Ein nachts von außen erhelltes Haus wirkt nicht nur stimmungsvoll, sondern erfüllt auch eine wichtige Schutzfunktion: Ohne den Schutz der Dunkelheit meiden Einbrecher das Haus.

Die Grundregeln für Ihre Außenbeleuchtung

Die Außenbeleuchtung eines freistehenden Wohnhauses setzt sich meist aus mehreren Elementen zusammen. Es ist ratsam, die gesamte Außenbeleuchtung aus einer Hand zu kaufen, damit alle Elemente optimal aufeinander abgestimmt sind. Enorm an Popularität haben sogenannte Fassadenleuchten gewonnen. Diese bringen Sie auf halber Höhe des Hauses an der Wand an. Sie strahlen sanftes Licht nach oben und unten ab. 500 Lumen sind völlig ausreichend. Achten Sie darauf, dass die Lampen keine Schlafzimmer störend erhellen. Idealerweise montieren Sie Fassadenleuchten zur Straße hin, während Schlafzimmerfenster zur Seite oder zum Garten hinausgehen.

Der effektivste Schutz vor Einbrechern sind Bewegungsmelder. Installieren Sie eine Wandlampe in der Nähe der Eingangstür und an weiteren Zugängen zum Haus, zum Beispiel einer seitlichen zweiten Tür. Sobald sich im Dunkeln jemand nähert, schaltet sich automatisch helles Licht ein. Einbrecher werden so in die Flucht geschlagen und Sie selbst profitieren davon, dass Sie nicht im Dunkeln das Schlüsselloch der Haustür suchen müssen. Aber Vorsicht: Achten Sie auf hochwertige Anlagen, die Menschen von anderen Lebewesen unterscheiden können. Sie möchten vermeiden, dass das Licht jedes Mal angeht, wenn Nachbars Katze umher schleicht.

Außenbeleuchtung als Einbruchschutz
Außenbeleuchtung als Einbruchschutz © alexandre zveiger / stock.adobe.com

Gestaltungs-Ideen: Außenbeleuchtung mit Gartenbeleuchtung kombinieren

Ein besonders harmonisches Gesamtbild gestalten Sie, indem Sie die Außenbeleuchtung des Hauses mit Ihrer Gartenbeleuchtung kombinieren. Nutzen Sie beispielsweise die gleiche Wegebeleuchtung für den Zugang von der Straße zur Eingangstür und den Gartenweg oder verteilen Sie überall kleine kugelförmige Moonlights. Wickeln Sie eine Lichterkette um den Baum in Ihrem Vorgarten, die den Eingangsbereich in sanftes Licht taucht und verwenden Sie weitere Lichterketten für Bäume neben und hinter dem Haus. Achten Sie nur darauf, dass das Gesamtkonzept nicht zu hell wird. Kleine Lichtinseln sind vollkommen ausreichend.

Worauf Sie bei der Außenbeleuchtung noch achten sollten

Am besten installieren Sie fest ans Stromnetz angeschlossene Lampen für Ihre Außenbeleuchtung. Im Gegensatz zu Solarlampen bieten diese zuverlässig starkes Licht.

Achten Sie bei der Fassadenbeleuchtung auf integrierte Sensoren, die ganz automatisch bei Eintritt der Dämmerung oder auch Bewegung Licht liefern.

Auch praktisch sind smarte Lampen, die Sie in Ihr Smart Home Konzept integrieren können. Wurden Sie einmal auf der Arbeit aufgehalten oder haben in gemütlicher Runde die Zeit vergessen, schalten Sie per Smartphone aus der Ferne die Wandlampe neben der Haustür ein und gaukeln Einbrechern so Anwesenheit vor.

Gute Smart Home Leuchtmittel wissen von ganz allein, wann bei Ihnen in der Region die Sonne untergeht und schalten sich daraufhin ein.

Ringo von Gartentipps.com

Gründer und Chef-Redakteur von Gartentipps.com. Hat auf dem Dorf (bei Oma) zwischen Stachelbeeren, Kirschbaum und Hühnerhof seine Leidenschaft fürs Gärtnern entdeckt.

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