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Biwaksack Test 2024

Die besten Biwaksäcke im Vergleich

Der beste Biwaksack 2024

Alles, was Sie über unseren Biwaksack-Vergleich wissen müssen

Für Übernachtungen im Freien dient ein Biwaksack als Überzug für den herkömmlichen Schlafsack und schützt vor Kälte und Nässe.

Der Biwacksack, häufig auch Bivy oder Bivi genannt, ist prinzipiell nichts anderes als eine robuste Schutzhülle, die bei Outdoor-Aktivitäten wie Trekking und im Zelt über einen gewöhnlichen Schlafsack gezogen wird. Der Sack schützt vor Schmutz, Feuchtigkeit, Wind und Kälte. Da ein Biwaksack aber nie gefüttert ist, stellt er niemals einen Ersatz für den klassischen Schlafsack dar und kann allein nicht als Outdoor-Schlafsack genutzt werden. In unserem Vergleich verraten wir Ihnen, durch welche Eigenschaften sich der beste Biwaksack auszeichnet und auf was sie beim Biwaksack kaufen achten sollten. Außerdem stehen wir Ihnen mit nützlichen Tipps zur Seite und beantworten häufige Fragen zum Biwakieren und zum Biwaksack.

Die unterschiedlichen Biwaksack-Typen im Überblick

Wir unterstützen Sie auf der Suche nach Ihrem persönlichen Biwaksack-Testsieger mit einer übersichtlichen Tabelle, in der wir Ihnen die unterschiedlichen Arten des Biwacksacks vorstellen.

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Biwacksack-Typ Beschreibung
Klassischer Biwaksack Der klassische Biwacksack ähnelt einem Schlafsack sehr stark. In der Regel ist er mit einer zusammenziehbaren Kapuze ausgestattet. Der Biwaksack als Alternative zum klassischen Winterschlafsack oder Hüttenschlafsack ist exzellent. Die Kombination aus Biwaksack und Schlafsack ist bedeutend besser als ein Winterschlafsack, da das Material des Biwak-Überzugs grundsätzlich wasserdicht ist.
Biwak-Zelt Der Biwaksack kann als Zeltersatz genutzt werden. Das Biwak-Zelt bietet außerordentlich viel Platz und ist in der Regel mit kleinen Zeltstangen erhältlich. Diese machen das Kopfteil des Sacks zu einer Art kleinem Zelt. In einem Biwak-Zelt finden mehrere Personen einen geschützten Schlafplatz. Ursprünglich diente diese Art von Biwaksack der Armee und war dort als Snipernest bekannt.
Notfall-Biwak Grundsätzlich werden Notfall-Biwaks als Notfalldecke oder gar Notfallzelt bezeichnet. Sie zählen zum Standard-Equipment aller Outdoor-Begeisterten und sind zusammengefaltet kaum größer als ein Kaffeebecher. Die dünne Beschaffenheit dieser Art führt allerdings dazu, dass die Notfalldecke zum Biwakieren nur einmal benutzt werden kann.

Die Vor- und Nachteile der Biwaksäcke

Jede Variante hat Vor- und Nachteile, die Sie in Ihrem persönlichen Biwaksack-Test berücksichtigen sollten:

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Biwaksack-Typ Vorteile Nachteile
Klassischer Biwaksack
  • gut zu transportieren
  • optimaler Schutz vor Wind und Wetter
  • passend für jeden Schlafsack erhältlich
  • wasserdicht
  • geringes Gewicht
  • nur für eine Person geeignet
  • nimmt Platz im Rucksack ein
Biwak-Zelt
  • dient als Zeltersatz
  • mit nützlichen Zeltstangen ausgestattet
  • für mehrere Personen geeignet
  • wasserdicht
  • hohes Gewicht
  • nimmt viel Platz ein
Notfall-Biwak
  • extrem platzsparend
  • sehr dünne Beschaffenheit
  • nur für einmalige Benutzung geeignet

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Biwaksack

Damit Sie trotz fehlendem Biwacksack-Test seitens Stiftung Warentest Ihren persönlichen Biwaksack-Testsieger finden, beantworten wir Ihnen die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema ausführlich und verständlich.

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Schon gewusst?
Nicht nur der Biwaksack, auch ein guter Outdoor-Schlafsack zeichnet sich durch atmungsaktives Material aus.

Was kostet ein Biwaksack?

Wie teuer ein Biwaksack ist, hängt maßgeblich davon ab, ob Sie ihn einmalig nutzen möchten oder ihn für den Dauergebrauch benötigen. Schmale Modelle für die regelmäßige Nutzung zählen zu den günstigen Biwaksack-Modellen und liegen preislich bei circa 70 Euro. Etwas größere Modelle, die sogar Platz für ein wenig Ausrüstung bieten, liegen preislich zwischen 150 und 700 Euro. Notfallzelte mit minimaler Größe und extrem geringem Gewicht für den Einmalgebrauch, wie die Ultralite-Säcke von Relags, gibt es bereits ab günstigen 7 Euro.

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Worauf sollte man bei einem Biwaksack achten?

Wichtig sind vor allem die Größe und das Material, aus dem der Biwaksack besteht. Im Idealfall wählen Sie einen Biwaksack, dessen Material atmungsaktiv ist, wie Gore-Tex oder Nylon. Weitere Kriterien entnehmen Sie bitte unserem Quick-Check.

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Wie verwendet man einen Biwaksack?

Der Biwaksack wird beim Biwakieren einfach über Ihren gewöhnlichen Schlafsack gezogen. Falls ausreichend Platz vorhanden ist, können Sie sogar eine Isomatte mit in den Biwaksack hereinlegen und noch bequemer nächtigen. Sind der Schlafsack und die Isomatte platziert, kann der Biwaksack bis zum Gesicht hin geschlossen werden. Biwaksäcke, die wie ein Einmannzelt funktionieren, können Sie sogar komplett schließen. Falls es doch mal früher dunkel wird, schafft eine kleine Stirnlampe Abhilfe.

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Sie sorgt für eine bessere Sicht und freie Hände beim Aufbau.

Wie funktioniert ein Biwaksack?

Der Biwak für den Schlafsack hält Wettereinflüsse wie Wind und Regen von Ihrem Schlafplatz unter freiem Himmel fern. Zwischen dem Sack und dem eigentlichen Schlafsack entsteht ein kleines Luftpolster, das die Körperwärme zwischenspeichert und hält. Auf diese Art und Weise wärmen Sie selbst die dünnen Notfalldecken hervorragend.

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Biwaksack oder Outdoor-Schlafsack?

Grundsätzlich sind Outdoor-Schlafsäcke bereits für extreme Temperaturen und Wetterlagen konzipiert. Sie halten Regen und Kälte ab und besitzen obendrein oft Ärmel und eine Öffnung im Fußbereich. Die größten Nachteile dieser Art sind das Gewicht und die Maße. Outdoor-Schlafsäcke sind sehr schwer und sehr dick. Vorteilhaft bei einem Biwaksack, den es auch mit Ärmeln gibt, ist, dass der Schlafsack nicht fest integriert ist. Sie können den Sack auch bei milden Temperaturen benutzen und bei extremen Wetterschwankungen kurzerhand umrüsten. Außerdem ist ein Biwaksack um ein Vielfaches leichter als der Outdoor-Schlafsack. Grundsätzlich lässt sich festhalten: Der Biwaksack ist genauso effizient wie ein Outdoor-Schlafsack, ist allerdings leichter und benötigt einen zusätzlichen Schlafsack, wenn die Temperaturen kühl sind. Der Outdoor-Schlafsack eignet sich nur zum Einsatz bei kühlen Temperaturen und ist bedeutend schwerer als ein Biwaksack.

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Das sind beliebte Hersteller und Marken von Biwaksäcken

Zu den beliebten Herstellern und Marken des Biwacksacks gehören:

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  • Mammut
  • Vaude
  • LACD
  • Exped
  • Bramble
  • Andes
  • Salewa
  • Mountain

Quick Check: Diese Kriterien sind wirklich wichtig

Nicht nur der Schlafsack, um den der Biwak geschlungen wird, sollte atmungsaktiv sein, sondern auch der Überzug selbst. Doch es gibt noch weitere Kriterien, die Sie beim Kauf eines guten Biwaksacks berücksichtigen sollten, damit Sie beim Zelten und Biwakieren keine bösen Überraschungen erwarten.

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Achten Sie auf die Größe und das Gewicht

Insbesondere auf langen Touren sollten Sie auf das Gewicht achten, das Sie mit sich führen. Ein guter Biwak sollte wenig wiegen und ein platzsparendes Packmaß besitzen. Auch ausgepackt sollten die Maße stimmen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass sowohl Sie als auch eine Isomatte in dem Modell ausreichen Platz haben und probieren Sie den Sack im Vorfeld aus.

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In einem Biwaksack mit Gestänge können sogar zwei Personen Platz finden.

Atmungsaktives Material für mehr Komfort

Das Innenmaterial des Biwaks sollte mit einer leichten, wärmereflektierenden und dennoch atmungsaktiven Beschichtung aus Silikon oder Aluminium versehen sein. So wird die Wärme optimal gespeichert und es wird verhindert, dass sich im Innenraum Kondenswasser bildet. Besitzt der Biwaksack zusätzlich eine Silberseite am Außenmaterial, kann ein übermäßiges Erhitzen des Innenraums vermieden werden. Der gleiche Effekt entsteht, wenn Sie die innere Silberseite nach außen wenden.

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Wird eine Kopfbefestigung benötigt?

Einen Biwaksack für den Schlafsack erhalten Sie wahlweise mit oder ohne Kopfbefestigung. Modelle mit Kopfbefestigung besitzen eine Schnur an der Kopfumrandung, mit der Sie die Höhe der Kapuze feststellen können. So kann die Kapuze zu einem kleinen praktischen Dach werden. Zur Befestigung benötigen Sie allerdings einen Baum oder Strauch in unmittelbarer Nähe.

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Ein Gestänge für mehr Freiraum

Biwaksäcke mit Gestänge erinnern definitiv an ein kleines Einmannzelt. Sie sind rechteckig geschnitten und bieten ausreichend Platz für eine Isomatte. Außerdem sorgen die Stangen für genug Bewegungsfreiheit im Kopfbereich. Für lange Touren sind Modelle mit Gestänge die ideale Wahl.

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Sonstiges Zubehör für lange Touren

Zum Zelten und Biwakieren gibt es noch einige weitere Dinge, die Ihnen die kurze oder lange Tour um einiges angenehmer gestalten können. Dazu gehören neben der Isomatte auch ein Gaskocher oder Zeltheringe, falls Sie doch ein Zelt aufspannen möchten.

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Fazit: Platzsparender Schutz vor Kälte und Nässe

Mit einem Biwaksack sorgen Sie dafür, dass Ihr Schlafsack beim Zelten und Biwakieren trocken bleibt und Sie bei kühlen Temperaturen richtig warmhält. Je nachdem, für welchen Einsatzzweck Sie den Sack benötigen, können Sie auf verschiedene Modelle zurückgreifen. Notfalldecken eignen sich zum Beispiel für den einmaligen Einsatz, der klassische Sack ist ein wahres Allround-Talent und Biwak-Zelte eignen sich im Notfall sogar für mehrere Personen. Beim Kauf eines Biwaksacks sollten Sie vorrangig auf eine hochwertige Verarbeitung und wasserdichte sowie atmungsaktive Materialien achten.

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