Ob klein, groß, gestreift oder mit Blüten – Ziergräser sind aus den Gärten kaum noch wegzudenken. Welche Sorten besonders schön sind und wie sie gepflegt werden, verraten wir hier.

Ziergräser gehören zu den absolut pflegeleichten Gewächsen im Garten und sind aufgrund ihrer heute im Gartenfachhandel angebotenen Sorten- und Farbvielfalt oftmals absolute Hingucker im Garten. Aber auch im Haus sehen sie wunderschön aus, denn viele Ziergräser und auch deren Blüten bzw. Rispen lassen sich gut in Trockensträuße integrieren. Dazu einfach trocknen, bündeln und kopfüber in einem trocknen Raum aufhängen.
Ziergräser sind einfach etwas Tolles, denn sie zaubern ein ganz besonderes Flair in den Garten. Und außerdem ist auch deren Bewegung im Wind einfach nur hübsch anzuschauen. Allerdings muss hierfür natürlich erst einmal eine passende bzw. hübsch anzusehende Ziergrassorte angepflanzt werden. Worin sich die Sorten unterscheiden und welche besonders hübsch aussehen, möchten wir Ihnen nun einmal etwas genauer erklären.
Unterschiede zwischen den Sorten
Unterschieden wird grundsätzlich zwischen ein- und mehrjährigen sowie winterharten und frostempfindlichen Gräsern. Wobei ein Großteil der gängigen Gräsersorten winterfest ist, allerdings im Sommer einen sonnigen (vollsonnigen) bis nur mäßig halbschattigen Standort bevorzugt.
Ziergräser sind zudem in verschiedenen Wachstumsgrößen erhältlich. Manche sind bis zu 3 und sogar 5 Meter hoch wachsend! Teilweise gibt es von besonders großen Zierstauden inzwischen aber auch schon kleinere Zuchtformen, wie unter anderem das Zwerg-Pampasgras bzw. das Zwerg-Schilfgras. Einige besonders hübsche Ziergrassorten hier nun einmal vorgestellt:
Ziergras effektvoll anpflanzen
Ziergräser können Sie problemlos mit vielen anderen Staudenpflanzen kombinieren. Allerdings sollten Sie gerade die hochwachsenden Ziergräser nicht in unmittelbare Nähe von Gehölzen pflanzen.
Viele Ziergräser können Sie inzwischen sogar in Kübel pflanzen und dadurch effektvoll auf der Terrassen und dem Balkon platzieren. Dann müssen Sie jedoch wieder auf die Frostempfindlichkeit der einzelnen Ziergräser achten.
Sehr dekorativ wirkt Ziergras auch inmitten von flächig ausgebreiteten Ziersteinen und direkt an Gartenteichen oder an Wegesrändern angesiedelt. Ziergräser können Sie selbstverständlich aber auch stufenförmig anpflanzen, um somit beispielsweise einen attraktiven Sichtschutz oder einen Garten-Raumteiler zu schaffen.
Tipps für die Pflege von Ziergras
Tipp 1 – Rückschnitt:
Die meisten Ziergräser müssen regelmäßig einmal pro Jahr zurückgeschnitten werden. Die einzelnen Sorten sollten Sie idealerweise aber immer erst im Frühjahr kürzen. Zwar stirbt das Gras im Herbst und Winter ab, aber es schützt den Wurzelballen in der Regel optimal vor Frosteinbrüche.
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Tipp 2 – Bodenbeschaffenheit verbessern:
Weiterhin bevorzugen viele Ziergrassorten einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Diesen erhalten Sie durch das Beimischen von ein wenig feinem Kiesel oder auch Sand. Ein Verdichten der Bodenfläche können Sie zudem durch ein mehrmaliges Auflockern der Bodenfläche mit einer Harke verhindern (circa 2 bis 3 mal jährlich).
Tipp 3 – Vermehrung:
Ein Großteil der Ziersträucher können Sie durch Teilung vermehren oder aber im Wachstum wieder etwas einschränken. Dafür im Frühjahr (in Ausnahmefällen auch im Herbst) mit einem Spaten das Wurzelwerk vorsichtig durchtrennen, die Teilstaude mit den Wurzeln aus dem Erdreich heben und an einem neuen Standort wieder einsetzen. Den geteilten Strauch am neuen Standort dann auch gut angießen.