Sitzen statt schieben und ziehen. So ein Aufsitzmäher ist schon wesentlich komfortabler als ein normaler Rasenmäher. Lohnt sich aber auch nicht für jeden. Tipps und Hinweise hier.

Aufsitzmäher kaufen
Aufsitzmäher sind sehr komfortabel – © PhotographyByMK / stock.adobe.com

Grünflächen sind Bestandteil zahlreicher Gärten, denn für die meisten Gartenbesitzer gilt ein gepflegter Rasen als unverzichtbar. Allerdings bereitet schöner Rasen auch viel Arbeit, unter anderem ist es erforderlich, ihn regelmäßig zu mähen. Hierbei handelt es sich um eine Aufgabe, die nicht zu unterschätzen ist. Je größer die Rasenfläche, desto mehr Arbeit bereitet das Mähen.

Rasenmähen kann anstrengend sein

Angesichts der Tatsache, dass das Rasenmähen zu einer langwierigen und sehr anstrengenden Aufgabe ausarten kann, denken Besitzer großer Gärten häufig über die Anschaffung eines Aufsitzmähers nach. Allerdings wird die Anschaffung gerne unterschätzt. Häufig nehmen Kaufinteressenten an, sie müssten nur kurz einen Baumarkt besuchen, um den passenden Mäher zu finden. Doch die Realität sieht vollkommen anders aus.

Doch lohnt sich die Anschaffung eines solchen Geräts überhaupt und worauf sollte man beim Kauf eines Aufsitzmähers achten? Das alles möchten wir Ihnen hier nun einmal genauer erklären.

Vorteile eines Aufsitzmähers

» Komfort:

Für den Erwerb eines Aufsitzmähers spricht in erster Linie der gebotene Komfort. Es ist schlichtweg bequemer, mit dem Mäher zu fahren, als ihn zu schieben – und je mehr Rasenfläche gemäht werden muss, desto größer die Entlastung. Wobei Sie aber nicht zwingend einen großen Garten besitzen müssen, damit sich die Anschaffung lohnt.

Vor allem Senioren wissen den Umstieg sehr zu schätzen. Das Mähen mit dem Aufsitzmäher kostet sie deutlich weniger Kraft und verspricht somit mehr Lebensqualität.

» Aufsitzmäher sind vielseitig einsetzbar:

Aufsitzmäher sind vielseitig einsetzbar
© PhotographyByMK / stock.adobe.com
Für eine Anschaffung können auch die ergänzenden Einsatzbereiche sprechen. Sofern Sie entsprechende Anbaugeräte kaufen, kann solch ein Rasenmähertraktor noch weitere Aufgaben übernehmen. Viele Modelle lassen sich beispielsweise als Düngerstreuer einsetzen. Einige sogar als Rasenkehrer, um beispielsweise im Herbst das Laub einzusammeln.

Viele Modelle lassen sich aber auch um Schneeschilde erweitern, damit mit ihnen im Winter der Hof und die Gehweg vom Schnee befreit werden können.

Geld sparen beim Rasenmäher-Kauf

Am Markt werden verschiedene Modelle angeboten, deren Unterschiede nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Außerdem sind die Kosten nicht außer Acht zu lassen. Aufsitzmäher sind keine Rasenmäher, sondern Fahrzeuge – und genau deshalb können beim Erwerb stattliche Beträge fällig werden.

Gerade weil Qualität ihren Preis hat und gute Aufsitzmäher ein großes Loch in so manche Haushaltskasse schlagen, suchen Kaufinteressenten oft nach Möglichkeiten, um die Kosten zu senken. Und genau das sollten Sie im ersten Schritt auch machen. Hier diesbezüglich zwei Tipps, mit denen Sie viel Geld sparen können:

» Tipp 1 – gebrauchten Aufsitzmäher kaufen:

Eine typische Maßnahme besteht darin, einen gebrauchten Aufsitzmäher zu kaufen. Eine Möglichkeit hierzu bietet beispielsweise das Portal von Truckscout24.de. Sofern der Preis stimmt und regelmäßige Wartungen nachgewiesen werden können, ist diese Variante sehr interessant.

» Tipp 2 – Aufsitzmäher nicht alleine kaufen:

Alternativ zur vorherigen Variante, bietet es sich auch an, den Mäher nicht alleine zu nutzen. Wenn Sie mit Freunden oder Verwandten zusammenlegen, um den Mäher gemeinsam einzusetzen, sparen Sie ebenfalls bares Geld.

Aufsitzmäher nach Größe der Rasenfläche aussuchen

Aufsatzmäher für verschiedene Einsatzzwecke
©n Animaflora PicsStock / stock.adobe.com
Nachdem Sie sich nun entschieden haben, wie Sie sich den Aufsitzmäher zulegen möchten, sollten Sie sich nun Gedanken um das richtige Modell machen. Es ist nicht so, dass sich die einzelnen Mähermodelle großartig über ihre Bauart unterscheiden. Auf den ersten Blick sehen sich die meisten Aufsitzmäher auch allesamt sehr ähnlich. Am ehesten fallen die Größenunterschiede auf.

Ausgeprägter sind hingegen die Unterschiede im Hinblick auf den vorgesehenen Einsatzbereich. Die Hersteller legen ihre Modelle auf bestimmte Einsatzbereiche aus, die im Wesentlichen über die Leistung definiert werden. Die Rasenflächen einer großen Parkanlage können zum Beispiel nicht mit einem Aufsitzmäher bezwungen werden, der für den Einsatz in kleineren Privatgärten konzipiert wurde.

Genau innerhalb dieses Spektrums bewegen sich auch die am Markt angebotenen Modelle. Es beginnt bei sehr kleinen Rasenmähertraktoren, die für jedermann erschwinglich sind und endet letztlich bei Mähern für große Rasenflächen – solche Modelle können so viel wie ein neuer Kleinwagen kosten.

» Wichtig:

Damit Sie keinen Fehlkauf tätigen, gilt es im zweiten Schritt nun also zu ermitteln, welche Anforderungen bestehen bzw. wie groß die Rasenfläche bemessen ist, die Sie regelmäßig mähen möchten. Ergänzend sollten Sie bei der Auswahl berücksichtigen, welche weiteren Aufgaben Sie mit dem Aufsitzmäher erledigen möchten.

Wenn Sie das alles berücksichtigen, lässt sich die Auswahl der Geräte anschließend sehr gut eingrenzen. Jetzt müssen Sie nur noch selbst entscheiden, welches Gerät Sie sich kaufen.

Fazit:

Wie Sie sehen, bieten Aufsitzmäher einen enormen Komfort, denn sie erleichtern nicht nur die Arbeit, mit ihnen lässt sich auch viel Zeit sparen. Wichtig ist grundsätzlich aber immer, dass Sie bei der Auswahl eines Aufsitzmähers in erster Linie auf die gebotene Qualität achten. Wenn Sie ausschließlich auf den Preis schauen, begehen Sie einen großen Fehler, denn gerade in diesem Bereich der Gartengeräte gilt, dass Qualität ihren Preis hat. Die Praxis bestätigt auch, dass es sich lohnt, in Markenqualität zu investieren. Entsprechende Mäher versprechen nicht nur mehr Leistung, sondern auch ein deutlich höheres Maß an Zuverlässigkeit und Sicherheit.

In diesem Zusammenhang möchten wir auch noch auf das Thema Wartung verweisen. Leider wird die regelmäßige Wartung des Rasenmähers von so manchem Besitzer gerne vernachlässigt. Allerdings ist sie immens wichtig, weil der Verschleiß sonst maßgeblich beschleunigt wird.

» Tipp:

Entscheiden Sie sich am besten für ein Mähermodell, das von einem der örtlichen Betriebe gewartet werden kann.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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