Ein Garten wäre so schön, wenn es nicht ständig Insekten geben würde, die sich darüber hermachen. Die Clematis steht ganz oben auf der Speisekarte des Dickmaulrüsslers.

Dickmaulrüssler bekämpfen
Dickmaulrüssler sind besonders nachts aktiv | © Wirestock / stock.adobe.com

Was ist ein Dickmaulrüssler?

Das ist ein etwa ein Zentimeter großer, schwarzer Käfer, der vor allem nachts aktiv ist. Wenn Sie an Ihrer Clematis Fraßstellen entdecken, dann sollten Sie sich in der Dämmerung mit einer Taschenlampe bewaffnen und auf die Suche nach dieser Plage gehen. Entdecken Sie den Käfer, dann können Sie ihn vorsichtig absammeln. Wichtig ist, dass Sie die Blätter nicht schon vorher berühren, denn er ist sehr schreckhaft und lässt sich leicht fallen. Wegfliegen kann er übrigens nicht.

Die Larven des Dickmaulrüsslers

Besonders schädlich sind auch die Larven des Dickmaulrüsslers. Die Eier legt dieses lästige Ungeziefer auf dem Boden der Pflanze ab. Die Larven leben dann im Boden und ernähren sich von den Wurzeln. Und das schädigt die Clematis dann noch mehr. Die älteren Larven können sich sogar bis zur Hauptwurzel durcharbeiten und diese schädigen.

Nematoden helfen

Sowohl gegen den Käfer, als auch gegen die Larven helfen Nematoden. Dabei handelt es sich um Fadenwürmer, die Sie zum Pflanzenschutz einsetzen können. Diese Würmer sind gerade einmal 0,1 Millimeter groß und können somit durch die Körperöffnungen und die Haut in das Ungeziefer gelangen. Dort setzen sie eine für Dickmaulrüssler gefährliche Bakterienart ab, welche sie dann schließlich tötet.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

Antwort hinterlassen