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Kreissägeblatt Test 2024

Die besten Kreissägeblätter im Vergleich

Die besten Kreissägeblätter 2024

Alles, was Sie über unseren Kreissägeblatt Vergleich wissen müssen

Gute Kreissägeblätter sind unerlässlich, um problemlos arbeiten zu können.

Sie besitzen eine Kreissäge, die bei hoher Materialqualität, guter Verarbeitung und pfleglichem Umgang viele Jahre ihre Dienste tun sollte. Allerdings ist das eigentliche Sägeblatt nicht für die Ewigkeit gemacht, sondern gehört zu den Verschleißteilen. Es ist also egal, ob Sie eine Handkreissäge oder eine Tischkreissäge besitzen, bei beiden muss nach gehäuftem Gebrauch das Kreissägeblatt ausgetauscht werden. Ist es soweit und Sie benötigen ein neues Kreissägeblatt, stehen Sie einer großen Auswahl an Herstellern und Modellen gegenüber, was die schlussendliche Wahl schnell zum Problem werden lässt. Vereinfachen Sie sich die Wahl, indem Sie vorab Kreissägeblatt-Tests zu Rate ziehen und so ein Sägeblatt finden, das zu Ihrem Einsatzbereich passt. In der Praxis ist es der Normalfall, dass ein Sägeblatt passend zum Material des zu bearbeitenden Gegenstandes gewählt werden muss. Anders gesagt: Ein Kreissägeblatt für Holz ist kein Kreissägeblatt für Aluminium. Benötigen Sie also beispielsweise ein Kreissägeblatt für Stahl, sollten Sie das beste Kreissägeblatt in dieser Kategorie wählen und können alle anderen links liegen lassen.

Der Unterschied zwischen CV- und HM-Sägeblatt

Die grundlegendste Entscheidung, die Sie vor dem Kauf eines Handkreissägeblattes zu treffen haben, betrifft die Wahl zwischen einem CV- und einem HM-Kreissägeblatt. Die Abkürzungen stehen für das Material des Blattes. Diese Entscheidung bestimmt maßgeblich mit, welche Projekte Sie künftig mit Ihrer Handkreissäge oder Ihrer Tischkreissäge angehen können.

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gewählte Materialart Eigenschaften
CV CV steht für „Chrom Vanadium“ und ist eine Abkürzung für die zwei verwendeten Materialien. Beide Komponenten wurden zu einer Stahllegierung verbunden. Aus einer fertigen Legierung wird das gesamte Blatt mittels Stanzverfahren hergestellt. Es handelt sich daher um ein sogenanntes einteiliges Blatt für Kreissägen.
HM Das Kürzel steht für „Hartmetall“ und zeigt Ihnen, dass Sie ein sehr robustes Sägeblatt gewählt haben. Es besteht aus zwei Komponenten: Der Körper ist aus Stahl und die Zähne aus Hartmetall. Die Zähne werden dafür entweder mit dem Körper verlötet oder verschweißt. Daher ist synonym auch der Name „Verbundkreissägeblatt“ gebräuchlich.

CV versus HM: die Vor- und Nachteile

Damit später der erste Schnitt mit dem neu eingelegten Kreissägeblatt keine Enttäuschung wird, ist der direkte Vergleich der Kreissägeblätter wichtig. Ein günstiges Kreissägeblatt muss nicht schlecht sein, wenn Sie beispielsweise Ihre Brennholzkreissäge tatsächlich ausschließlich für Hölzer nutzen möchten. Soll hingegen das Kreissägeblatt für Stahl zum Einsatz kommen, wird diese Qualitätsstufe kaum ausreichen.

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Typ Vorteile Nachteile
CV (Chrom Vanadium)
  • günstiger in der Herstellung und daher preiswerter für den Endverbraucher
  • ideal für Brennholz
  • Blätter können per Hand mit einer Feile nachgeschliffen werden
  • werden schnell stumpf
  • können nicht jedes Sägematerial zerteilen
HM (Hartmetall)
  • langlebiger
  • flexibel für verschiedene Projekte einsetzbar
  • nicht so günstig in der Anschaffung
  • Nachschleifen sehr aufwendig und meist teurer als ein Neukauf

Vier zentrale Kriterien vor dem Kauf

Egal, ob Sie sich für eine große Tischkreissäge entscheiden oder eine portable Mini-Handkreissäge wählen, es ist für den Neukauf der verwendeten Blätter wichtig, auf insgesamt vier Kaufkriterien zu achten. Über diesen drei Kriterien steht der eingangs betonte Fakt, dass sowohl Durchmesser als auch Sägeblattbohrung exakt den Angaben des Herstellers der Kreissäge entsprechen müssen, damit Sie das neue Blatt einlegen können.

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Wichtig vor jedem Kauf
Nicht nur der Durchmesser, sondern auch die Bohrungen eines neuen Kreissägeblattes müssen in Ihre Kreissäge passen. Daher entscheidet maßgeblich der gewählte Hersteller des Kreisschneiders, aus welcher Gesamtauswahl Sie ein Kreissägeblatt kaufen können. Fremdfabrikate passen gegebenenfalls nicht.

Anzahl der Zähne sowie die Zahnform: weniger ist manchmal mehr

Prinzipiell gilt: Je widerstandsfähiger das Sägematerial ist, umso größer sollten die Zähe sein. Daher gilt es mehr, auf die Größe und nicht die Anzahl zu achten. Wählen Sie lieber weniger Zähne zugunsten einer stabilen Zahnform. Hingegen kann es sinnvoll sein, kleinere und mehr Zähne zu wählen, wenn beispielsweise Holz bearbeitet werden soll. Durch die natürlichen Fasern zu sägen, ist mit feingliedrigen Modellen einfacher und die Schnittkanten werden insgesamt sauberer.

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Der Spannwinkel: gebeugt ist schneller

Dieser Winkel bezeichnet die genaue Neigung der Zähne. Liegt ein negativer Spannwinkel vor, sind sie eher flach, was der Standard für Metallkreissägen ist. Bei einem positiven Winkel liegt eine leichte Neigung der Zähne vor. Sie sind nach vorne gerichtet, damit die Sägearbeit schneller vonstattengeht. Dies geht allerdings auf Kosten der Qualität. Es entstehen also unsaubere Schnitte.

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Der Freiwinkel: je kleiner die Neigung desto besser

Der Begriff Freiwinkel oder seine Abkürzung FW sind ebenso wichtig wie der Spannwinkel, wenn es um die Qualität der Schnitte geht. Dieser Winkel beschreibt statt der Neigung der Zähne die Neigung der freien Fläche zwischen zwei Zähnen. Je größer der Winkel ist, desto aggressiver wird ein Schnitt. Kleinere Winkel bringen dafür insgesamt mehr Stabilität in das Sägeblatt jeder Tischkreissäge oder Mini-Handkreissäge. Der FW-Wert des Sägeblatts der Kreissäge sollte also vom hauptsächlichen Gebrauch der Kreissäge abhängig sein.

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Der Spannraum: kleiner Abstand für saubere Schnitte

Der Spannraum schließlich ist die Größe der Fläche zwischen zwei Zähnen. Während der Freiwinkel die Neigung dieses Freiraums angibt, sagt die Zahl des Spannraums aus, wie lang dieser zahnlose Bereich ist. Auch hier bedeutet ein größerer Spannraum mehr Sägekraft, dafür ein kleinerer Spannraum sauberere Schnitte.

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Achten Sie darauf, dass Ihr Sägeblatt immer geschärft ist.

Vor dem ersten Gebrauch: die wichtigsten Sicherheitsaspekte

Haben Sie sich nach dem Lesen eines Tests für Kreissägeblätter entschieden und ein Modell gekauft, sollten Sie vor dem ersten persönlichen Test das Kreissägeblatt erst aktivieren, wenn die grundlegenden Sicherheitsbedingungen erfüllt sind und Gesundheitsrisiko damit auf ein Minimum reduziert ist.

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Ein Gehörschutz ist auch bei kurzen Arbeiten wichtig

Selbst eine vergleichsweise kleine Akku-Handkreissäge erzeugt bei der Bearbeitung von leichtgängigem Holz bereits bis zu 85 Dezibel. Sägen Sie Kunststoffe oder Metalle, steigt die Belastung auf bis zu 100 Dezibel. Damit Ihr Gehör nicht geschädigt wird, ist daher ein entsprechendes Schutzzubehör sinnvoll.

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Die Schutzbrille ist unabdingbar

Da sich bei Sägearbeiten immer kleine Splitter lösen und durch die Leistungskraft der Maschine durch die Luft fliegen, sind teils schwere Verletzungen der Augen möglich. Eine Schutzbrille ist daher wichtig und sollte auch von Brillenträgern genutzt werden.

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Die Brille für die tägliche Arbeit liegt mit ihren Rändern nicht fest am Kopf an, sodass noch immer Splitter seitlich eindringen können.

Schutzhandschuhe sorgen für einen sicheren Griff

Teil einer guten Sicherheitsausrüstung sind zu guter Letzt hochwertige Handschuhe. So haben Sie bei der Arbeit einen guten Halt, selbst wenn die Handflächen durch Schweiß rutschig werden. Zudem bedeutet weniger freie Haut auch ein kleineres Risiko für Schnitte.

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Nach längerem Gebrauch: die Blätter in Eigenregie schärfen

Auch wenn Sie ein Sägeblatt für eine Handkreissäge, unabhängig von FW-Wert und Zahnanzahl, auf eine pflegliche Art behandeln, wird das beste Kreissägeblatt aus Hartmetall trotz gutem FW irgendwann stumpf. Dasselbe gilt natürlich bei einem Sägeblatt für eine Tischkreissäge mit gutem FW ebenso. Viele Anwender wollen deswegen nicht sofort neue Sägeblätter für Ihre Kreissäge kaufen und teilen im Netz ihre Methoden, um ein altes Kreissägeblatt zu schärfen.

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Kurze Überblick der bekanntesten Hersteller

Stiftung Warentest hat sich im November 2010 intensiv mit den Sägen und ihren Blättern beschäftigt und dabei sowohl günstige als auch kostenintensive Modelle betrachtet. Alle Kreissägeblätter-Hersteller, deren Geräte für unter 100 Euro erhältlich waren, schnitten nur mit einem „Mangelhaft“ ab. Hingegen kosteten die Kreissägeblatt-Testsieger allesamt mindestens 199 Euro. Unabhängig von der Wertung im Kreissägeblatt-Test sehen Sie hier eine kurze Übersicht der namhaften Hersteller:

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  • Meyer Maschinenhandel
  • Festool
  • Silverline
  • Einhell
  • Wolfcraft
  • Bosch
  • Proxxon
  • Güde
  • Makita
  • Edessö
  • jjw-germany
  • Fein
  • Metabo
  • Yato
  • Widia

Fazit: Es lohnt sich, mehrere Kreissägenblätter zu kaufen

Egal welches Sägeblatt für eine Handkreissäge mit gutem FW Sie erwerben oder ob Sie Ihre Tischkreissäge mit neuen Blättern ausstatten: Bedenken Sie, dass es sich um ein Verschleißteil handelt und darüber hinaus ein Blatt nicht für alle Materialien ausreichend ist. Sie planen daher gut, wenn Sie mehrere Blätter mit unterschiedlichen Eigenschaften kaufen und diese je nach Sägematerial und allgemeiner Projektanforderung variabel einsetzen.

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