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Trittschalldämmung Test 2024

Die besten Trittschalldämmungen im Vergleich

Die besten Trittschalldämmungen 2024

Alles, was Sie über unseren Trittschalldämmung-Vergleich wissen müssen

Eine gute Trittschalldämmung dämpft auch laute Schritte.

Ob in einem Mehrfamilienhaus oder in Ihrem Eigenheim – eine gute Trittschalldämmung ist für Nachbarn und die eigene Familie eine große Erleichterung für den Alltag. Schritte, die im Obergeschoss gegangen werden, sind so im Stock darunter nicht oder kaum zu hören. Welche Dämmungen Sie zur Auswahl haben, was Sie beim Renovieren beachten sollten und wie Sie die beste Trittschalldämmung finden, erklären wir Ihnen in den nachfolgenden Absätzen basierend auf den Ergebnissen eines Trittschalldämmungs-Tests.

Arten von Trittschalldämmungen

Bei den Arten von Trittschalldämmungen kommt es stark auf den Ort an, an dem Sie diese verlegen möchten. Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen die Eigenschaften der jeweiligen Dämmunterlage für normale Fußböden (wie Laminat) sowie Treppen.

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Trittschalldämmung Typ Beschreibung
PE-Schaumfolie Bei der Folie handelt es sich um eine sehr günstige Trittschalldämmung. Sie ist staubfrei und sowohl temperatur- als auch feuchtigkeitsbeständig, weshalb sie oftmals bei Böden mit Fußbodenheizung eingesetzt wird. Allerdings dämmt sie den Trittschall nur recht wenig. Trittschalldämmungs-Vergleiche zeigen in der Regel, dass die Folien oder PE-Schaumplatten eine relativ geringe Lebensdauer haben.
Kork Kork eignet sich nicht nur als Trittschallschutz, sondern ist auch ein guter Wärmeisolator. Aufgrund der natürlichen Struktur ist es recycelbar, sodass Sie der Umwelt etwas Gutes tun. Eine hohe Belastbarkeit sorgt für eine lange Lebensdauer und damit zu einer Reduzierung der Kosten im Laufe der Jahre. Für das Verlegen sollten Sie etwas handwerkliches Geschick haben und mit Vorsicht vorgehen, da Kork schnell zerbröselt.
Wellpappe Auch Wellpappe ist umweltschonend und außerdem für das Verlegen auf einer Fußbodenheizung gut geeignet. Zusätzlich ist Wellpappe günstig und damit für den kleinen Geldbeutel eine Variante, um einen relativ guten wie preiswerten Trittschallschutz zu verlegen. Die Struktur sorgt dafür, dass ein angenehm federndes Laufgefühlt entsteht.
Holzfaserplatten Holzfaserplatten sind umweltfreundlich und gleichen Unebenheiten gut aus. Zudem weisen sie eine hohe Druckfestigkeit auf, was zu einer langen Lebensdauer führt. Mit durchschnittlich 2,50 Euro pro Quadratmeter befinden sie sich im mittleren Preissegment.
Hanffilz Hanffilz ist in unterschiedlichen Stärken erhältlich, wodurch Sie eine gute Schalldämmung haben. Außerdem dämmt diese Art Filz sehr gut und wirkt isolierend. Hanf ist flexibel und damit einfach zu verlegen. Es eignet sich für Laminat und Parkett.
Mineralwolle Mineralwolle wird aus künstlich hergestellten Fasern produziert, die nicht nur schall- sondern auch wärmedämmend wirken. Diese Art der Dämmung ist nicht brennbar, was einen deutlichen Vorteil beim Hausbau darstellt.
Polysterol (EPS-Trittschalldämmung) Auch Polystyrol ist sowohl wärme- als auch schalldämmend. Eine hohe Belastbarkeit sorgt für eine lange Lebensdauer. Zudem sind diese Platten elastisch und damit einfach zu verlegen. Sie ist außerdem für das Verlegen unter Vinyl gut geeignet.

Vor- und Nachteile von Trittschalldämmungen

Auch die nachfolgende Auflistung der Vor- und Nachteile hilft Ihnen, die passende Trittschalldämmung für Laminat und Co. zu finden.

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Trittschalldämmung Art Vorteile Nachteile
PE-Schaumfolie
  • Staubfrei
  • Feuchtigkeitsbeständig
  • Einfaches Verlegen
  • Dämmt Trittschall nicht optimal
  • Geringe Lebensdauer
Kork
  • Recyclebar
  • Hohe Belastbarkeit
  • Lange Lebensdauer
  • Zerbröselt beim Verlegen
Wellpappe
  • Umweltfreundlich
  • Für Fußbodenheizung gut geeignet
  • Günstig
  • Einfaches Verlegen
  • Relativ geringe Lebensdauer
Holzfaserplatten
  • Lange Lebensdauer
  • Gleichen Unebenheiten gut aus
  • Mittleres Preissegment
  • Etwas starr beim Verlegen
Hanffilz
  • Einfaches Verlegen
  • In vielen Stärken erhältlich
  • Wärmeisolierend
  • Nicht optimal für Fußbodenheizung geeignet
Mineralwolle
  • Nicht brennbar
  • Wärmeisolierend
  • Hoher Trittschallschutz
  • Künstlich hergestellt (nicht umweltschonend)
Polysterol (Trittschalldämmung EPS)
  • Guter Trittschallschutz
  • Wärmeisolierend
  • Hohe Belastbarkeit
  • Elastisch
  • Für Fußbodenheizung nicht geeignet
  • Etwas hochpreisiger als andere Modelle

Das ist für Sie perfekt geeignet

Möchten Sie eine Trittschalldämmung kaufen, die besonders viel Schall schluckt, sollten Sie weniger zum Schaumvlies, sondern eher zur Mineralwolle oder Kork Trittschalldämmung greifen. Letztgenanntes Produkt hat zudem den Vorteil, dass es auch als Ersatz für den Laminatboden verlegt werden kann, wodurch Sie eine doppelte Dämmunterlage zum günstigen Preis haben.

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Gut zu wissen
Stiftung Warentest veröffentlichte eine Meldung, dass die Trittschalldämmung den beim Bautermin aktuellen Anforderungen gemäßigten DIN-Norm entsprechen muss. (BGH, Az. VIII ZR 355/03)

Bei einer Kombination aus Trittschalldämmung und Fußbodenheizung müssen Sie darauf achten, dass Sie ein Material wählen, welches möglichst dünn ist, sodass die Wärme auf den Laminatboden übertragen werden kann. Aufgrund der geringen Wärmeisolierung ist Wellpappe als Trittschalldämmung für Fußbodenheizungen im Großen und Ganzen gut geeignet. Der Mieter hat keinen Anspruch darauf, dass der Vermieter eine neue Trittschalldämpfung einbaut. Die Dämmverstärkung muss lediglich den Anforderungen der Zeit der Errichtung des Gebäudes entsprechen. Die Dicke der Laminat Dämmung ist eines der Kriterien, wie stark zum einen der Schall geschluckt wird und wie hoch die Wärmeisolierung ist. Meist erhalten Sie die verschiedenen Laminatunterlagen in folgenden Ausführungen:

  • Trittschalldämmung 2mm
  • Trittschalldämmung 5mm
  • Trittschalldämmung 10mm

Zusätzlich wird die Wärmeleitfähigkeit angegeben, sodass der Wärmedurchlasswiderstand berechnet werden kann. Je höher dieser ist, desto weniger ist die Trittschalldämmplatte für Ihre Fußbodenheizung geeignet. Eine Trittschalldämmung aus Kork hat beispielsweise einen Wärmedurchlasswiderstand von 0,13 m2 K/W, was dafür spricht, dass Sie dieses Material nicht für eine Heizung im Bodenbelag verwenden sollten. Möchten Sie die Dämmverstärkung direkt in einer Holzbalkendecke verlegen, so ist Mineralwolle die erste Wahl. Diese wird auch häufig zur Wärmeisolierung im Dachstuhl eingesetzt, da sie nicht brennbar ist und Ihnen so Schutz vor schwerwiegenden Bränden bietet. Zudem gilt der Grundsatz, dass die Dämmung von Laminat umso dicker sein muss, desto härter das Holz ist. Das bedeutet, dass für hartes Echtholzparkett beispielsweise 10mm Polysteroldämmplatten besser geeignet sind als Wellpappe. Bei größeren Unebenheiten im Boden ist die Holzfaserplatte eine gute Wahl. Soll die Trittschalldämmung auf Estrich verlegt werden, müssen Sie darauf achten, dass dieser gut getrocknet ist.

Hersteller und Marken von Trittschalldämmungen

Dämmunterlagen erhalten Sie im Baumarkt sowie im Internet. Oftmals werden Sie passend zum Fußboden (Fliesen oder Holz) verkauft. Folgende Marken bieten im Regelfall eine gute Qualität:

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  • Bachl
  • BB Verpackungen
  • Ewifoam
  • HARO
  • HEXIM
  • Parador
  • Selit
  • Trecor
  • OBI

Kaufberatung: So finden Sie Ihren persönlichen Trittschalldämmung-Testsieger

Ein eigener Trittschalldämmung-Vergleich Ihrerseits ist unerlässlich, um das passende Produkt zu finden. Achten Sie dabei auf folgende Merkmale, die auch von verschiedenen Trittschalldämmung-Tests genauer unter die Lupe genommen werden:

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Fläche in m2
Um den Geldbeutel nicht zu sehr zu belasten, ist bei einem sehr großflächigen Boden auf eine günstige Trittschalldämmung für Laminat zu setzen. Möglichkeiten sind hierfür beispielsweise Wellpappe, Kork oder PE-Schaum.

Wärmedurchlasswiderstand m2 K/W
Einen extrem geringen Wärmedurchlasswiderstand besitzt die Folie (0,01 m2 K/W), weshalb sie für Fußbodenheizungen gut geeignet ist. Auch Wellpappe können Sie bedenkenlos im Boden mit Heizung verwenden. Für eine gute Laminat Wärmedämmung sollten Sie zu einem Produkt greifen, das einen deutlich höheren Widerstand hat (beispielsweise Holzfaser).

Trittschalldämmung wird aus unterschiedlichen Materialien hergestellt.

Druckstabilität t/m2
Um Schäden an der Dämmverstärkung zu vermeiden, sollte die Laminatunterlage eine Druckstabilität von mindestens 2 t/m2 haben.

Dampfbremse
Soll die Trittschalldämmung unter Estrich verlegt werden, ist eine Dampfbremse sehr wichtig, um Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Sehr gut geeignet ist hierfür die PE-Folie, die gleichzeitig als Trittschallschutz fungiert.

Dampfsperre
Die Dampfsperre ist nötig, damit keine Feuchtigkeit vom Bodenbelag zum Estrich durchdringt. Beim Einsatz einer PE Folie haben Sie dann ein Laminat mit Trittschalldämmung und Dampfsperre und sparen sich so einige Kosten für Renovierungen.

Trittschallminderung dB
Die Trittschallminderung bezeichnet den Wert, um den die Lautstärke vermindert wird. In Trittschalldämmung-Tests schneidet Hanffliz mit bis zu 30 dB Minderung besonders gut ab. Alle anderen Laminatunterlagen befinden sich in einem Bereich von 15 bis 20 dB Schalldämmung.

Fazit: Auf die Trittschalldämmung-Dicke achten

Beim Kauf einer Dämmunterlage ist vor allem auf die Stärke dieser zu achten. Je härter das Holz ist, welches verlegt wird, desto dicker muss die Laminatunterlage sein, um Schäden zu vermeiden. Einen guten Lärmschutz bieten Kork-Platten, die nicht nur als Dämmunterlage verwendet werden können, sondern auch als Fußbodenbelag selbst. Achten Sie auf eine gute Druckstabilität der Dämmverstärkung, sodass Sie auf lange Sicht keine erneuten Renovierungen durchführen müssen.

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