Wer das erste Mal etwas von der Spinnenblume hört, mag vielleicht etwas zurückschrecken. Aber es handelt sich hierbei um eine sehr hübsche Blume.
Die auf den ersten Blick recht exotisch wirkende Spinnenblume verzaubert jeden Gärtner mit ihrer imposanten Blütenpracht, deren abstehende Staubblätter an dünne Spinnenbeine erinnern. Aufgrund ihrer Kälteempfindlichkeit kann die aus Südamerika stammende Pflanze in unseren Gärten aber immer nur einjährig kultiviert werden.
Spinnenblume pflanzen
Die bis zu 120 Zentimeter hochwachsende Spinnenblume liebt einen windgeschützten, vollsonnigen Standort und eignet sich hervorragend als Hintergrundpflanze in einem Staudenbeet. Wobei sie einen möglichst nährstoffreichen Boden stets bevorzugt.
Tipp:
Reichern Sie das Erdreich vorab mit Kompost an, erleichtern Sie der Spinnenblume den Anwuchs deutlich.
Sie müssen beachten, dass die Spinnenblume immer erst nach den Eisheiligen ins Freiland gebracht werden darf, da sie Temperaturen unter -5 Grad nicht verträgt. Weiterhin sollten Sie einen Pflanzabstand von mindestens 30 Zentimeter zu anderen Stauden einhalten.
Von Juni bis Oktober entfaltet die prinzipiell pflegeleichte Spinnenblume dann ihre wundervolle Blütenpracht, wobei sie mit weißen, roten, rosa- und purpurfarbigen Blüten im gut sortierten Gartenfachhandel angeboten wird.
Tipp:
Die Spinnenblume bildet im Herbst genügend Samen, die Sie sammeln und trocknen können, um sie im kommenden Frühjahr (bereits ab Februar am Fensterbrett möglich) erneut wieder heranzuziehen.
Spinnenblume richtig pflegen
» Gießen
Nachdem die Spinnenblume nährstoffreiche Böden eindeutig bevorzugt, müssen Sie diese während längerer Trockenperioden auch regelmäßig mit Gießwasser versorgen.
» Düngen
Spinnenblumen sollten im Freiland zudem etwa alle 3 Wochen mit einem vollwertigen Flüssigdünger versorgt werden.
» Schädlinge bekämpfen
Ab und an werden Spinnenblumen von Blattläusen heimgesucht, wogegen erstmal eine kräftige Wasserdusche hilft. Wenn dem nicht so ist, sollten Sie die Blattläuse möglichst schnell mit entsprechenden Insektiziden bekämpfen, weil sonst die Blütenpracht darunter leidet.
Ist die Spinnenblume giftig?