Das Reitgras ‚Karl Foerster‘ sorgt für einen richtigen Hingucker in Ihrem Garten. Dazu kann es mit einem ausgesprochen geringen Pflegeaufwand überzeugen.
Das Reitgras ‚Karl Foerster‘ (Calamagrostis acutiflora ‚Karl Foerster‘) ist ein klassisches Ziergras, das im Garten vielseitig eingesetzt werden kann und durch seine besondere Wirkung begeistert. Auch bekannt als Sandrohr fällt es durch seine dicht stehenden Halme auf, an denen sich schmale Rispen befinden. Zu den Vorzügen des Reitgrases gehört sein geringer Pflegeaufwand. So müssen Sie das Ziergras zum Beispiel im Herbst nicht zurückschneiden. Der Fruchtstand kann lange erhalten werden und ist ein besonders dekoratives Element.
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Eigenschaften des Sandrohrs
Durch sein Aussehen hinterlässt das Reitgras ‚Karl Foerster‘ ein ursprüngliches Bild und wird gern für die Gartengestaltung eingesetzt. Es erreicht eine Wuchshöhe und Wuchsbreite von bis zu 150 Zentimetern und nimmt dabei eine besonders buschige Form an. Deswegen eignet es sich hervorragend für die Gestaltung von Freiflächen.
Seine Beliebtheit hat das Reitgras insbesondere seiner natürlichen Beschaffenheit zu verdanken. Die Blüten wachsen rispenartig und haben eine gelbbraune Farbe, weshalb sie sich hervorragend in die natürliche Umgebung einfügen. Die Ähre erstreckt sich unter idealen Bedingungen mit ihrer gelbbraunen Farbe über die komplette Pflanzenlänge. Nach Bedarf können die Rispen mit Stängel getrocknet werden, sodass das Reitgras ‚Karl Foerster‘ auch bei Ziergestecken Verwendung finden kann.
Die Blüten bilden sich etwa ab Juli aus und können dann auch bis in den August hinein bewundert werden. Obwohl sie selbst nur eine Größe von nicht einmal fünf Zentimetern haben, fallen sie aufgrund der besonderen Anordnung direkt auf.
Reitgras ‚Karl Foerster'(Calamagrostis x acutiflora ‚Karl Foerster‘) | |
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Wuchs: | buschig, straff aufrechte Blütenstiele, horstig |
Wuchshöhe: | 100 – 150 cm |
Wuchsbreite: | 80 – 150 cm |
Blütezeit: | Juli bis August |
Standort: | Sonne bis Halbschatten |
Boden: | leicht trocken bis frisch, durchlässig, lehmig-sandig, nährstoffreich |
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Anforderungen an den Standort
Damit sich das Reitgras ‚Karl Foerster‘ gut entwickelt, braucht es einen durchlässigen und frischen Boden. Ideal sind Lehm und Sand. Sind diese Anforderungen erfüllt, braucht das Sandrohr keine intensive Pflege und entwickelt sich meist ohne großes Zutun sehr gut. Es kann am ausgesuchten Standort leicht im bereits angezüchteten Ballen gepflanzt werden. Hier kann es auch problemlos überwintern, wobei auch vor dem Winter auf einen Rückschnitt verzichtet werden sollte.
Tipp: Spätestens im Frühling sollte die Pflanze dann aber zurückgeschnitten werden, sodass sie noch einmal kräftig heraus treibt. Anschließend entwickelt das Reitgras ‚Karl Foerster‘ ein gesundes Wachstum von bis zu 150 Zentimetern.
Bei der Kombination mit anderen Pflanzen erweist sich das Reitgras ‚Karl Foerster‘ als sehr genügsam und kommt sowohl in Kombination mit bunten Blumen als auch mit anderen Stauden wunderbar zur Geltung.
Reitgras ‚Karl Foerster‘ pflanzen
Das Sandrohr hat eine flache Wurzel und kann deswegen auch sehr gut mit tiefwurzelnden Pflanzen kombiniert werden. Beim Pflanzen muss darauf geachtet werden, dass je Quadratmeter nicht mehr als zwei Exemplare des Reitgrases gesetzt werden.
Besonders schön kommt das Reitgras ‚Karl Foerster‘ natürlich in Kombination mit anderen Ziergräsern zur Geltung, wobei es sich hier besonders lohnt, verschiedene Höhen miteinander zu kombinieren. Auf diesem Weg entsteht ein ansprechendes Farbspiel im Garten. Das Reitgras ‘Karl Foerster’ bereichert im Winter den Garten mit einem schönen Farbspiel. So bewahrt es sich seinen Mix aus Grün, Gelb und Braun. Abgeschnitten kann es in den kalten Wintermonaten auch in der Vase hervorragend zur Geltung kommen. Das Sandrohr kann wunderbar mit niedrigen Stauden kombiniert werden, die vielseitig blühen. Es bietet sich aber auch für die Weggestaltung an, wo es besonders an Holz- und Steinwegen zur Geltung kommt. Aufgrund seines natürlichen Charmes lässt sich das Reitgras vielseitig verwenden. Es kann neben der Weggestaltung auch an Terrassen und und Sitzplätzen eingesetzt werden und schafft hier dank der üppigen Maße einen geschützten Bereich. Die Pflanze weist als einheimisches Ziergras eine hervorragende Winterhärte auf. Es kann nicht nur in Beeten und Rabatten eingesetzt werden, sondern bietet sich auch für die Bepflanzung und Gestaltung von Töpfen an. Hier kommt es – durch die Einzelstellung – besonders gut zur Geltung.Verwendung des Reitgrases