Sie sehen aus wie Tomaten und wachsen an Bäumen: die Rede ist von Kakis. Wir möchten Ihnen hier einmal die fünf leckersten Sorten vorstellen.

Kaki Sorten
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Wie bei so vielen Obstsorten ist es auch bei Kakibäumen so, dass es davon viele verschiedene Sorten gibt. Wenn Sie in einer Region mit mildem Klima wohnen, können Sie sogar Früchte vom eigenen Baum ernten. Frostresistente Sorten sind also besonders gut für den Anbau geeignet. Wir stellen Ihnen hier einmal fünf Kakisorten vor, bei denen Sie mit einem guten Ertrag und schmackhaften Früchten rechnen können.

❶ Sorte „Tipo“: Große Früchte, hoher Ertrag

Der Baum ist winterhart bis -19°C. Die Sorte Tipo befruchtet sich selbst. Früchte gibt es bereits im ersten und zweiten Jahr nach dem Kauf. Kakifrüchte der Sorte Tipo sind extrem groß mit einem Gewicht bis 260 Gramm und schmecken sehr zart. In Italien zählt der Baum zu den Hauptlieferanten für Kakifrüchte. Er braucht keine besonders aufwendige Pflege. Die Ernte der Kakifrüchte beginnt relativ früh, bereits im September können Sie die ersten Kakis abnehmen.





❷ Sorte „Rojo Brillante“: Schmackhafte Früchte (Persimonen)

Die Sorte Rojo Brillante wird überwiegend in Spanien kultiviert. Ungefähr ein bis zwei Jahre nach dem Kauf können Sie mit den ersten Früchten rechnen. Der Baum ist winterhart bis -18°C und deshalb auch für den hiesigen Anbau geeignet. Der Kakibaum befruchtet sich selbst, passt aber auch für die Fremdbefruchtung anderer Kakis. Die Früchte sind ab Mitte September/Anfang Oktober erntefähig und haben ein Gewicht von rund 180 Gramm. Der Geschmack ist ausgezeichnet.

❸ Sorte „Vanille-Kaki“

Die Sorte Vanille-Kaki ist eine sehr leckere Neuzüchtung. Die mittelgroßen Früchte mit einem Gewicht von etwa 150 Gramm überzeugen mit einem Duft und Geschmack, der an Bourbon-Vanille erinnert. Das Fruchtfleisch der reifen Früchte ist sehr süß und saftig. Der Baum ist frostfest bis -19°C, die Ernte beginnt relativ früh, je nach Lage etwa ab September. Der Vanille-Kaki-Baum ist selbstbefruchtend. Erste Früchte gibt es schon ungefähr ein bis zwei Jahre, nachdem Sie den Kakibaum in den Garten gesetzt haben.

❹ Sorte „Hana Fuyu“

Aus Japan stammt die Züchtung „Hana Fuyu“. Die Sorte trägt reichlich, ist aber etwas frostempfindlich. Die verträgliche Wintertemperatur liegt bei -16°C. Besonders schön ist im Herbst die Laubfärbung. Die Früchte haben ein Gewicht von ungefähr 220 Gramm und sind bei dem früh tragenden Baum ab September/Oktober erntefähig. Der Baum ist selbstbefruchtend.

❺ Sorte „Meader“

Wenn die Kälteverträglichkeit besonders wichtig ist, liegen Sie mit einem Kakibaum der Sorte „Meader“ richtig. Temperaturen bis unter -20 Grad werden vertragen. Die Früchte sind etwas kleiner, überzeugen aber mit einem besonders intensiven und fruchtigen Geschmack.

Vom guten Geschmack der Früchte einmal abgesehen: Ein Kakibaum ist immer ein Gewinn für den Garten. Vom Frühjahr bis zum Spätsommer ist er mit Laub und Blüten sehr dekorativ anzusehen. Wenn im herbstlichen Garten nur noch die Früchte an den kahlen Zweigen hängen (Kakis werfen sehr früh die Blätter ab), ist der Baum ein reizvoller Blickfang.

Mutter, Hundebesitzerin und leidenschaftliche Hobbygärtnerin. Schon als Kind habe ich gemeinsam mit meinen Eltern den heimischen Garten bewirtschaftet und mich für dessen Gestaltung interessiert. Jetzt besitze ich meinen eigenen Garten und zeige meiner Tochter, wie einfach es ist Obst, Gemüse und Blumen selbst zu züchten. Ein Garten bedeutet viel Arbeit - er belohnt uns dafür aber auch mit einer reichen Ernte, wunderschönen Blumen und dem tollen Gefühl aus eigener Kraft etwas geschaffen zu haben.

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