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Feuerlöscher Test 2024

Die besten Feuerlöscher im Vergleich

Die besten Feuerlöscher 2024

Empfehlenswerte Feuerlöscher im Überblick

Ein Feuerlöscher sollte in jedem Haushalt oder Gewerbe vorhanden sein.

Ein Feuerlöscher dient dem Brandschutz und bekämpft flüssige, gasförmige und trockene Brände. Nicht nur zu Hause sind zu Ihrer Sicherheit ein geeigneter Brandschutz und nützliche Rauchmelder empfehlenswert – auch ein Feuerlöscher für Auto und Co. ist zusätzlich zur Löschdecke sinnvoll, da ein überhitzter Motor zu brennen beginnen kann. Um möglichst viele Feuerlöscher Brandklassen abzudecken, sollte der Feuerlöscher mit ABC gekennzeichnet sein. Das bedeutet nämlich, dass er trockene (A), flüssige (B) und gasförmige (C) Brände bekämpfen kann. In unserem Feuerlöscher Vergleich zeigen wir Ihnen, worin sich die einzelnen Löscher unterscheiden, was der Feuerlöscher Test von Stiftung Warentest beinhaltet und worauf es beim Feuerlöscher kaufen wirklich ankommt.

Die Arten von Feuerlöschern

Ein Feuer kann auf viele Arten gelöscht werden, doch die gängigsten Modelle sind Feuerlöscher ABC Modelle. Wir zeigen Ihnen in einer übersichtlichen Tabelle, welche Arten von Feuerlöschern es gibt und worin sich die Löscher unterscheiden.

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Feuerlöscher-Art Beschreibung
Pulverlöscher Feuerlöscher, die mit Pulver arbeiten, können nahezu alle Brände bekämpfen. Sie dienen als Autofeuerlöscher und werden auch in Raffinerien, Parkhäusern und vielen anderen öffentlichen Orten verwendet. Erhältlich sind sie in der Brandklasse ABC-Pulverlöscher und BC-Pulverlöscher.
Schaumlöscher Feuerlöscher, die mit Schaum arbeiten, werden überwiegend im Wohnbereich verwendet. Zu Hause, in Hotels oder Ferienhäusern können Feuer binnen Sekunden durch den Schaum gelöscht werden. Zwar gibt es für Privathaushalte bis heute keine Feuerlöscher Pflicht, empfehlenswert ist die Anschaffung eines solchen Geräts dennoch, da es schnell zu Bränden kommen kann. Diese Art ist für Brandklasse A und B geeignet.
Wasserlöscher Feuerlöscher, die mit Wasser arbeiten, werden generell nur von der Feuerwehr verwendet. Um ein solches Gerät zu benutzen, müssen Sie einen großen Wassertank besitzen, der ausreichend starken Wasserdruck liefert, um das Feuer mit Wasser zu bekämpfen. Wandhydranten und Steigleitungen an festangebrachten Punkten sind oft jedoch nur für die Feuerwehr frei zugänglich.
Kohlenstoffdioxidlöscher Der Kohlenstoffdioxidlöscher wird grundsätzlich eher als CO2 Löscher bezeichnet. In dem druckfesten Gefäß des Löschers befindet sich verflüssigtes Gas, das in der Lage ist, Brände zu ersticken. Insbesondere bei dieser Art ist es wichtig, dass Sie den Löscher richtig anwenden. Bei falscher Anwendung kann es nämlich zu Atemnot kommen. Die Verwendung dieser Art ist für Laien ausdrücklich nicht zu empfehlen.

Vor- und Nachteile verschiedener Feuerlöscher-Typen

Jeder Art von Feuerlöscher besitzt ihre eigenen Vor- und Nachteile, die wir Ihnen in diesem Abschnitt gern näher vorstellen möchten, um Sie auf der Suche nach Ihrem persönlichen Feuerlöscher Testsieger zu unterstützen.

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Feuerlöscher-Typ Vorteile Nachteile
Pulverlöscher
  • gleichmäßige Verteilung des Löschmittels
  • für große Brände geeignet
  • ABC Feuerlöscher
  • BC Feuerlöscher
  • dringt in jede Ritze vor
  • idealer Feuerlöscher für Auto und Co.
  • für Außenanlagen ideal
  • Sichtbehinderung durch Pulver
  • weniger für Innenräume geeignet
  • hinterlässt viel Schmutz
Schaumlöscher
  • auch bei brennbaren Flüssigkeiten einsetzbar
  • Ersticken und gleichzeitiges Kühlen
  • ersticken auch feste Brandstoffe
  • für Innenräume und Außen geeignet
  • AB Feuerlöscher
  • etwas teurer
  • hohe Erhitzung
  • nicht bei Metallbränden einsetzbar
Wasserlöscher
  • A(B) Feuerlöscher
  • für großflächige Brände geeignet
  • geringes Anwendungsspektrum
  • Frostschutzmittel im Winter benötigt
  • Wasser Feuerlöscher benötigt großen Wassertank
Kohlenstoffdioxidlöscher
  • BC Feuerlöscher
  • hinterlässt keine Verschmutzungen
  • ideal im Haushalt geeignet
  • bei schlechter Luftzirkulation setzt sich das Gas am Boden ab
  • Erstickungsgefahr bei Verwendung in geschlossenen Räumen

Die wichtigsten Kaufkriterien für Feuerlöscher

Wir verraten Ihnen, was Sie zur Prüfung, Funktionsweise und zur Haltbarkeit von Feuerlöschern wissen müssen und was Stiftung Warentest in ihrem Schaumlöscher Test herausgefunden hat.

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Wie oft muss ich einen Feuerlöscher prüfen lassen?

Für alle Feuerlöscher Klassen gilt: Damit Ihr Feuerlöscher immer einsatzbereit ist, ist eine regelmäßige Feuerlöscher Wartung Pflicht. Wie lange halten Feuerlöscher? Dies richtet sich vor allem auch nach der Wartung. Jeder Löscher sollte mindestens alle 2 Jahre von einem Profi gewartet werden, der sich mit dem Feuerlöscher Aufbau genau auskennt. Diese Feuerlöscher Wartung wird in der Regel vom Hersteller durchgeführt und beinhaltet auch das Feuerlöscher füllen und entleeren (bei einem Aufladelöscher), sowie gegebenenfalls das Feuerlöscher entsorgen. Wenn Sie selbst den Feuerlöscher entsorgen, müssen Sie diesen zu einem Entsorgungsfachbetrieb oder zu einer Brandschutzfirma bringen. Der Feuerlöscher gehört nicht in den klassischen Hausmüll.

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Wie viele Feuerlöscher brauche ich?

Schon gewusst?
Ein Feuer benötigt 15 % Sauerstoffanteil, damit es brennt. Wird mit Kohlenstoffdioxid dagegen gewirkt, erstickt das Feuer.

Für Ihren Privathaushalt besteht keine Feuerlöscher Pflicht. Dennoch sollten Sie mindestens einen Feuerlöscher, z. B. einen Gloria Feuerlöscher, besitzen, um etwaige Brände schnell löschen zu können. Für kleine Haushalte reicht ein Feuerlöscher mit 3 kg Fassungsvermögen aus, große Haushalte oder Gewerbebetriebe sollten ein Feuerlöscher 6kg Modell wählen. Einen weiteren Löscher können Sie im Auto platzieren, falls der Motor überhitzt. Der Autofeuerlöscher sollte mindestens 2 kg Löschmittel fassen können.

Welcher Feuerlöscher für Zuhause eignet sich?

Grundsätzlich empfiehlt sich für den Einsatz in den eigenen vier Wänden ein CO2 Löscher. Diese sind bei einem Elektrobrand geeignet, hinterlassen keinen Schmutz und sind bei ausreichender Belüftung wenig gefährlich. Doch Vorsicht! Ein solches Gerät dürfen Sie niemals als Fettbrandlöscher bei einem Fettbrand verwenden. Feuerlöscher ABF Modelle oder nur F Varianten eignen sich für solche Art von Bränden und zählen auch in Restaurants zur Pflicht. Alle Gegenstände, die mit Löschmittel in Berührung kommen, müssen sorgfältig gereinigt werden.

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Der flammenerstickende Film setzt sich auf Oberflächen fest und kann giftig sein.

Wie funktioniert ein Feuerlöscher?

Bevor Sie bei einem Brand zum Löschspray greifen, wählen Sie bitte die Notrufnummer 112. Die Feuerwehr ist binnen weniger Minuten vor Ort, um die Brandstelle professionell zu löschen. Bis dahin können Sie wie folgt vorgehen:

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  1. Entnehmen Sie den Feuerlöscher ABC seiner Wandhalterung.
  2. Brechen Sie das Siegel am Sicherheitsgriff ab.
  3. Ziehen Sie den Stift aus dem Griff.
  4. Betätigen Sie den Hebel, um das Löschmittel freizusetzen.

Gibt es einen Feuerlöscher Test von Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest hat im Januar 2018 einen Feuerlöscher Test mit einem Pulverlöscher, drei Schaumlöschern, zwei Wasserlöschern, drei Löschsprays und zwei Löschdecken durchgeführt. Dabei wurde getestet, welche Löschgeräte im Falle eines kleinen Brandes in der Wohnung von einem Laien erfolgreich eingesetzt werden können.

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Die beliebtesten Feuerlöscher-Marken und Hersteller

Zu den beliebtesten Herstellern und Marken von Feuerlöschern als Dauerdrucklöscher oder Aufladelöscher gehören:

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  • Gloria
  • Andris
  • Portex
  • Berger
  • Hembeck
  • Smartwares
  • Neuruppin
  • HUW24

Kaufberatung für Feuerlöscher

Alle zwei Jahre wird ein Feuerlöscher von einem Profi geprüft.

Ob teure Löscher mit Halterung oder günstige Feuerlöscher: Damit Sie ein sicheres Modell erhalten, sollten Sie bei einem Kauf die folgenden Kriterien berücksichtigen.

  • Brandklasse/Löschmittel: Achten Sie darauf, dass der Feuerlöscher eine Brandklasse besitzt, dessen Löschmittel zur Art der Brände passt (Feuerlöscher Klassen), die auftreten könnten. Hier gilt A = feste Stoffe, B = flüssige Stoffe, C = gasförmige Stoffe, D = brennbare Metalle und F = Speiseöle
  • Füllmenge: Mini-Feuerlöscher ab 2 kg Fassungsvermögen eignen sich perfekt für das Auto. Kleine Haushalte sollten ein Modell mit mindestens 3 kg Fassungsvermögen wählen, größere einen Löscher mit mindestens 5 kg Fassungsvermögen. Grundsätzlich gelten Feuerlöscher ab 5 bis 6 kg auch als für ein Gewerbe geeignet.
  • Normung: In Deutschland müssen Feuerlöscher vom Deutschen Institut für Normen, kurz DIN, geprüft werden. Außerdem müssen sie den Standards der Europäischen Norm, kurz EN, entsprechen. Tragbare und zulässige Feuerlöscher sind mit dem DIN EN3 Zertifikat ausgezeichnet.
  • Überprüfung/Wartung: In Deutschland müssen Feuerlöscher alle zwei Jahre einer Wartung unterzogen werden. Der Test wird von einem Sachkundigen durchgeführt, der im Auftrag des jeweiligen Herstellers arbeitet. Manche Hersteller bieten die Feuerlöschprüfung alle zwei Jahre sogar gänzlich kostenlos an.

Fazit

Mit einem Feuerlöscher, dessen Brandklasse zum Einsatzzweck passt, können, wie mit einem Rauchmelder, schlimme Brände schnell im Keim erstickt werden. Beim Kauf eines geeigneten Feuerlöschers müssen Sie auf das Fassungsvermögen, die Feuerlöscher Brandklassen bzw. die Art des Löschmittels und den voraussichtlichen Einsatzzweck achten, um schlimmere Gefahren zu vermeiden. Alle zwei Jahre müssen Sie Ihren Feuerlöscher prüfen lassen. Wird der Feuerlöscher Aufbau professionell von einem Fachmann geprüft, stehen Sie auch in Zukunft auf der sicheren Seite und können im Falle des Falles ein Feuer schnell und sicher eindämmen. Informieren Sie sich vor dem Kauf mit einem Feuerlöscher Test über allgemein beste Feuerlöscher auf dem Markt.

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