Wenn Sie einen Gartenteich Ihr eigen nennen, sollten Sie ihn im Herbst auf den Winter vorbereiten. Wir haben 6 Tipps für Sie, was Sie dabei beachten sollten.
Wenn im Herbst die Temperaturen sinken, ist es an der Zeit, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Wer einen Gartenteich besitzt, muss auch hier Vorkehrungen für die kalte Jahreszeit treffen, damit die Pflanzen und auch eventuell vorhandene Tiere den Winter gut überstehen.
Wir haben für Sie sechs Tipps, wie Sie Ihren Gartenteich im Handumdrehen auf den Winter vorbereiten.
Tipp 1: Teichpumpe entfernen
Sinken die Temperaturen, kann es passieren, dass die Teichpumpe Schaden nimmt, wenn Sie sie im Teich belassen. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Pumpe schon im Herbst entsprechend abzuschalten und sie trocken und sicher einzulagern.
Tipp: Besitzen Sie eine frostresistente Pumpe, kann diese auch über den Winter im Teich verbleiben. Beachten Sie in diesem Zusammenhang am besten immer die jeweiligen Herstellerangaben.
Tipp 2: Teichdeko einlagern
Viele Gerätschaften aus dem Bereich der Teichdeko, zum Beispiel Fontänen und ähnliches, sind ebenfalls nicht eisfest. Auch hier gilt es, diese Teichaccessoires im Zweifel bis zum Frühling einzulagern und erst bei steigenden Temperaturen wieder zu installieren.
Tipp 3: Pflanzen zurückschneiden
Abgestorbene Pflanzen sehen zum einen nicht schön aus und können zum anderen auch die Wasserqualität negativ beeinflussen. Im Herbst, ist daher die perfekte Zeit, um die entsprechenden Reste abzuschneiden. Nutzen Sie hierzu am besten einen Kescher und je nach Ausbreitung der Pflanzen auch eine Teichschere.
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|---|
1 |
|
Oase Teichschere FlexiCut, 2 in 1 | 47,69 € | Zum Shop |
Tipp: Schneiden Sie auch etwaige Röhrichtgürtel zurück oder dünnen Sie sie zuminddest aus.
Tipp 4: Laub von der Wasseroberfläche entfernen
Neben den abgestorbenen Pflanzen ist es auch wichtig, das Laub, welches sich im Laufe der Zeit auf der Wasseroberfläche abgelegt hat, zu entfernen. Ansonsten ist die Gefahr hoch, dass sich am Boden des Teiches der so genannte „Faulschlamm“ bildet, wodurch der Algenwuchs angeregt wird.
Tipp 5: Teich auf Faulschlamm überprüfen
Sollte sich am Teichboden schon ein wenig Faulschlamm angesetzt haben, so sollten Sie vor dem Winter unbedingt noch den Teich entschlammen. Denn er kann unter anderem die Entstehung von Schwefelgas fördern. Dieses würde sich dann im Wasser verteilen.
Um den Schlamm sicher zu entfernen, braucht es eigentlich nur einen Eimer mit Stiel. Wer ein wenig nutzerfreundlicher und komfortabler vorgehen möchte, entscheidet sich einfach für einen Teichsauger wie diesen hier:
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
---|---|---|---|---|---|
1 |
|
Pontec 50754 PondoMatic 1400 W, 3000 l/h -... | 149,95 € 129,99 € | Zum Shop |
Tipp 6: Eisfreihalter einsetzen
Fische in der Winterstarre haben mit Hinblick auf Sauerstoff und Nahrungsaufnahme im Winter geringe Ansprüche. Während der Winterstarre ziehen sie sich auf den Boden des Teiches zurück. Für den Teichbesitzer ist es nun wichtig, für eine gesunde Sauerstoffverteilung zu sorgen. Weiterhin ist es unerlässlich, dass die Konzentration des Faulgases einen bestimmten (niedrigen) Wert nicht überschreitet.
Ein Eisfreihalter sorgt in diesem Zusammenhang dafür, dass die Eisdecke auf dem Teich nicht komplett zufrieren kann und beugt den klassischsten Problemen der winterlichen Teichhaltung vor.
Tipp: Haben Sie die nächtlichen Temperaturen unterschätzt und noch keinen Eisfreihalter eingesetzt, kann es passieren, dass der Teich zufriert. Vermeiden Sie es in diesem Fall, ein Loch in die Eisecke zu schlagen. Denn durch den dabei entstehenden Druck können Sie die Ruhe der Tiere stören. Nutzen Sie deshalb besser einen Fön, um einen bestimmten Bereich vom Eis zu befreien.
Unter Beachtung der genannten Tipps steht einem gesunden Überwintern des Teiches und seiner Bewohner nichts mehr im Wege!