist die richtige?

Dieser Beitrag liefert Ihnen zahlreiche Anhaltspunkte, die Ihnen dabei helfen, sich innerhalb des Angebots an unterschiedlichen Gewächshausheizungen zu orientieren und die passende Heizung für Ihre Bedürfnisse zu finden. In unserer Tabelle finden Sie zum Beispiel einen Vergleich mit Kaufberatung moderner Gewächshausheizungen sowie den aktuellen Testsieger der Stiftung Warentest.

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Wie Sie eine Solarheizung auf Ihrem Gewächshaus installieren, erfahren Sie in diesem Video:

Die besten Hersteller und Marken für Gewächshausheizungen

Es gibt viele Hersteller und Marken im Bereich der Gewächshausheizungen. Dabei haben einige wenige in Gewächshausheizungs-Tests besonders überzeugt. Diese sind unter anderem:

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  • Biogreen
  • Tepro