Schädlinge bei Kirschen können die Blattllaus sein, die die Blätter aussaugt oder aber die Spitzendürre, ein Pilz. Was Sie tun könnnen um diese Schädlinge wieder loszuwerden, lesen Sie hier.

Schädlinge am Kirschbaum
Blattläuse am Kirschbaum | © Valerii Honcharuk / stock.adobe.com

Kirschen im eigenen Garten sind im Frühjahr mit ihrer herrlichen Kirschblüte wunderbar anzuschauen und im Sommer mit leckeren Früchten besonders gerne gesehen. Damit das auch so bleibt, hier unsere Tipps, wenn sich Schädlinge in den Kirschen breit machen.

  1. So ist der Befall mit Spitzendürre, einem Pilz, besonders bei Sauerkirschen zu finden. Die Erreger dringen durch die Blüte in das Holz ein und schädigen Blüten, Blätter und Triebe. Hier sollte bis zu zehn Zentimeter in das gesunde Holz geschnitten und die Triebe separat entsorgt werden. Sind bereits Früchte befallen, äußert sich das in einem weißen Schimmelbelag. Diese Früchte fallen gerne von allein zu Boden. Dort sollten sie jedoch sofort aufgesammelt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.
  2. Ein weiterer Schädling bei Kirschen ist die Blattlaus, die die Blätter aussaugt. Diese vertrocknen und rollen sich zusammen. Dort nistet sich Honigtau ein und verklebt alles. Auch hier sollte man großzügig die betroffenen Stellen kappen, was am Boden liegt, sofort entfernen.
Ringo von Gartentipps.com

Ringo ist Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

3 Kommentare

  1. emelie baran on

    Mir ist noch nicht der Unterschied zwischen Kirschblüte ohne Kirschen und Kirschbaum mit Kirschen klar……..vielen Dank und .frohe Ostern..—–

  2. Und wie ist das mit den Aprikosen? Und ist das bei den Johannisbeeren, die an den Spitzen von Blattläusen befallen sind und deren Blätter braun und schrumpflig werden ähnlich?

    • Kathrin Gehring on

      Hallo Bürgi,
      Blattläuse verhalten sich bei Kirschen, Aprikosen und Johannisbeeren ähnlich. Sie saugen den Pflanzensaft aus, wodurch Blätter sich einrollen, vertrocknen und oft verkleben. Die Maßnahmen sind daher vergleichbar. Betroffene Stellen zurückschneiden, Schnittgut entfernen und Nützlinge wie Marienkäfer fördern. Unterschiede gibt es bei der Anfälligkeit: Kirschen und Aprikosen kämpfen zusätzlich oft mit Pilzkrankheiten wie Spitzendürre, während Johannisbeeren schneller regenerieren und seltener von Pilzen betroffen sind.
      Liebe Grüße Kathrin vom Gartentipps-Team

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