Nach gut 9 Jahren habe ich mich für einen neuen Rasenmäher entschieden. Wieso meine Wahl auf FUXTEC fiel und wie sich das neue Gartengerät bisher schlägt, erfahren Sie in meinem Testbericht.

Fuxtec Rasenmäher Test
Mein neuer Fuxtec Rasenmäher im Testlauf

Knapp 9 Jahre ist es jetzt her, dass ich aufs Land gezogen bin. Zum Haus gehörte auch ein Grundstück, mit Rasenfläche. Die Anschaffung eines Rasenmähers war damals eine der ersten Maßnahmen. Ich hatte lange recherchiert und mich dann schließlich für einen Benzinrasenmäher mit 53 cm Schnittbreite entschieden. Denn zum einen wollte ich möglichst viel Rasenfläche in möglichst wenig Zeit mähen und zum anderen hatte ich auch keine Lust darauf ein ewig langes Kabel hinter mir her zuziehen.

Mein alter Rasenmäher funktioniert eigentlich immer noch. Er springt gut an und er verrichtet seinen Dienst. Allerdings längst nicht mehr so gut wie in den ersten Jahren. Ich bin häufiger mal in Kontakt mit Feldsteinen oder Rasenkantensteinen gekommen. Deswegen ist immer eine gewisse Unwucht während des Betriebes zu spüren. Der Motor ist inzwischen auch deutlich lauter. Manchmal ist ein Knallen zu hören, fast permanent ein klirren. Den Luftfilter habe ich regelmäßig ausgetauscht, das Öl gewechselt, ihm eine neues Mähmesser gegönnt und auch den Vergaser untersuchen lassen. Aber so richtig rund läuft er trotzdem nicht mehr. Schade.

Außerdem ist ein weiteres Problem aufgetreten: Mein Sohn ist mit seinen 8 Jahren inzwischen alt genug den Rasen zu mähen und macht das auch sehr gern. Aber immer wenn der Grasauffangbehälter geleert werden muss, lässt er den Motor ausgehen und der Rasenmäher muss anschließend neu gestartet werden. Das geht bei meinem Modell nur über den altbekannten Seilzug, der angerissen werden muss. Eine zuverlässige Methode, aber für Kinder (oder auch manche Frau) eine nur schwer zu bewältigende Aufgabe. Deshalb wollte ich nun einen Rasenmäher mit E-Start. Knopf drücken, fertig!

Meine Anforderungen an den neuen Rasenmäher:
– Benzinmotor statt Elektroantrieb mit Kabelei
– möglichst breite Schnittbreite, da wir viel Rasen zu mähen haben
– simpler E-Start statt herkömmlicher Seilzugmethode
– außerdem wollte ich schon immer einen Mulchauswurf haben
– wenn es geht, deutsche Marke mit deutschem Support (wegen Ersatzteilen)

Wie ich auf FUXTEC gekommen bin

Bei meinen Recherchen bin ich dann auf die Marken Bosch, Einhell und Fuxtec gestoßen. In Bosch habe ich eigentlich viel vertrauen, weil ich bereits seit Jahren zahlreiche Produkte von Bosch in Haushalt und Garten nutze, aber die hatten tatsächlich nur Elektro-Rasenmäher im Angebot. Einhell wird viel von einem meiner Nachbarn genutzt und ich habe noch nichts schlechtes von ihm darüber gehört, aber die haben keinen Rasenmäher mit E-Starter. Und Fuxtec kannte ich inzwischen auch schon von meinem direkten Nachbarn, der sich vor zwei Jahren einen Fuxtec Rasenmäher angeschafft hatte.

Fuxtec Motto: „German Gartenpower“

Bei meinen Recherchen auf der FUXTEC Rasenmäher Website und bei Amazon durfte ich relativ schnell feststellen, dass Fuxtec alle meine Anforderungen für leistungsstarke Rasenmäher erfüllt. Außerdem spricht mich das Design auch sehr an.

Meine Wahl fiel nun schließlich auf den FUXTEC E-Start FX-5196eS für 449,- Euro im FUXTEC Onlineshop (bei Amazon teurer!).

*** UPDATE 2019 ***: Der Rasenmäher ist jetzt schon für 319,- Euro zu haben! Das sind nochmal 130,- Euro weniger als ich 2018 bezahlt habe!

Lieferung und Montage

Der Onlineshop von Fuxtec ist sehr übersichtlich aufgebaut, deshalb klappte die Onlinebestellung reibungslos. Von der Lieferdauer war ich sogar ein wenig überrascht, da das Paket schon am 2. Tag bei mir eintraf. Auch hier gab es also nichts zu bemängeln.

Zuhause erwartete mich dann ein zu 90% vormontierter Rasenmäher:

Fuxtec Lieferung mit Montagematerial und Zubehör
Die Montage war gut beschrieben und deshalb schnell erledigt

Die deutschsprachige Bedienungsanleitung war leicht verständlich und die wenigen fehlenden Schrauben innerhalb von gut 15 Minuten montiert. Es mussten nur noch Öl und Benzin in die Tanks und dann konnte es auch schon losgehen.

Der erste Praxiseinsatz

Statt den (ebenfalls vorhandenen) Seilzug anzureißen, konnte ich meinen Rasenmäher nun zum ersten Mal mit dem E-Starter in Betrieb nehmen. Und das funktionierte auf Anhieb ganz hervorragend! Ein Druck auf den gelben Startknopf genügte und der 6 PS-Motor sprang mit anfangs lautem Getöse an, um sich kurz darauf „zu fangen“ und gleichmäßig vor sich hin zu blubbern. Vergleichbar mit meinem Auto. ;- )

Spontan fiel mir sofort das etwas höhere Gewicht des Rasenmähers auf. Das neue Modell ist nun deutlich größer und breiter, so dass ich weniger Bahnen meiner Rasenfläche ablaufen musste, deshalb war ich darauf vorbereitet. Vor Probleme sollte das aber niemanden stellen, denn dieser Rasenmäher ist mit einem Selbstantrieb ausgestattet. Ein Zug am dafür vorgesehenen Hebel genügt und der Rasenmäher fährt in zügigem Schritttempo von ganz allein.

Kleines Zwischenfazit und Reinigung

Die ersten Wochen verliefen sehr gut. Der Fuxtec Rasenmäher springt auf Anhieb an, gibt ein hervorragendes Schnittbild ab und ist auch in seinem gesamten Handling absolut empfehlenswert.

Ganz besonders gefällt mir die Möglichkeit den Schnittraum mit der „Easy-Clean-Funktion“ reinigen zu können.

Wasseranschluss der „Easy-Clean-Funktion“
Der Fuxtec Rasenmäher am Wasserhahn

Einfach einen Gartenschlauch an den dafür vorgesehenen Wasseranschluss anstecken, Wasser aufdrehen und so mit viel Druck den Innenraum des Schneidwerks reinigen.

Schneidwerk vor der Reinigung
Schneidwerk nach der Reinigung

Ein weiterer Pluspunkt ist für mich der riesige Fangkorb! Nichts ist nerviger als ständig pausieren zu müssen, weil der Grasfangkorb schon wieder voll ist. Der Fangkorb wird von Fuxtec mit 60 Litern angegeben und das ist schon eine Größe die Sie so schnell nicht bei vergleichbaren Modell finden.

Der riesige Fuxtec Fangkorb hat 60 Liter Fassungsvermögen

Mir gefällt außerdem, dass der Fangkorb im Mittelteil aus flexibel zusammenfaltbarem Stoff besteht. So lässt er sich relativ platzsparend verstauen. Bei meinem alten Rasenmäher war der Fangkorb auch recht groß und leider auch komplett aus starrem Kunststoff, so dass er immer recht viel Platz beanspruchte.

Fazit nach gut einem Jahr

Mein Fuxtec Rasenmäher verrichtet noch immer ganz hervorragend seinen Dienst. Er springt problemlos an. Den E-Starter musste ich noch nicht einziges Mal aufladen. Auch das Schnittbild ist nach gut 100 Stunden Betriebszeit noch immer sehr gut.

Mir ist lediglich aufgefallen, dass dieser Rasenmäher deutlich mehr Benzin verbraucht als mein altes Modell. Ich denke das liegt an seinem höheren Gewicht und dem Selbstantrieb, den ich immer sehr gern nutze.

Negatives gibt es bis jetzt eigentlich kaum zu bemängeln. Nur das Design der Außenhülle sollte von Fuxtec vielleicht noch einmal überdacht werden, denn so schick es auch aussieht, so viel Platz bietet es für Verschmutzungen aller Art. Schnittgut und Staub setzen sich sehr gern in die vielen kleinen Ritzen, Rillen und Löcher.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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