Die Gründüngung für das Gemüsebeet muss mindestens drei Wochen vor den Gemüsesorten in den Boden gebracht werden. Gründüngung bewirkt die Auflockerung des Bodens.

Gründüngung Gemüsebeet
Lupinen eignen sich zur Gründüngung | © maryviolet / stock.adobe.com

Die Faustregel im Hobbygärtnerbereich besagt, dass immer dann eine Gründüngung auf einem Gemüsebeet eingesät werden sollte, wenn eine Pause beim Anbau von über sechs Wochen entsteht. Die Gründüngung schützt die Erdkrume, denn sie bietet dem Boden den notwendigen Schatten und verhindert zudem eine Verschlämmung des Bodens, der durch starke Regengüsse entstehen kann.

Auflockerung des Bodens durch Gründüngung

Die Gründüngung bewirkt, dass das Erdreich von tiefen Wurzeln durchzogen wird und entsprechende Auflockerung erfährt. Selbst nach dem Mähen ist der Gründünger noch wirksam für das Erdreich, denn der Schnitt kann gemulcht werden und so das Erdreich dauerhaft mit wichtigem Humus versorgen. Etwa im Spätsommer werden die abgeernteten Beete mit einer Wintergründüngung eingesät.

Gründüngung speichert Nährstoffe

Neben den schon angesprochenen Vorteilen der Gründüngung bewirkt diese zudem, dass sie als schnellwachsendes Gewächs die im Erdreich befindlichen löslichen Nährstoffe noch aufnimmt und über den Winter im Boden speichert. Die Nährstoffe können nicht ausgewaschen werden und bieten den neuen Gemüsepflanzen im Frühjahr wieder gute Wachstumsbedingungen.

Die Gründüngung muss spätestens drei Wochen vor dem Einpflanzen der Gemüsesorten in den Boden eingearbeitet werden, wobei Wintergrün besonders gut zerkleinert werden muss, was bei Sommergründüngung nicht erforderlich ist.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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