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Gartenorchideen pflanzen – Darauf müssen Sie achten!

Orchideen kennen die meisten nur als Zimmerpflanzen. Es gibt aber auch Orchideen, die im Garten gedeihen. Allerdings aber auch nur, wenn Sie diese richtig pflanzen und pflegen.

Gartenorchidee pflanzen
© rupbilder / stock.adobe.com
Einst galten die Orchideen als nicht kultivierbar und waren deshalb auch sehr teuer. In der heutigen Zeit sieht es jedoch ganz anders aus. Da kann sich jeder die schönen Pflanzen in den Garten holen und sich am Anblick dieser grazilen Gewächse erfreuen. Denn mittlerweile gibt es Gartenorchideen, die auch in unseren Breitengraden prächtig gedeihen. Am meisten bekannt sind der Frauenschuh und das Knabenkraut. Die Blüten dieser zwei Orchideengattungen sind filigran und ein echter Hingucker im Garten. Allerdings nur, wenn Sie ihnen die richtige Pflege zukommen lassen und sie an den richtigen Standort pflanzen.

Wann blühen Gartenorchideen?

Die Pflanze treibt im Frühjahr aus und bildet dann ihre Blüten. Neue Wurzeln werden hingegen nach dem Verblühen erzeugt. Gesunde Pflanzen tragen eine reiche Blüte, die jeden Gartenfreund immer wieder zum Staunen bringt. Besonders schön kommt die Blüte zur Geltung, wenn Sie abgestorbene Rinde um die Gartenorchideen legen. Das sorgt für ein schönes Ambiente.

So pflanzen Sie Gartenorchideen richtig

Standort:

Als Standort sollten Sie auf keinen Fall die sonnenintensive Südseite wählen, sondern lieber die Schattenseite Ihres Gartens. Die Gartenorchidee mag es nämlich eher schattig und kühl. Die Nordseite Ihres Hauses ist deshalb der ideale Standort.

Boden:

Der Boden sollte zudem nicht mit Wurzeln von Bäumen oder Sträuchern durchzogen sein. Außerdem darf er nicht zu nass sein, denn Staunässe schadet den Wurzeln. Mit Blähton oder Bims können Sie die Erde ausgewogener hinsichtlich der Feuchtigkeit gestalten.

Einpflanzen:

Heben Sie ein ca. 20 Zentimeter tiefes Loch aus und füllen Sie es etwa bis zur Hälfte mit Blähton oder Bims auf. Anschließend die Gartenorchidee in das Loch setzen und alles mit Erde auffüllen. Danach leicht angießen.

So pflegen Sie Gartenorchideen richtig

Düngen:

Orchideen sind in der freien Natur nicht sehr anspruchsvoll. Sie brauchen z.B. nicht einmal viele Nährstoffe. Dementsprechend dürfen Sie sie auch nicht zu viel düngen. Denn dann kann es sogar vorkommen, dass die Wurzeln absterben. Sie sollten die Gartenorchideen am besten nur während der Wachstumsphase alle vier Wochen mit Orchideendünger versorgen. Das heißt: sehen Sie, dass die Gartenorchideen neue Triebe oder Blätter bekommen, dann können Sie mit dem Düngen beginnen. Aufhören sollten Sie, wenn die Orchideen blühen.

Gießen:

Haben Sie die Gartenorchideen im Frühjahr gepflanzt, dann müssen Sie sie im ersten Jahr sehr gut gießen. Ab dem zweiten Jahr können Sie die Orchideen dann zusammen mit den anderen Gartenpflanzen gießen. Das ist besonders bei anhaltender Trockenheit wichtig. Der Boden darf dann nie austrocknen. Es darf aber auch keine Staunässe entstehen.

Überwinterung:

Gartenorchideen der Gattung Frauenschuh und Knabenkraut sind bis zu -20 Grad Celsius winterhart. Sie ziehen sich im Herbst für den Winterschlaf in das Erdreich zurück. Sie müssen die Pflanzen dazu nur zurückschneiden, wenn sie braun geworden sind. Anschließend kann es nicht schaden, wenn Sie eine Schicht Laub oder ein luftdurchlässiges Vlies über die Pflanze legen.

1 Kommentar

  1. Ich bin Orchideenfan, hatte auch Orchideenpflanzen gekauft und in meinem Garten gezüchtet. Ebenso schrieb ich bei Pageballs : Zauberhafte Orchideenwanderungen….,Fehler beim Einrichten eines tropisches Orchideenfensters. Leider wurde meine Kochsalzidee bei Algeverschmutzung in Schwimmbecken nicht freigeschaltet. Ich züchtete als erster in Thüringen, das Frühlingsalpenfeilchen, das blühte oft bei Schnee. Hier in Vera Cruz habe ich nur tropische Orchideen und viele Hipiskusbüsche.

    jurgko,fuchser, 8.7.12. Vera Cruz

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