Wir alle kennen die Obstbäume, die mitten auf Wiesen wachsen und reichlich Früchte tragen. Das wünschen sich viele Hobbygärtner ebenfalls und setzen einen Obstbaum mitten in die Rasenfläche. Das Erdreich, das durch das Einpflanzen des Baumes kein Gras mehr aufweist, wird dann noch gründlich mit Grassamen bestreut.
Schließlich soll der Rasen bis an den Baumstamm reichen. Wenn Sie das so machen, dann wundern Sie sich bitte nicht, wenn der Baum nicht so wächst, wie Sie sich das vorstellen.
Wurzeln brauchen Nährstoffe
Schuld daran ist nämlich das Gras. Ein junger Baum, der noch nicht richtig verwurzelt ist, braucht alle Nährstoffe, die ihm der Boden bietet. Wenn nun Gras gesät wurde, dann gelangen diese Nährstoffe nicht bis zu den Wurzeln.
Eine Baumscheibe anlegen
Das bedeutet, dass Sie rund um den Baum eine sogenannte Baumscheibe anlegen sollten. Mindestens 50 bis 70 Zentimeter rund um den Baumstamm dürfen keine anderen Pflanzen und eben auch kein Gras wachsen, sondern hier muss blanke Erde sein. Nährstoffe und Wasser können so besser an die Baumwurzeln gelangen. Ist der Baum nach einigen Jahren gut angewachsen, kann Rasen bis an den Stamm gesät werden.