Rosen im Garten sind der Stolz vieler Gärtner. Wenn auch Sie sich einen prächtigen Rosengarten anlegen möchten, haben wir für Sie einige Tipps zum Pflanzen.

Für viele Hobby- und Profigärtner gehören unter anderem Rosen im Garten zum absoluten Standard. Kein Wunder! Immerhin eignen sich diese Blumen hervorragend, um sich nicht nur in eine bunte Farbenpracht einzufügen. Sie fungieren auch selbst als Eyecatcher. Wie Rosen jedoch schlussendlich wachsen und inwieweit sie ihr volles Potenzial entfalten, hängt von vielen Faktoren ab. Im Folgenden wird daher darauf eingegangen, welche Rolle „Nebensächlichkeiten“ für das letztendliche Erscheinungsbild dieser wunderschönen Farbkleckse im heimischen Garten spielen.

Rosen im Herbst pflanzen

Die Blätter fallen bzw. werden bunt, es wird kälter. Nun, im Herbst, ist die ideale Zeit, um Rosen anzupflanzen. In dieser besonderen Jahreszeit profitieren Sie dann unter anderem von der Tatsache, dass die Pflanzen besser anwachsen und zudem früher mit dem Austreiben bzw. Wachsen beginnen können.

Netter „Nebeneffekt“: wer seine Rosen jetzt direkt von den Baumschulen kauft, sichert sich die im Vergleich zum Frühjahr frischere Ware, da auch die Baumschulen im Herbst ihre Rosen ernten. Zudem kann der Hobbygärtner im Herbst hier auch in der Regel auf eine breit gefächerte Auswahl zurückgreifen.

Wurzelnackte Rosen in Wasser einlegen

Damit das Einpflanzen der Rosen im Herbst von Erfolg gekrönt ist und auch die fallenden Temperaturen keine Chance haben, Wurzeln und Co. zu schaden, müssen einige Grundregeln beachtet werden. Hierzu gehört es unter anderem, wurzelnackte Rosen über einen Zeitraum von einigen Stunden ins Wasser zu legen.

Grob gesagt, richtet sich die Einlegezeit nach der Pflanzzeit: je später Sie Ihre Rosen im Herbst einpflanzen, desto länger sollten diese im Wasser eingelegt werden. Acht bis zehn Stunden gelten hierbei -zumindest für den Herbst- als grober Richtwert.

Rosen zurückschneiden

Nachdem die Rosen sich mit Wasser vollgesaugt haben, gilt es, sie auf eine Länge von circa 20 bis 25 Zentimetern zurückzuschneiden. Achten Sie darauf, dass je Trieb zwischen fünf und sieben Knospen stehen bleiben und entfernen Sie in diesem Zusammenhang auch abgestorbene Triebe bzw. Teile. Weiterhin ist es wichtig, dass die Feinwurzeln der Rosen nicht abgeschnitten werden.

Tipp: Wenn Sie auch die Wurzeln zurückschneiden, können diese besser neue Wurzeln bilden und damit auch besser im Boden verwurzeln.

Letzte Infos und Tipps zum Einpflanzen im Herbst

Ausschlaggebend dafür, dass sich die Rosen im Garten auch so richtig wohlfühlen, ist unter anderem auch die Größe des Einpflanzlochs. Dieses sollte mit einem Mindestdurchmesser von 40 bis 45 Zentimeter aufwarten und den Wurzeln ausreichend Platz bieten, sodass diese nicht schon beim Einpflanzen eingeengt werden.

Achten Sie zudem darauf, dass …

  • die Veredelungsstelle der Rose einige Zentimeter unter der Bodenoberfläche liegt, um Trocken- und Frostschäden vorzubeugen.
  • das Loch nicht „nur“ mit Erde, sondern auch mit ein wenig Kompost aufgefüllt wird. So versorgen Sie die Pflanze „ganz nebenbei“ mit wichtigen Nährstoffen in der kalten Jahreszeit.
  • Sie die Rose nach dem Einpflanzen angießen. In diesem Zusammenhang lohnt es sich durchaus, einen kleinen Gießrand zu formen.
  • Sie das sogenannte „Anhäufeln“ nicht vergessen. Durch das Aufschütten von Erde um die Rose herum schützen Sie die Pflanze vor Frost bzw. kalten Temperaturen. Wann diese Erdhügelchen dann schlussendlich entfernt werden können, ist im Wesentlichen abhängig davon, wann die Temperaturen im Frühjahr wieder steigen.
Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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