Das bekannteste Hochstämmchen ist wohl die Rose. Meist wird es in der Gartenabteilung gekauft, doch warum nicht mal ein eigenes Höchstämmchen ziehen?

Hochstamm Rose selber ziehen
Wer selber ein Hochstämmchen ziehen will, braucht etwas Geduld | © Halfpoint / stock.adobe.com
Viele Pflanzen kommen als Hochstämmchen daher. Dazu zählt vor allem die Rose. Aber auch Lorbeer, Oleander, Enzianstrauch und viele weitere Pflanzen, die in der Regel direkt aus dem Boden heraus breit wachsen, kann man als Hochstämmchen ziehen. Das bedarf ein wenig Geduld, aber es lohnt sich.

Und so geht´s:

  1. Den Haupttrieb (der kräftigste) der Jungpflanze an einen Stab mittig festbinden. Die seitlichen Triebe, sowohl die, die direkt am Haupttrieb entstehen, als auch die, die aus dem Boden wachsen, regelmäßig abschneiden.
  2. Diese Prozedur die nächsten zwei bis fünf Jahre durchführen. Je nachdem, wie schnell die Pflanze wächst. Dabei den Haupttrieb immer wieder neu festbinden, damit er gerade wächst.
  3. Hat die Pflanze die gewünschte Höhe erreicht, dann wird die Triebspitze gekappt. So bestimmt man auch die Höhe.
  4. Durch diese Kappung beginnt die Pflanze Seitentriebe zu bilden. Diese Seitentriebe regelmäßig einkürzen und zu einer buschigen Krone wachsen lassen. Verzweigungen weiter unten am Stamm ebenfalls immer wieder kappen.

Je nach Pflanzwachstum kann man so innerhalb von drei bis fünf Jahren ein hübsches Hochstämmchen selbst ziehen.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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