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Rauchmelder Test 2024

Die besten Rauchmelder im Vergleich

Die besten Rauchmelder 2024

Empfehlenswerte Rauchmelder im Überblick

Rauchwarnmelder sind in der Regel leicht zu montieren und bedürfen wenig Wartung.

Rund 400 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an den Folgen eines Brandes. Erschreckende Zahlen, angesichts der Tatsache, dass Rauchmelder – oft auch Rauchwarnmelder, Brandmelder oder Feuermelder genannt – nur wenige Euro kosten. Glücklicherweise sind Rauchmelder seit einigen Jahren in Deutschland Pflicht. Lediglich in einigen Bundesländern gilt für Bestandbauten noch eine Übergangszeit. Vermieter sind daher verpflichtet, Rauchmelder anzubringen. Wenn Sie Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses sind, müssen Sie sich selbst darum kümmern. Damit Sie wissen, worauf Sie bei Ihrem Rauchmelder Vergleich achten müssen, haben wir in dieser Kaufberatung die wichtigste Fakten und Kaufkriterien für Sie zusammengefasst.

Die Arten von Rauchmeldern

Es gibt Rauchmelder mit verschiedenen Funktionen. Diese zu kennen, ist bei der Kaufentscheidung sehr wichtig, weshalb wir in der folgenden Tabelle die gängigen Kategorien aufgelistet haben.

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Rauchmelder-Art Beschreibung
Einzel-Rauchmelder Die ist die klassische und auch günstigste Variante. Jeder Rauchmelder wird völlig unabhängig befestigt und kann auch unabhängig von anderen wieder ausgetauscht oder entfernt werden. Im Rauchwarnmelder Test schneiden diese Modelle aufgrund der Einfachheit häufig gut ab.
Funkrauchmelder Der zweite Typ Rauchmelder, der ebenfalls in dem einen oder anderen Feuermelder Test berücksichtigt wird, ist ein Rauchmelder Funk Modell. Dieser steht nicht für sich allein. Stattdessen werden mehrere Rauchmelder miteinander vernetzt. Wird bei einem Rauchmelder der Alarm ausgelöst, schlagen die anderen ebenfalls an.

Es gibt neben Rauchmeldern auch Hitzemelder. Diese sind eine gute Wahl für die Küche, denn sie schlagen bei Rauch keinen Alarm. So kommt es nicht jedes Mal zu einem Fehlalarm, wenn Ihnen ein Toast anbrennt. In Räumen mit Gasinstallationen kann zudem ein Gasmelder installiert werden. Dieser schlägt, wie bei einem Kohlenmonoxid Melder, Alarm, wenn Gas bzw. Kohlenmonoxid entweicht. Gerade in älteren Häusern ist diese Sicherheitsmaßnahme äußerst sinnvoll.

Vor- und Nachteile verschiedener Rauchmelder-Typen

Wir können nicht pauschal sagen, dass die eine oder die andere Art Rauchmelder generell besser ist. Es hängt unter anderem vom Budget ab, aber auch vom technischen Know-how oder von den Brandklassen, wofür Sie sich entscheiden. Lesen Sie hier, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Typen haben.

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Rauchmelder-Typ Vorteile Nachteile
Einzel-Rauchmelder
  • preiswert in der Anschaffung
  • einfache Montage
  • in einem großen Haus mit dicken Wänden hören Sie den Alarm möglicherweise nicht rechtzeitig
Funkrauchmelder
  • es wird gleichzeitig auf allen Rauchmeldern Alarm ausgelöst, was die Sicherheit erhöht
  • teurer als einfache Einzel-Rauchmelder
  • komplexere Installation nötig

Die wichtigsten Kaufkriterien für Rauchmelder

Unwissenheit ist brandgefährlich. Wenn es um den Brandschutz geht, sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. Wichtige Fakten über eine Brandmeldeanlage zu kennen, kann Leben retten. Aus diesem Grund hat die Stiftung Warentest 2017 einen Rauchmelder Test durchgeführt. Auch wenn die Rauchmelder günstig sind, etwa für weniger als 20 Euro, funktionieren sie gut! Was Sie sonst noch unbedingt über Rauchmelder wissen müssen, erfahren Sie in den Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen.

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Wie funktioniert ein Rauchmelder?

Die meisten Modelle sind sogenannte fotoelektrische Rauchmelder. Diese Melder haben eine Infrarot-LED und einen Lichtsensor. Die LED-Leuchte sendet permanent Licht aus, welches vom Sensor registriert wird. Ist Rauch in der Luft, trifft das Licht nicht mehr ungestört auf den Sensor und der Feuermelder löst Alarm aus. Im Rauchwarnmelder Test gehören diese Typen normalerweise zu den Rauchmelder Testsiegern. Hitzemelder dagegen zeigen lediglich eine erhöhte Temperatur an. Kohlenmonoxid Melder beispielsweise erkennen das giftige Gas Kohlenmonoxid. Sie sind sehr empfehlenswert, da eine Kohlenmonoxidvergiftung von Betroffenen meist gar nicht wahrgenommen wird, da es betäubend wirkt und keine Schmerzen verursacht.

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Gut zu wissen
Kommt es zu einem Rauchmelder Fehlalarm, müssen Sie den Rauchmelder ausschalten. Viele Geräte haben dafür einen Extra-Knopf. Ansonsten müssen Sie die Batterie entfernen.

Wie viele Rauchmelder muss ich wo anbringen?

Es ist nicht festgelegt, wie viele Rauchmelder genau in einer Wohnung oder einem Haus angebracht werden müssen, da dies von der Zimmerzahl abhängt. Pflicht sind Feuermelder im Schlafzimmer, in Kinderzimmern und in Fluren, die zum Fluchtweg gehören. Nicht verpflichtend ist dagegen eine Brandmeldeanlage in der Küche. Das liegt daran, dass dort schnell ein Fehlalarm ausgelöst werden kann. Sie können dort aber einen Hitzemelder anbringen. Auch ein Gasmelder kann sinnvoll sein, wenn Sie in der Küche einen alten Gasherd haben.

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Wie lange halten Rauchmelder?

Normalerweise muss einmal jährlich bei Rauchmeldern die Batterie ausgetauscht werden, wobei sich Rauchmelder mit einem Signal bemerkbar machen, wenn die Batterie schwächelt. Oft reicht auch ein Austausch alle drei Jahre. Sogenannte Longlife-Modelle sind Rauchmelder mit einer 10-Jahre-Batterie. Ein Batteriewechsel findet hierbei gar nicht statt. Nach zehn Jahren wird das Gerät ersetzt.

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Weil der fotoelektrische Sensor mit der Zeit verschmutzt und dann nicht mehr zuverlässig arbeiten kann, ist ein Austausch alle zehn Jahre verpflichtend.

Wer zahlt die Rauchmelder? Der Vermieter oder der Mieter?

Rauchmelder sind per Gesetz verpflichtend für Vermieter. Aufgrund der Rauchmelderpflicht muss der Vermieter also die Rauchmelder und deren Einbau bezahlen. Er kümmert sich in der Regel auch um die Wartung. In einigen Bundesländern gelten für Bestandsbauten noch Übergangsfristen bis zum Inkrafttreten der Rauchmelder-Pflicht. Möchten Sie selbständig bereits vorher ein Gerät anschaffen, muss der Vermieter das nicht zwingend übernehmen.

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Ersetzt die Rauchmelder Funktion Feuerlöscher?

Auch wenn der beste Rauchmelder kleine Brandherde bemerkt und die im Normalfall mit Wasser gelöscht werden können, ersetzt er keinen Feuerlöscher. Feuerlöscher können beispielsweise bei Fettbränden in der Küche eingesetzt werden. Wer versucht, ein Fettbrand mit Wasser zu löschen, begibt sich in Lebensgefahr, da enorme Stichflammen entstehen können. Die Rauchmelder Funktion ist daher eher in der Warnung vor einem Brand zu suchen.

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Die beliebtesten Rauchmelder-Marken und Hersteller

Sicher haben Sie schon von einem Abus Rauchmelder oder einem Gira Rauchmelder gehört? Das sind auch zwei der bekanntesten Hersteller. Zu den beliebtesten Modellen zählen zudem der Hekatron Genius und der EI Electronics EI650. Eine Auflistung der bekanntesten Hersteller für Rauchmelder oder ein komplettes Rauchmelder Set finden Sie hier:

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  • Abus
  • Hekatron
  • EI Electonics
  • Busch-Jäger
  • Visor
  • Smartwares
  • Pyrexx

Kaufberatung für Rauchmelder

Alle zehn Jahre müssen Feuermelder ausgetauscht und ersetzt werden. Rauchmelder sind per Gesetz verpflichtend - zumindest für Vermieter.

Bevor Sie einen Rauchmelder kaufen, sollten Sie sich der Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen bewusst werden. Abgesehen von den oben beschriebenen Typen gibt es weitere Aspekte, die bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen sollten.

  • Batterien: Bei günstigen Rauchmeldern müssen Sie normalerweise regelmäßig die Batterien erneuern. Wie lange diese halten, hängt unter anderem von der Qualität der Batterien ab. Nach ein bis drei Jahren sind in der Regel neue Batterien fällig. Rauchmelder geben ein Signal ab, wenn die Batterie zu schwach wird. Eine gute Alternative sind Modelle mit einer fest verbauten Lithium-Batterie wie der Rauchmelder ei650. Diese Rauchmelder Batterie hält zehn Jahre und muss währenddessen nicht ausgetauscht werden. Nach zehn Jahren muss dann ohnehin der gesamte Rauchmelder erneuert werden.
  • Lautstärke: Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Rauchmelder allen Anforderungen entspricht. Eine davon ist, dass der Alarm mindestens 82 Dezibel laut sein muss. Der eine oder andere Feuermelder Test hat zu Tage gefördert, dass der Alarm meistens 85 Dezibel laut ist und damit die Anforderungen übertrifft. Darüber hinaus dürfen in Deutschland nur Rauchmelder mit CE-Siegel verwendet werden und es müssen bestimmte DIN-Normen erfüllt werden. Rauchmelder mit TÜV-Siegel oder VdS-Zertifikat erfüllen höchste Sicherheitsstandards und zählen damit gewöhnlich zu den Siegern in Rauchmelder Tests; auch hinsichtlich der Brandklassen.
  • Montage: Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Montage-Formen. Am sichersten ist die feste Verschraubung an der Decke. Es gibt zudem Rauchmelder mit Magnethalterung. Sie können einen solchen Rauchmelder anbringen, indem Sie das entsprechende Pad an die Decke kleben und den Rauchmelder dann andrücken. Bei dieser Variante sind die Rauchmelder sehr flach gehalten. Besonders für schwer zugängliche Stellen sind 10-Jahre-Rauchmelder mit einer Magnetbefestigung ideal. Falls Sie im Hinblick auf die Befestigung unsicher sind, können Sie online diverse Videos dazu ansehen.
  • Smart-Home: Wer bereits auf Smart-Home-Technologien setzt, sollte einen Funk Rauchmelder verwenden. Ist ein solcher Rauchmelder vernetzt, können Sie sogar über das Smartphone informiert werden, wenn es zu Hause brennt. In diesem Bereich können Sie gleich ein ganzes Rauchmelder Set erstehen.

Fazit

Der Brandmelder Test der Stiftung Warentest belegt: Sicherheit muss nicht viel kosten. Schon für 20 Euro erhalten Sie einen Rauchmelder, der Ihnen einen guten Brandschutz bietet. Wünschen Sie einen Funk Rauchmelder, müssen Sie selbstverständlich etwas mehr ausgeben. Doch angesichts der deutlich steigenden Sicherheit, ist auch diese Ausgabe verkraftbar. Sie können sogar wählen, ob Sie ein Modell haben möchten, bei dem Sie regelmäßig die Batterie austauschen müssen oder lieber einen 10-Jahre-Rauchmelder. Beachten Sie, dass die Stiftung Warentest Brandmelder Tests in regelmäßigen Abständen wiederholt.

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