Mit einer guten Astsäge lassen sich auch dünnere Baumstämme problemlos bearbeiten. Ob manuell, mit Elektro- oder Akkuantrieb, so finden Sie das passende Modell.

Mann sägt Ast mit Astsäge ab.
Die Astsäge erlaubt schnelles und effizientes Arbeiten. © Animaflora PicsStock / stock.adobe.com

Eine Motorsäge ist in vielen Fällen die erste Wahl, wenn es darum geht, einen Ast abzuschneiden. Doch nicht immer ist sie auch das optimale Werkzeug. Die Astsäge ist hier viel handlicher und bietet mehr Sicherheit. Doch was macht sie aus?

Was genau ist eine Astsäge?

Bei einer Astsäge handelt es sich um ein Werkzeug, welches oftmals als Alternative zur Motorsäge herangezogen wird. Sie besteht aus einem Griff, an dem ein gezacktes Sägeblatt befestigt ist. Sie eignet sich, um sowohl Äste zu schneiden, als auch dünnere Bäume zu fällen.

Folgende Astsägen sind empfehlenswert:

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Sie besitzt für gewöhnlich eine Länge von etwa 30 Zentimetern, wobei die Sägezähne am Sägeblatt einen Abstand von drei Millimetern zueinander haben. Je nach Modell ist sie klappbar wie ein Taschenmesser oder besitzt eine Versenkfunktion, sodass sie sicher verstaut und mitgenommen werden kann.

Eine Astsäge besitzt viele Vorteile, aber auch Nachteile, über die man sich im Klaren sein sollte.

Vorteile Nachteile
  • ermöglicht leichtes Arbeiten
  • sägt kleine und große Äste sowie dünnere Baumstämme
  • ermöglicht sicheres Arbeiten auf der Leiter
  • Arbeit mitunter kraftaufwendig
  • ist mit einer Hand bedienbar
  • relativ preiswert
  • unabhängig von einer Strom oder Benzin

 

Aus dieser Liste lässt sich jedoch schließen, dass die Vorteile klar auf der Hand liegen und die Anschaffung einer Astsäge durchaus lohnenswert erscheint. Denn dank ihr sind in vielen Fällen auch kleinere Arbeiten abgedeckt, für die man nicht extra die Motorsäge auspacken muss.

Klapp- oder Schiebemechanismus?

Wie bereits kurz angedeutet, sind Astsägen in unterschiedlichen Formen erhältlich. Neben dem Klappmechanismus, den man auch vom Taschenmesser kennt, gibt es einen Schiebemechanismus. Beide Funktionen sind dazu gedacht, um einerseits das Sägeblatt nach der Arbeit zu schützen und sauber zu halten. Andererseits wird so gleichzeitig der Anwender vor Verletzungen geschützt. Zudem kann die Säge gefahrlos transportiert werden.

Generell werden Modelle mit Klappmechanismus häufig bevorzugt. Denn an Varianten mit Schiebemechanismus befindet sich eine zusätzliche Stellschraube, die gewährleistet, dass das Sägeblatt während der Arbeit nicht zurück in die Versenkung rutscht und somit ein eventuelles Sicherheitsrisiko gegeben ist.

Warum die drei Millimeter am Sägeblatt so wichtig sind

Wer sich das Sägeblatt einer Astsäge ansieht, wird feststellen, dass die einzelnen Zähne einen Abstand von drei Millimetern zueinander besitzen.

Dieser Abstand gewährleistet ein einwandfreies Schnittergebnis – selbst bei jüngeren Ästen, in deren Inneren noch viel Feuchtigkeit vorhanden ist.

Ein sauberes Schnittbild ist deshalb so wichtig, weil so das Risiko minimiert wird, dass sich Bakterien oder Pilze in der Schnittfläche ansiedeln. Ansonsten kann der infizierte Baum erkranken und absterben. Um das zu verhindern, sollte bei jeder Sägearbeit am Baum auf einen sauberen Schnitt geachtet werden.

Weitere Eigenschaften einer Astsäge

Die meisten Astsägen bestehen nur aus dem Sägeblatt, mit der man Holz zersägen kann und einem Griff. Weiterhin gibt es Modelle, die mit speziellen Eigenschaften ausgestattet sind. Dazu gehören:

  • Räumhaken: Dieser befindet sich an der Spitze der Astsäge und dient dazu, störende Äste während der Arbeit aus dem Weg zu räumen. Er lässt sich ebenso gut einsetzen, wenn Sägespäne zur Seite geschoben werden müssen.
  • Gewinde am Ende: Sie dient dazu, um am Ende der Astsäge zum Beispiel eine Teleskopstange zu befestigen. Auf diesem Weg ist sie nicht nur für Äste in Reichweite zu gebrauchen, sondern kann auch bei weiter entfernten Exemplaren eingesetzt werden.

Als weitere Eigenschaft lässt sich ein farblich auffälliger Griff nennen. Dieser gewährleistet, dass die Astsäge im Grün auch noch leicht zu erkennen ist und man sie nicht verliert. Daher ist der Griff der Astsäge normalerweise in einem auffälligen Rot oder Gelb eingefärbt.

Sind elektrisch betriebene Astsägen sinnvoll?

Alternativ zum Handbetrieb sind auch Astsägen mit Elektromotor erhältlich. Sie dienen dazu, sich die Arbeit etwas leichter zu machen. Doch sollte bei der Wahl des richtigen Modells stets darauf geachtet werden, dass der Motor kräftig genug ist.

So werden die elektrisch betriebenen Modelle wie folgt voneinander unterschieden:

Antriebsart Vor- und Nachteile
Benzin
  • arbeiten ohne Kabel
  • sehr hohe Leistung möglich
  • die meisten Modelle sehr recht schwer
Elektro
  • hohe Leistung möglich
  • laufen nur mit Kabel, daher nur begrenzte Reichweite
Akku
  • erfordern keinen Stromanschluss per Kabel, daher leichter Umgang gewährleistet
  • meistens sehr leicht in Bezug auf das Gewicht
  • besitzen häufig nur eine geringe Leistung

Soll es wirklich eine motorisierte Astsäge sein, bezieht man bei der Entscheidung am besten die Größe des Gartens, beziehungsweise den Umfang der Arbeiten mit ein. Für größere Gärten sind benzinbetriebene Ausführungen besser geeignet, für überschaubare Arbeiten auf einem kleinen Grundstück genügt unter Umständen auch ein Akku-Modell.

Als zweifache Mutter lebe ich mit meiner Familie, Hund und Pferden auf dem Land. Nachhaltigkeit und ein angenehmes Miteinander sind mir besonders wichtig und werden in unserem Haushalt täglich vorgelebt. Genau wie meine Leidenschaft fürs Gärtnern und Schreiben.

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