Im Winter greifen viele zur Gartenschere, weil sie ihre Pflanzen zurückschneiden möchten. Oftmals ist das aber auch nicht so gut für die Pflanzen.

Pflanzen zurückschneiden
Nicht jede Pflanze müssen Sie zurückschneiden | © 7monarda / stock.adobe.com

Wenn es im Herbst darum geht, den Garten winterfest zu machen, dann greifen viele Gärtner gerne und oft zur Gartenschere, weil sie ihre Pflanzen zurückschneiden möchten.

Viel Pflanzen bekommen im Herbst neue Triebe

Das Zurückschneiden der Pflanzen ist auf der einen Seite richtig, auf der anderen Seite kann es aber auch falsch sein. Denn viele Pflanzen bilden schon im Herbst neue Triebe, aus denen sie dann im Frühjahr grünen und erblühen. Wenn Sie sich nicht sicher sind oder die jungen Triebe nicht erkennen sollten, dann Finger weg und die Pflanze lieber stehen lassen.

Pflanzen müssen nicht immer gestutzt werden

Wenn Sie die Finger von den Pflanzen lassen, dann haben die Blumen davon sowieso einige Vorteile. Erstens haben die Pflanzen dadurch einen besseren Frostschutz, zweitens sehen sie im winterlichen Garten schön aus und sind auch dann eine Zierde, wenn der Garten eigentlich nicht recht ansehnlich wirkt.

Und zum Dritten dienen viele Pflanzen bzw. deren Samenstände Vögeln als Nahrung. Räumen Sie diese Pflanzen also lieber im Frühjahr auf, dann ist noch Zeit genug dafür. Es ist nicht zwingend notwendig, dass Sie diese Arbeiten schon im Herbst erledigen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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