Manchmal kommt es vor, dass man rote Pusteln an Bäumen findet. Diese kommen durch den Pilz Nectria. Meist sind abgestorbene Äste befallen.

Rote Pusteln an Bäumen
Bei den roten Pusteln handelt es sich um eine Pilzerkrankung | © Henri Koskinen / stock.adobe.com

Immer wieder kommt es vor, dass man rote Pusteln an Bäumen oder Sträuchern vorfindet. Dabei handelt es sich um eine Pilzerkrankung mit dem Namen Nectria.

Abgestorbene Äste sind zuerst betroffen

Auch wenn es augenscheinlich nicht besonders gefährlich aussieht, sollte man doch schnell handeln. Denn der Pilz befällt als erstes Äste, die bereits abgestorben sind, arbeitet sich dann aber schnell auf gesunde Bereiche vor. Besonders wenn die Pflanze geschwächt ist, hat der Pilz leichtes Spiel. Er befällt dabei die Äste an Wunden, die in der Rinde vorzufinden sind.

Befallenen Ast abschneiden – aber nicht auf den Kompost!

Wenn man nun solche roten Pusteln an seinen Gehölzen entdeckt, hilft nur eins: Den befallenen Ast abschneiden und in den Biomüll geben. Keinesfalls auf den Kompost, da sich hier die Pilzsporen verbreiten und so wieder in den Kreislauf gelangen können.

Sind bereits mehrere Äste befallen, müssen alle abgeschnitten werden. Notfalls auch radikal.

Ist der Busch oder Baum ansonsten gesund, wird er wieder austreiben. Am häufigsten befällt Nectria Obstbäume, Ahorn und Johannisbeeren.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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