Wenn Sie die Anschaffungskosten für Ihren Rasenmäher nicht zum Fenster rauswerfen möchten, müssen Sie Ihren Mäher regelmäßig pflegen. Und so funktioniert es!


Der Rasen ist gemäht, die Arbeit getan, der Feierabend ruft! Ganz so einfach ist es leider nicht, wenn Sie länger etwas von Ihrem Rasenmäher haben wollen. Im besten Fall wird der Mäher, egal ob Elektro- oder Benzinvariante, nach jedem Mäheinsatz gereinigt. Das dazu oft die Muße fehlt, ist verständlich. Sie sollten sich aber regelmäßige Termine für die Rasenmäherpflege setzen. Besonders zum Saisonende, also im Spätherbst, muss der Rasenmäher einer gründlichen Wartung und Pflege unterzogen werden.





Tipp 1 – Grundreinigung

Wer seinen Rasenmäher ungesäubert in die Winterpause schickt, läuft Gefahr, dass sowohl Gehäuse als auch Messer im nächsten Frühjahr völlig verrostet sind. Als erstes heißt es daher, den Mäher auf die Seite kippen. Achtung: immer auf die vom Luftfilter abgewandte Seite, damit kein Benzin auslaufen kann. Entfernen Sie jetzt mit einer Bürste alle Grasreste und grobe Schmutzablagerungen. Anschließend das Gehäuse rund um die Messer mit einem feuchten Tuch reinigen. Den Fangkorb können Sie ausklopfen, verbleibende Grasreste einfach mit einem Gartenschlauch abspülen.

➤ Schritt für Schritt Anleitung: Rasenmäher reinigen

Tipp 2 – Messerkontrolle

Messer, die unscharf sind, mähen erstens nicht mehr gut und können zweitens auch eine Unfallquelle sein. Lassen Sie in diesem Fall die Messer von einem Profi schärfen (Fachhandel). Wenn das nicht mehr möglich ist, müssen die Messer erneuert werden.

Tipp 3 – Entrosten und Nachfetten

Insbesondere nach dem Winter, aber auch immer mal wieder zwischendurch, muss der Rasenmäher auf Rost kontrolliert werden. Die befallenen Stellen müssen vom Rost befreit werden. Dazu nehmen Sie eine Drahtbürste oder auch Schleifpapier und reiben den Rost im wahrsten Sinne des Wortes ab. Ist das geschehen, können die betroffenen Partien überlackiert werden. Das ist nicht nur optisch schöner, der Neuanstrich schützt auch vor neuem Rostbefall. Regelmäßiges Nachfetten der Lager kann das Eindringen von Wasser und die daraus folgende Korrosion verhindern, deshalb auch diesen Schritt bei der Rasenmäherpflege nicht vergessen.

Tipp 4 – Tank leeren und Ölstand kontrollieren

Rasenmäher pflegen - Ölstand prüfen
Rasenmäher-Pflegetipp: Ölstand kontrollieren – © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com

Der Rasenmäher bleibt über die Wintermonate lange ungenutzt, deshalb ist es wichtig, dass Sie den Tank so gut es geht entleeren, sonst droht Brandgefahr. Die ökologischste Methode ist, vor dem letzten Mähen nicht mehr voll zu tanken, so dass Sie das enthaltene Benzin vollkommen aufbrauchen. Auch der Ölstand muss kontrolliert werden, dass verhindert Startschwierigkeiten zum nächsten Saisonstart. Fehlt Öl. erkennbar an der Markierung des Ölstabs, füllen Sie es nach Herstellerangaben auf.

Tipp 5 – Luftfilterkontrolle

Der Luftfilter ist auf den ersten Blick zwar nicht sichtbar, kein Grund ihn zu vernachlässigen. Ist der Luftfilter nämlich verdreckt, verbraucht der Rasenmäher mehr Benzin und verschleißt auch schneller. Leichte Verschmutzungen können ausgeklopft werden, ein stark verschmutzter Filter muss allerdings ausgetauscht werden.

Tipp 6 – Lagerung

Damit der Rasenmäher weder Staub noch Nässe ausgesetzt ist, sollte er einen trockenen Unterstand bekommen (Gerätehaus, Keller). Im Idealfall ist dieser Platz auch noch frostfrei. Zum Abdecken nehmen Sie eine Decke, oder die im Handel erhältlichen Rasenmäherabdeckungen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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